Echo des Zorns (German Edition)
Höschens und zog es aus. »Jetzt«, sagte sie verlockend.
Als hätte sie ihm das zweimal sagen müssen.
Max hob sie hoch, und sie schlang die langen, gelenkigen Beine um seine Taille. Ihr Geschlecht schmiegte sich feucht und glühend gegen seinen Schwanz.
Er machte zwei Schritte nach vorne, drückte sie gegen die Wand, stützte sie dort ab und drang in sie ein.
Gott, er war kurz davor zu explodieren. Ungestüm stieß er kräftig und tief in sie hinein.
Ihre Hüften waren nach unten gekippt, sodass er bei jedem Stoß an ihrer Klitoris entlangglitt. Stöhnend wand sie sich, wölbte die Hüften vor und kämpfte um ihren Orgasmus.
»Schneller«, wisperte sie. »Schneller, tiefer.«
Ihre Nägel gruben sich in seinen Hintern, während sie ihn antrieb. Jetzt war sie ganz die Frau, die sie in der ersten Nacht gewesen war. Die Frau, die auf wilden Sex stand und keine Ruhe gab, ehe sie nicht gekommen war.
Immer wieder.
Ihr Geschlecht zuckte um ihn. Harte, ihn umklammernde Muskelkontraktionen, die seine Erektion so unglaublich gut bearbeiteten. Ja!
Max glitt aus ihr heraus, nur um sofort wieder in sie einzudringen. Als er kam, flüsterte er ihren Namen. Er hielt sie so fest gepackt, dass sie hinterher bestimmt blaue Flecken haben würde.
Er hielt sie unnachgiebig an sich gedrückt, denn diesmal würde er sie nicht entwischen lassen.
***
Stunden später erwachte Max von einem Schrei, der so durchdringend und verzweifelt war, dass ihm vor Schreck fast das Herz stehen blieb. Schlagartig setzte er sich auf und schob die Bettdecke weg. Sam warf sich wie wild hin und her, fuchtelte mit den Händen in der Luft herum, würgte, rang nach Luft, versuchte mühsam zu atmen.
»Werfen … werfen Sie mich nicht wieder … ins …«
Was zum Teufel sollte das heißen?
Er schlug auf den Schalter der Nachttischlampe, und Licht durchflutete den Raum. »Samantha.«
Ihr Rücken bog sich, doch ihre Augen blieben geschlossen. »N… nicht …«
Max packte ihre Arme und zog sie an sich. »Sam!«
Sie riss die Augen auf. »… um… bringen.«
Max starrte sie bestürzt an. »Wie bitte?«
Erst jetzt fiel ihm auf, dass ihre Augen völlig ausdruckslos waren. Ihre Pupillen waren erweitert, und ihr Blick war auf einen Albtraum fixiert, den nur sie sehen konnte.
Der Atem rasselte in ihrer Brust. Heilige Scheiße, sie schien kurz vorm Ersticken zu sein!
Max presste die Lippen fest auf ihre und atmete in ihren Mund.
Sie stemmte die Hände gegen seine Schultern und schob ihn weg, erstaunte ihn wieder mit ihrer Kraft.
»Wa… was ist los?« Das war nicht die furchtsame Stimme von vorher.
Samantha. Sie war wieder da.
Aber ihre Augen waren noch immer ausdruckslos. Ihr Gesicht auch.
Er ließ sie nicht los. Er verstärkte seinen Griff noch. Hielt sie fest, damit sie sich sicher fühlte.
Max atmete langsam aus. »Es ist alles in Ordnung, Sam.«
Sie schluckte, und in dem stillen Zimmer kam ihm dieser Klang viel zu laut vor. »Was habe ich getan?«, fragte sie. Ihre Stimme klang wieder fester.
Er versuchte zu lächeln, was ihm nicht leichtfiel, weil sein Herz noch immer wie wild pochte und sein Magen ein einziger Knoten war. »Ich glaube, du hast etwas Schlimmes geträumt. Wie wir das alle manchmal tun.«
Ihre Haut fühlte sich eisig an, und ihre Muskeln waren völlig verkrampft. Samantha blinzelte ihn an, dann kniff sie die Augen leicht zusammen. »Wir alle«, erwiderte sie tonlos.
Seine rechte Hand hob sich und legte sich auf ihre Schulter. »Willst du darüber reden?« Es fiel ihm schwer, seine Stimme ruhig und gleichmäßig klingen zu lassen. Eigentlich hätte er sagen wollen: »Möchtest du darüber reden, warum du in deinem Traum jemanden anflehst, dich nicht zu töten?«
»Ich kann mich nicht erinnern.« Sie sog die Lippen nach innen. »Ich erinnere mich nie an meine Albträume. Praktisch, nicht?«
Er starrte auf sie hinab, mustere ihre sanft geschwungenen Wangenknochen, die zarten Sommersprossen auf ihrem Nasenrücken. Das leicht vorgeschobene, spitze Kinn und das dichte Haar, das sich in einer wilden Mähne um ihr Gesicht schmiegte.
Sexy.
So war sie von Anfang an gewesen.
Aber jetzt war da noch etwas anderes. Eine Spannung um die vollen Lippen. Schatten unter ihren Augen, und sie grub ihm die Nägel in die Schultern. Nicht aus Erregung. Aus Furcht.
»Einen Augenblick lang sah es eben so aus, als würdest du keine Luft mehr bekommen.« Seiner Ansicht nach ging es hier um mehr als nur um einen Albtraum. »Es war, als
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