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Echo des Zorns (German Edition)

Echo des Zorns (German Edition)

Titel: Echo des Zorns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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nirgends zu entdecken. Weit und breit war niemand, und …
    »Hier!«, donnerte eine tiefe Stimme aus dem Unterholz.
    »Max«, flüsterte Sam und stürzte los, dicht gefolgt von Luke.
    »Sofort alles abriegeln«, donnerte Luke ins Mikro. »Wir haben Verletzte im ersten Quadranten. Die Täter sind bewaffnet. Seid vorsichtig.«
    »Max?« Sam sank neben ihm auf den Boden.
    Er sah sie überrascht an und schüttelte den Kopf. »Was zum Teufel machst du hier? Du sollst nicht hier sein!«
    »Sie ist SSD -Agentin.« Dante hatte seine Waffe nach wie vor im Anschlag. »Sie hält sich dort auf, wo wir sie brauchen.«
    Blut troff von Max’ Oberarm. Samantha legte die Hände fest um die Wunde. »Wie schlimm ist es?«
    »Glatter Durchschuss.« Auf seiner Oberlippe stand Schweiß. »Es tut nur irre weh.«
    »Malone?«, fragte Luke den anderen Mann. Er kauerte vornübergebeugt auf dem Boden.
    »Mir ist nichts passiert.« Grob. »Der Bastard hat auf mich geschossen, und wenn Max nicht gewesen wäre, hätte ich jetzt ein Loch im Kopf.«
    Beide hielten noch ihre Schusswaffen in der Hand. Fest.
    »Nach wem müssen wir Ausschau halten?«, fragte Samantha, die versuchte, Max’ Blutung zu stillen. »Wer hat auf dich geschossen?«
    »Ich weiß nicht … ich habe nicht viel gesehen. Ein Mann, vermute ich. Etwa ein Meter fünfundachtzig groß, circa achtzig Kilo, dunkler Jogginganzug …«
    »Zwei Männer ganz in Schwarz«, murmelte Malone, der seine Waffe so fest umklammert hielt, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten.
    »Wir haben ihnen das Geld gegeben, und dann haben sie versucht, uns zu ermorden.«
    So waren die Täter noch nie vorgegangen. Was lief hier?
    »Wir brauchen einen Notarzt«, beschloss Luke. Er wusste, dass das Notarztteam schon in den Startlöchern stand.
    Max schüttelte den Kopf. »Vielleicht beobachten sie uns noch. Dann sehen sie …«
    »Sie wissen es, Max.« Sams Stimme. Fester und ernsthafter, als Luke sie je zuvor gehört hatte. »Als die Schüsse fielen, sind wir sofort losgerannt, und wenn sie uns gesehen haben, wissen sie Bescheid.« Sie seufzte. »Du blutest zu stark, und die Blutung lässt sich nicht stillen. Du musst in die Klinik.«
    »Quinlan …«
    »Du hast Priorität.« Sie brüllte fast schon. »Hier geht es jetzt nicht um Quinlan.«
    »Ich komme schon klar.« Max packte ihre Hände. »Solange Quinlan noch irgendwo da draußen ist, kriegst du mich hier nicht weg.«
    Dante ließ den Blick über den Boden schweifen. Sehr viel Blut.Verdammt. Samantha hatte recht. Die Kugel musste eine Arterie erwischt haben. »Notarzt, schnellstens.«
    Der Park würde ein einziges Durcheinander sein, das war Dante klar. Die Schüsse mussten die Leute in Panik versetzt haben.
    Das war genau, was die Kidnapper brauchten. So leicht, in der Masse unterzutauchen.
    »Ramirez, sag mir, dass du ihn erwischt hast!«, sagte Luke. Jon konnte den Mann nicht verfehlt haben. Niemals. Jon traf immer.
    Es knackte ein paarmal in der Leitung, dann hörte er jemanden sagen: »Ich habe ihn.« Aber die Worte kamen nicht aus dem Kopfhörer.
    Ramirez hatte sich einen Weg zu ihnen ins Buschwerk gebahnt.
    »Einer der Täter ist zurückgeschlichen. Ich habe erst mal abgewartet, was er vorhat … aber dann musste ich feuern. Er hatte freie Schussbahn auf Ridgeway. Mir blieb keine Wahl.«
    Sam rang nach Luft. »Wo ist er?«
    »Da hinten, etwa fünf Meter von hier.«
    »Den verfolgen wir nirgends mehr hin«, sagte Luke und fluchte leise.
    »Scheiße«, grollte Ridgeway, aber Luke wusste nicht, ob sich das auf die Schmerzen in seiner Schulter bezog oder darauf, dass sie diese Spur nicht weiter verfolgen konnten.
    »Der zweite Mann – wo steckt er? Wo?«, rief Luke ins Mikro. Hyde war da draußen. Er würde …
    »Der Verdächtige fährt mit einem ultramarinblauen Pick-up in schnellem Tempo Richtung Westen«, ertönte Hydes empfindungslose Stimme.
    Wenigstens etwas. Luke, der jetzt ein wenig beruhigter war, machte Notarzt und Sanitätern Platz, die angelaufen kamen. »Der Helikopter soll ihn verfolgen«, ordnete er an. Er wusste, die Kommandozentrale hörte die Funkverbindung mit. »Lassen Sie ihn nicht aus den Augen, aber halten Sie Abstand. Ich brauche die Autonummer, und dann folgen wir dieser Ratte zu ihrer Zuflucht.«
    »Was ist mit Quinlan?«, fragte Frank. »Wo ist mein Sohn? Verdammt, lebt er überhaupt noch? Was ist mit dem anderen Jungen? Wo ist er?«
    Aufgeschlitzt. Monica hatte Dante benachrichtigt. »Sir, Sie bleiben mit meinen

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