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Echo des Zorns (German Edition)

Echo des Zorns (German Edition)

Titel: Echo des Zorns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Kollegen hier«, befahl er Malone und warf Ramirez und Sam einen Blick zu. Ramirez nickte, aber Samanthas ganze Aufmerksamkeit galt Max.
    Luke holte rasch tief Luft und wandte seine Aufmerksamkeit den Zivilisten zu. »Bis das hier vorbei ist, bleiben Sie beide in Schutzhaft.« Er würde keinen der beiden Männer verlieren.
    Im linken Ohr hörte Luke, wie Hyde das Kennzeichen herunterrasselte. Die Leute im Hauptquartier mussten es auch gehört haben, und die Fahndungsmeldung würde über Funk weitergegeben – aber mit dem Befehl, nicht einzugreifen. Man würde dem Mann folgen, ihn aber nicht aufhalten. Noch nicht.
    »Was ist mit dem anderen jungen Mann?«, wiederholte Frank mit zitternder Stimme.
    Dante steckte seine Waffe weg. Malone und Ridgeway verdienten es, die Wahrheit zu erfahren. Er versuchte immer, Opfern gegenüber so ehrlich wie möglich zu sein. Auch wenn die Wahrheit schmerzte. »Sie haben ihn umgebracht.« So, wie diese Übergabe vonstattengegangen war, würde Quinlan Malone als Nächster dran sein. Wenn er nicht schon tot war.
    Aber das sagte Luke den beiden nicht, denn ihm war klar, dass Malone kurz vorm Zusammenbruch war.
    »Ich komme mit«, hörte Luke, der sich gerade zum Gehen wandte, Ridgeways tonlose Stimme hinter sich.
    Luke warf einen Blick über die Schulter. Ridgeway war trotz des Blutverlusts auf die Beine gekommen und starrte ihn durchdringend an. Samantha stand direkt neben ihm.
    »Mich schieben Sie nicht zur Seite«, sagte Ridgeway. »Ich komme mit.«
    Dante konnte Ridgeways Entschlossenheit verstehen. Hier ging es um die Familie. Dass Quinlan und er nicht blutsverwandt waren, spielte keine Rolle.
    »Ich habe mich an Ihre Regeln gehalten«, knurrte Ridgeway, »und sehen Sie sich an, was passiert ist.«
    Luke straffte die Schultern. War dem Typen eigentlich klar, was er da forderte? »Sie wissen, was wir unter Umständen finden werden.« Wenn sie die Kidnapper bis zu ihrem Schlupfwinkel verfolgen konnten, bedeutete das noch lange kein Happy End. Genauso gut konnten sie eine weitere entstellte Leiche finden.
    »Sie glauben, er sei tot.« Ridgeway richtete den Blick auf Samantha. Sie schwieg, wich seinem Blick aber nicht aus. Luke wusste, früher hätte sie versucht, Max Hoffnung zu machen. Heute nicht mehr.
    »Jedenfalls«, sagte Ridgeway und zuckte nicht einmal zusammen, als zwei Sanitäter seinen Arm packten, »komme ich mit.«
    Es wäre für Luke einfach gewesen, Ridgeway loszuwerden. Er brauchte ihn nur einzusperren, bis dieser Irrsinn vorbei war. Aber das war nicht Lukes Art. »Nähen Sie die Wunde«, befahl er den Sanitätern. »So, wie er blutet, verwischt er uns alle Spuren.« Wenn sie die Blutung zum Stillstand bringen konnten, wenn keine Arterie verletzt war …
    Würde er dem Mann seinen Willen lassen. Luke konnte nur hoffen, dass Ridgeway wusste, worauf er sich da einließ.
    »Bleib bei ihm«, befahl er Samantha. Dann nickte er zu Ridgeway hin und fügte hinzu: »Sie können bleiben, solange wir es verantworten können.«
    Die Sanitäter machten sich an die Arbeit. Max biss die Zähne zusammen und umklammerte Sams Hand. Luke hätte nicht sagen können, ob Sam ihm Halt und Unterstützung gab oder ob Ridgeway versuchte, sie an sich zu fesseln.
    Vielleicht beides.
    ***
    Der ultramarinblaue Pick-up bog langsam in das Parkhaus ein, fuhr hoch zur zweiten Ebene und blieb in der Nähe des Seiteneingangs stehen. Es war die Ebene, in der es keine Überwachungskameras gab. Die Ebene, die weitgehend im Dunkeln lag, weil er vorhin einige Leuchten zerschlagen hatte.
    Der Fahrer stieg aus. Jetzt trug er Jeans und ein schneeweißes T-Shirt. »Wir haben das Geld! Verdammt, wir haben es!« Sein dunkles Haar war schweißnass und klebte ihm am Kopf.
    Der Fahrer eilte auf den Mann zu, der neben der alten Limousine wartete. Sie durften keine Zeit vergeuden, das Geld musste in weniger als einer Minute umgeladen sein. »Wirf die Taschen in den Kofferraum«, wies der den Fahrer an.
    Der Kofferraum stand schon offen. Zehn Sekunden . Die ersten beiden Reisetaschen flogen hinein. Dreizehn Sekunden.Die nächsten beiden.
    Sechzehn Sekunden fürs Umladen.Perfekt.
    »Mike ist noch mal zurück, um sie umzulegen, genau, wie du gesagt hast.« Der Fahrer des Pick-ups grinste breit. »Ich wette, diese beiden Bastarde zu erledigen war so leicht wie flügellahme Enten schießen.«
    Aber Mike hatte sich noch nicht gemeldet. Möglicherweise war es doch nicht so leicht gewesen.
    Kein Mike bedeutete … noch weniger

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