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Echo: Roman (German Edition)

Echo: Roman (German Edition)

Titel: Echo: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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sie die Flüssigkeit. »Bannister war ein süßes Ding. Ich kann sie immer noch vor mir sehen. Sie hat da drüben an dem Ecktisch gesessen.« Donna schaute sich zu dem Tisch um. »Sie war auch Pilotin bei World’s End.«
    »Und was ist passiert?«
    »Er kam rein und hat sich hingesetzt. Cavallero, meine ich. Da waren noch ein paar andere Männer dabei. Oder Frauen, ich erinnere mich wirklich nicht mehr.« Sie hielt inne, um Atem zu holen. »Jedenfalls ist Rachel aufgestanden und rübergegangen. Und dann hat sie einfach da gestanden und auf ihn runtergestarrt. Er hat sie zuerst gar nicht gesehen, aber dann doch. Und dann hat er etwas gesagt, und sie hat etwas gesagt. Ich war zu weit entfernt, um viel davon zu verstehen, aber das Ende habe ich mitgekriegt.«
    »Und was war das Ende?«
    »Sie hat ihm gesagt, sie hoffe, er fahre zur Hölle.«
    »Das klingt ziemlich ernst.«
    »Aber genau das waren ihre Worte.«
    »Und was hat Cavallero getan?«
    »Keine Ahnung. Als ich das nächste Mal hingesehen habe, war er weg.«
    »Und Sie haben Rachel nie gefragt, was da los war?«
    »So gut kannte ich sie nicht. Aber Suze könnte es wissen.«
    »Wer ist Suze?«
    »Suze Castor, Cavalleros Ex. Sie wohnt drüben im Starlight.«
    Vor siebzehn Jahren, lange, nachdem Suze Castor von Cavallero geschieden worden war, hatte sie einen anderen Piloten geheiratet, Lance Peabody. Lance war derzeit mit einer Ladung Physiker auf dem Weg nach Omikron IV. Die Gruppe Naturwissenschaftler wollte dort ein Biosystem studieren, das sich in einer Methan-Atmosphäre entwickelt hatte. Oder so was in der Art.
    Ich hatte in den Datenbanken ein paar Bilder von Castor gefunden, die nützlich sein würden. Denn ich dachte mir, dass es keine sonderlich gute Idee wäre, einfach an ihre Tür zu klopfen. Stattdessen wartete ich am nächsten Morgen im Speisesaal auf sie und trank derweil mehrere Tassen Kaffee. Aber Castor tauchte nicht auf. Schließlich ging ich hinaus in die Lobby, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Castor durch eine der Türen kam, an der Rezeption vorbeiging und das Hotel verlassen wollte.
    Ich folgte ihr in sicherem Abstand.
    Sie sah ziemlich gut aus, die Art Frau, die stets Blicke auf sich zieht. Sie hatte klare, scharf konturierte Züge und trug ihr braunes Haar kurz geschnitten im Stil weiblicher Führungskräfte. In ihrem Gesicht stand deutlich zu lesen, sie könne gut auf sich selbst aufpassen.
    Sie begutachtete ein paar Schaufenster, ehe sie schließlich das Karl’s betrat, ein Restaurant, das dellacondanische Küche versprach. Als ich ebenfalls eintrat, wurde sie gerade zu ihrem Tisch geführt. Mich platzierte man auf der anderen Seite des Raums. Ich nippte an einer weiteren Tasse Kaffee. Dann, nach ein paar Minuten, stand ich auf und ging zu ihr. »Entschuldigung«, sagte ich, »sind Sie nicht Suze Castor?«
    Überrascht blickte sie auf. »Ja, bin ich. Und Sie sind ...?«
    »Chase Kolpath. Ich arbeite für Rigel.«
    »Oh.« Sie bedachte mich mit einem neugierigen Lächeln. »Woher kennen Sie meinen Namen?«
    Ich bemühte mich um eine verwirrte Miene. »Wir sind uns irgendwo begegnet. Vielleicht im Pilotenclub?«
    »Da war ich schon seit mindestens einem Jahr nicht mehr.«
    »Oh. Na ja, ich weiß es auch nicht. Ihr Gesicht kam mir nur gleich bekannt vor. Wohnen Sie vielleicht im Starlight?«
    »Ist das wichtig?«
    »Jemand hat so was gesagt.«
    »Warum denn das?«
    »Äh, World’s End Tours, das war’s! Ich hab erzählt, ein Onkel von mir sei für World’s End geflogen, und jemand hat gesagt, Sie hätten auch irgendwie mit denen zu tun.«
    »Oh.« Sie blickte etwas freundlicher. »Ja, ich war einmal mit einem ihrer Piloten verheiratet.«
    »Mit wem denn?«, fragte ich. »Vielleicht kenne ich ihn ja.«
    Ihr Blick fiel auf einen der Stühle an ihrem Tisch. »Wollen Sie sich zu mir setzen?«
    »Gern.« Suze Castor, nicht etwa ich erwähnte Hal Cavallero. Danach plauderten wir ein paar Minuten lang. »Mein Mann arbeitet auch für Rigel«, sagte sie.
    »Ich selbst habe gerade erst dort angefangen. Scheint ein anständiger Laden zu sein.«
    »Sie sind in Ordnung da.«
    »Ich nehme an, Sie bekommen Ihren Mann nicht oft zu sehen.«
    Als sich die Gelegenheit ergab, dirigierte ich das Gespräch wieder auf das Thema Cavallero zurück. »Wenn ich recht verstanden habe, war er der Mann, der entschieden hat, welche Ziele angeflogen wurden.«
    »Ja, das ist richtig.«
    Ein Bot brachte uns Wasser und nahm unsere Bestellung auf. Als er wieder fort

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