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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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dass sie ihn fast erstickte. »Wir behalten ihn hier, bis Lawrences Leute zurückkommen und wir wissen, was sie rausgefunden haben, und dann«, fuhr er an Jon gewandt fort, »müssen wir ihn unbedingt rund um die Uhr überwachen, falls wir ihn freilassen.« Diese Aufgabe wollte er auf keinen Fall der Polizei von Charlottesville überlassen.
    Ramirez nickte. »Ich soll den Babysitter spielen.«
    »Wenn es darum geht, jemanden zu beschatten, bist du der Beste.«
    »Du passt in der Zwischenzeit auf die schöne Lora auf, sehe ich das richtig?«
    »Völlig richtig.« Denn er hatte ein komisches Gefühl im Bauch, dass Lora nicht sicher war. »Ich fahre jetzt zur Feuerwache.« Ihm war egal, was Garrison und die anderen davon hielten.
    »Dann werde ich mir mal Malone vorknöpfen.« Monica klang ruhig, nachdenklich. »Ich kann euch nichts versprechen, aber mal schauen, was ich aus ihm herauskitzeln kann.«
    Gut. »Ruf mich an, sobald du etwas weißt.«
    »Du weißt doch, das ich das tun werde.« Ihr Blick richtete sich wieder auf Malone. »Wenn ich ihn brechen kann.«

17
    In der Feuerwache herrschte Chaos. Als Kenton aus seinem Wagen sprang, raste gerade ein Feuerwehrwagen mit jaulenden Sirenen an ihm vorbei.
    Phoenix.
    Er rannte auf die Eingangstür der Feuerwache zu und stieß sie auf. »Lora!« Er rief ihren Namen und eilte zum Empfangstresen.
    »Die ist weg.«
    Kenton wandte den Kopf. Max kam kopfschüttelnd auf ihn zu. »Sie ist im Feuerwehrwagen.«
    Kenton spürte, wie sein Herz raste. »War es … « Nein, Monica hätte ihn benachrichtigt, wenn es wieder einen Anruf von Phoenix gegeben hätte.
    Aber als Phoenix Kyle getötet hatte, hatte er auch nicht angerufen. Er hatte die Feuerwehr nicht herausgefordert, das Opfer zu retten.
    Konnte es sein, dass der Bastard seine Vorgehensweise geändert hatte?
    Mist, genau das hatte er getan . Bob Kyle hatte keine »Strafe« verdient gehabt. Phoenix hatte ihn verbrannt, um einen lästigen Zeugen loszuwerden.
    »Es ist ein Wohnungsbrand am Delaney Boulevard.« Max leckte sich die Lippen. »Wir haben gehört, es könnten noch ein paar Kinder drinnen sein. Eine Nachbarin hat ihn gemeldet. Sie wusste nicht, ob die Familie sich in Sicherheit bringen konnte. Die Frau hat nur die Flammen gesehen.«
    Kenton holte tief Luft. Sie war in Sicherheit. Sie machte nur ihren Job.
    »Kinder – das ist immer hart. Für uns alle.« Max rieb sich den Nacken. »Ich kann nur hoffen, sie bringen sie lebend raus.«
    Das hoffte er auch.
    »Die Bullen, die Sie zu ihrer Bewachung abgestellt hatten – die sind auf dem Weg zum Brandort.«
    Die sollten auch verdammt noch mal in ihrer Nähe bleiben. »Delaney Boulevard?«
    Ein rasches Nicken.
    Kenton wusste, dass er dem Löschfahrzeug hinterherjagen würde.
    Denn es konnte eine Falle sein. Genau wie die anderen.
    ***
    Luke öffnete die Tür zu dem Raum mit dem Blick ins Verhörzimmer. Er hatte sich im Hintergrund gehalten und die Arbeit dem diensthabenden Team überlassen. Aber jetzt war Ruhe eingekehrt. Lawrence war schon lange fort, und Ramirez telefonierte gerade mit Hyde, um ihn über den Fund von Wests Leiche und die Befragung des Detective in Kenntnis zu setzen.
    Samantha sah zu, wie Monica mit Malones Befragung begann. »Ich will nicht, dass er es ist«, sagte sie.
    »Ich weiß.«
    »Ich will, dass die Leute genau das sind, was sie sein sollten.« Leise fügte sie hinzu: »Er soll ein guter Polizist sein.«
    Luke beobachtete, wie Monica sich einen Stuhl heranzog und sich Malone gegenübersetzte. Jemand hatte den Lautsprecher so leise gestellt, dass er nicht hören konnte, was die beiden sagten, aber er konnte Monicas Lippenbewegungen sehen. »Vielleicht ist er das ja.«
    Samantha schloss die Augen. »Ich will nur, dass es wieder so ist wie früher.«
    Ehe ein durchgeknallter Psychopath sie verschleppt und gefoltert hatte, bis sie nur noch sterben wollte. »Wenn du eine längere Auszeit brauchst … «
    »Das bringt mir nichts. Vielleicht sollte ich aufhören.«
    »Bei der SSD ?«, fragte Luke bestürzt.
    Ihre Augen öffneten sich. »Vielleicht. Wahrscheinlich habe ich es einfach satt, mich dauernd fragen zu müssen, wer zu den Guten gehört und wer nur so tut.«
    »Darüber solltest du erst gründlich nachdenken, Sam. Triff keine überstürzten Entscheidungen. Du bist gerade erst zurückgekommen.«
    »Ich kann nicht aufhören zu zittern!« Sie streckte ihm die Hände hin, damit er sah, was sie meinte. »Als ich mit Kenton da drin war, hatte ich die

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