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Echos

Echos

Titel: Echos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NINA KIRIKI HOFFMAN KRISTINE KATHRYN RUSCH DEAN WESLEY SMITH
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wenn er ihre Reaktion nicht geteilt hätte.
    »Hören Sie«, wandte sich Chakotay schließlich an R’Lee,
    »Sie haben uns um Hilfe gebeten, aber Sie hindern uns daran, Ihnen eben jene Hilfe zu gewähren. Wie sollen wir bei dieser Sache zusammenarbeiten? Wir müssen mit Leuten reden, die uns alle erforderlichen Informationen geben, und zwar so schnell wie möglich. Zur nächsten Subraumwelle kommt es in zehn Minuten.«
    »Lassen Sie mich mit meinen Partnern beraten«, sagte R’Lee.
    Er schritt zu Bir und Jee, die, von Kes begleitet, näher kamen.
    Chakotay fand es erstaunlich, dass sie sich ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt trafen. Er folgte R’Lee und fragte sich, wie man diese so vernünftig wirkenden Leute zur Vernunft bringen konnte.
    »Die wissenschaftlichen Gruppen halten sich in einem
    anderen Gebäude auf«, sagte Kes, bevor sich die drei
    Vorsitzenden erneut in aller Form begrüßen konnten. »In einer anderen Stadt.«
    Chakotay atmete tief durch, um seinen Ärger unter Kontrolle zu halten. »Also bleibt uns nichts anderes übrig, als die nächste Subraumwelle abzuwarten, bevor wir Antworten auf unsere Fragen bekommen können.« Wie lange mochte es dauern, bis R’Lee oder jemand anders eine Kom-Verbindung mit den
    wissenschaftlichen Teams schuf? Und wie groß war die
    Wahrscheinlichkeit, von birsibanischen Wissenschaftlern klare, direkte Auskünfte zu bekommen? Diese Leute waren von Triplikaten geradezu besessen und dadurch wurde ihre Denkweise komplexer und schwerer zugänglich als bei
    Personen, die alles polarisierten. Das erklärte vielleicht auch die verwirrende Struktur ihrer Technik.
    Er fragte sich, ob Torres mit ihren Sondierungen erfolgreich war. Er sah sich nach ihr um und beobachtete, wie sie
    jemandem die Faust vors Gesicht hielt.
    »Lieutenant!«, rief er.
    B’Elanna drehte sich halb um und blickte über die Köpfe der Menge hinweg. Zorn glitzerte in ihren dunklen Augen.
    Chakotay winkte sie zu sich und die Chefingenieurin stapfte sofort los, ohne auf die Personen in ihrer Nähe zu achten.
    Verblüffte, schockierte Gesichter säumten ihren Weg.
    »Wozu taugen Reporter?«, fragte sie abfällig. »Nur dazu, dumme Fragen zu stellen! Ich möchte selbst einige Antworten, mit denen ich etwas anfangen kann!«
    »Es tut mir sehr leid«, sagte R’Lee. »Wir hatten kaum
    Kontakte zu anderen raumfahrenden Völkern und vergessen daher leicht, dass unsere Prioritäten nicht überall gelten.«
    »Warum gehört jenes seltsame Phänomen, das alle
    zweieinhalb Stunden Veränderungen bewirkt, nicht zu Ihren Prioritäten?«, fragte Torres. »Wir sollten endlich versuchen, eine Lösung für das Problem zu finden.«
    »Das ist meine Priorität«, behauptete R’Lee.
    »Aber nicht meine«, sagte Jee.
    »Und meine ebenfalls nicht«, fügte Bir hinzu.
    B’Elanna knurrte und ballte erneut die Hände zu Fäusten.
    »Lieutenant Torres«, sagte Chakotay und seine Stimme klang dabei gefährlich ruhig.
    Sie richtete einen wütenden Blick auf ihn, den er ernst erwiderte. Nach zwei oder drei Sekunden sanken ihre
    Schultern nach unten und sie entspannte sich.
    »Überprüfen Sie die Zeit«, sagte der Erste Offizier.
    B’Elanna blickte auf ihren Tricorder. »Noch eine Minute bis zur nächsten Subraumwelle. Nur noch eine Minute… Und jetzt wissen wir fast noch weniger als bei unserem Eintreffen!«
    »Was wissen wir?«
    Die Halbklingonin schnaufte zornig. »Wir stehen auf einer gewaltigen energetischen Matrix, die während der
    vergangenen zweieinhalb Stunden Energie angesammelt hat.
    Es gibt insgesamt vier solche Matrizen auf diesem Planeten und sie sind gleich weit voneinander entfernt. Hinzu kommen zahlreiche kleinere. All diese Matrizen beziehen Energie aus unterschiedlichen Quellen, bis die Reservoirs voll sind. Dann kommt es zu einer Entladung, die das Transportersystem
    aktivieren und die Personen in den Nischen zum jeweiligen Bestimmungsort transferieren soll. Doch genau das scheint nicht zu klappen. Der Transfer bleibt aus. Stattdessen gleißt alle zweieinhalb Stunden grelles Licht vom Himmel herab und…«
    Torres sah erneut auf ihren Tricorder. »Es ist so weit.«
    Chakotay sondierte mit seinem eigenen Tricorder, als weißes Licht den großen Raum füllte. Es strahlte so intensiv, dass es alle Details verwischte. Der Erste Offizier stand im Zentrum eines aus allen Richtungen kommenden Glanzes und gewann den Eindruck von Bewegung – er glaubte kurz zu schweben.
    Dann verblasste das Licht und der Raum mit der

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