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Echos

Echos

Titel: Echos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NINA KIRIKI HOFFMAN KRISTINE KATHRYN RUSCH DEAN WESLEY SMITH
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der an der Konsole des Konferenzzimmers saß, Daten analysierte und kurz
    schmunzelte, als er Chakotays Blick begegnete. Hinzu kamen die anderen Mitglieder der Einsatzgruppe, Torres und Paris.
    Alle sahen normal aus. Und doch hatte Chakotay das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte.
    Er freute sich darüber, wieder an Bord der Voyager zu sein, nach den unangenehmen Stunden auf dem Planeten und den
    nutzlosen Gesprächen mit hilfreichen Leuten, die nicht zu verstehen schienen, welche Art von Hilfe sie brauchten. Es erleichterte ihn, dass die Voyager wieder existierte, nachdem sie zweieinhalb Stunden lang spurlos verschwunden gewesen war.
    Die von den Subraumwellen verursachten Probleme hatten sie noch immer nicht gelöst, aber wenigstens befanden sie sich wieder an Bord des Schiffes.
    Chakotay war nicht sicher gewesen, ob er die Voyager je wiedersehen würde.
    »Meine Güte, es fühlt sich gut an, wieder daheim zu sein«, sagte Paris. Er sah Kim an und die beiden Männer grinsten.
    »Ich bin froh, dass Sie zurück sind«, erwiderte Janeway. Sie nickte in Richtung der Sessel. Chakotay wählte seinen
    üblichen Platz, wie auch die anderen Angehörigen der
    Einsatzgruppe. »Das Problem scheint größer zu sein, als wir zum Zeitpunkt Ihres Transfers auf den Planeten annahmen. Ihr Verschwinden war eine ziemliche Überraschung für uns.«
    »Unser?«, begann Paris verblüfft. Chakotay unterbrach ihn, indem er die Hand hob.
    Janeway bedachte ihn mit einem verwunderten Blick.
    »Commander? Was geschah auf dem Planeten?«
    Ihr forsches Gebaren half ein wenig, konnte das Unbehagen jedoch nicht ganz aus Chakotay vertreiben. Irgendetwas ging nicht mit rechten Dingen zu.
    Stimmen hallten zwischen seinen Schläfen wider, die
    Stimmen von Paris und Kes unmittelbar vor der letzten
    Subraumwelle.
    »Zumindest erwartet uns eine Voyager«, hatte Paris gesagt und sich dabei auf die nächste Verschiebung bezogen.
    Kes hatte die Stirn gerunzelt. »Woher sollen wir wissen, ob wir uns an Bord der richtigen befinden?«
    Ja, woher sollten sie das wissen? Und wie viel von Chakotays Unbehagen basierte auf reiner Einbildung?
    »Commander?«, wiederholte Janeway.
    »Ich glaube, das Problem ist technischer Natur«, sagte der Erste Offizier. Er sah zu B’Elanna, die daraufhin nickte.
    »Torres kann hier besser Auskunft geben.«
    Dadurch bekam er Gelegenheit, noch etwas länger darüber nachzudenken, was ihn so sehr beunruhigte.
    Torres beugte sich vor und ihre Augen glänzten, wie immer, wenn sie über technische Dinge reden konnte. »Die Bewohner des Planeten haben ein neues Transportersystem aktiviert, Captain, und damit begannen die Probleme.«
    Janeway nickte. Chakotay fragte sich, ob sie die Situation bereits kannte oder B’Elanna nur auffordern wollte, ihren Bericht fortzusetzen.
    »Das neue Transportersystem bildet ein weltweites Netzwerk aus miteinander verbundenen Transferrouten und verwendet eine Technik, die der unserer Transporter ähnelt«, erläuterte Torres. »Es ist so strukturiert, dass die Passagiere alle zweieinhalb Stunden zu den von ihnen ausgewählten Zielen transferiert werden.«
    »Es sind einige Präwarp-Kulturen bekannt, die vergleichbare Technologien entwickelten«, sagte Janeway. »Wo liegt in diesem Fall das Problem?«
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Torres. »Es ist sehr schwer, mit den Bewohnern des Planeten zurechtzukommen. Ich wollte das System deaktivieren, aber damit sind gewisse
    Schwierigkeiten verbunden. Es gibt keinen zentralen AusSchalter. Auf dem Planeten funktioniert alles in Dreier-Gruppen. Beim Hauptschalter des Transportersystems – besser gesagt: bei den Hauptschaltern – gibt es die Zustände
    eingeschaltet, ausgeschaltet und etwas dazwischen. Als ich die Einheimischen schließlich davon überzeugen konnte, das
    System zu deaktivieren, teilten sie mir mit, das hätten sie bereits versucht. Das Transportersystem ist jedoch nach wie vor aktiv und lässt sich nicht mehr ausschalten.«
    »Das ist tatsächlich ein Problem«, kommentierte Janeway.
    »Und es gibt keine Sicherheitskomponenten?«, erkundigte sich Kim.
    »Ich habe keine gefunden. Und meine Fragen danach trafen auf Unverständnis.« Torres seufzte, so als sei dies alles eine Last für sie. »Ich wollte mit einigen Wissenschaftlern reden, aber dazu bekam ich keine Gelegenheit. Nun, ich habe
    Folgendes erfahren: Derzeit arbeitet das Transportersystem im automatischen Modus und es verwendet vieltausendmal mehr Energie, als auf dem Planeten

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