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Echte Vampire haben Kurven

Echte Vampire haben Kurven

Titel: Echte Vampire haben Kurven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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dass ich Damian den Zugang zu meinen Gedanken verwehrte, aber einer, den zu bezahlen ich gewillt war, wenn er dadurch keine virtuellen Sexspielchen mehr mit mir treiben konnte.
    Flo hob den Kopf und sah mich fragend an.
    »Vergiss mein Liebesleben.« Ich riss die Packung Erdnussflips auf und hielt mir eines unter die Nase, inhalierte den göttlichen Duft, drückte es an meine Lippen. Diese raue Oberfläche … Wie oft hatte ich mit anhören müssen, wie sich Valdez durch eine Tüte Erdnussflips knabberte! Wenn ich mir doch nur noch ein einziges Mal etwas Knuspriges einverleiben könnte!
    »Glory, warte.« Flo entriss mir die kleine gelbe Köstlichkeit. »Ehe du das tust, muss ich dich warnen.«
    Mir stiegen Tränen in die Augen, ganz im Ernst. So nah, und doch so fern. »Was? Ist das Zeug etwa giftig für uns? Werde ich … sterben?« Pfff. Ja, ich war wirklich über dieses ganze »Weh mir, ich bin unsterblich«-Gejammer hinweg.
    »Nein, aber du wirst dir den Tod wünschen.« Sie stopfte Valdez das Würmchen in den Mund. »Ich hatte mal einen griechischen Lover, Ari. Ein attraktiver Kerl, der auf einer Insel in der Ägäis lebte.« Sie seufzte. »Ein Sterblicher, leider, und er wollte nicht wahrhaben, dass ich ein Vampir bin. Ich hatte seine Gedanken gelesen. Also tat ich, als wäre ich ebenfalls sterblich. Ich blieb tagsüber in meinem Zimmer, offiziell wegen
der Hitze und um nicht ständig vom Personal genervt zu werden.« Sie wedelte mit der Hand. »Wie dem auch sei, ich ließ mich breitschlagen, mit ihm zu Abend zu essen. Natürlich habe ich nur so getan als ob, habe das Essen auf dem Teller hin und her geschoben und seinem Schoßhund gelegentlich etwas zugesteckt.« Sie lächelte Valdez an.
    »Du warst mir von Anfang an sympathisch, Flo.« Valdez wedelte mit dem Schwanz, aber sein Blick ruhte auf den Erdnussflips.
    »Eines Abends bestand er allerdings darauf, mich zu füttern. Er fand das sexy.« Flo schauderte. »Tja. Ich habe gekaut, geschluckt und gelitten. Ich hatte Magenkrämpfe. Es war nicht auszuhalten. Ich habe behauptet, ich hätte tagsüber wohl etwas Verdorbenes zu mir genommen.«
    »Das ist ja furchtbar.« Ich spielte mit der Tüte. »Wie lange haben die Krämpfe denn angedauert?« Ich bin ein hoffnungsloser Fall.
    »Tagelang, Glory. Nicht einmal der heilende Schlaf hat geholfen. Kannst du dir das vorstellen? Und alles nur wegen ein paar Bissen.« Flo deutete auf die Tüte in meiner Hand. »Ist es das wert?«
    »Vielleicht nicht heute Abend.« Nicht, wenn Westwood es auf mich abgesehen hatte und ich einen Laden führen musste. Ich konnte es mir nicht leisten, dass mich ein paar Cheetos außer Gefecht setzen. Oder doch? »Vielleicht sollten wir uns erst um mein Liebesleben kümmern.«
    Flo klatschte in die Hände. »Kluge Entscheidung, Süße.«
    »Ich habe mir noch immer keinen Cowboy angelacht.« Ich warf eine Handvoll Cheetos in Valdez’ Popcornschüssel, dann trug ich die Tüte in die Küche.
    »Wieso muss es denn unbedingt ein Cowboy sein?«, erkundigte sich Flo neugierig.

    »Seit meiner Goldrauschzeit stehe ich auf Stetsons und Cowboystiefel. Ich bin keine besonders begnadete Sängerin …«
    »Das kann ich bestätigen«, mischte sich Valdez ein, der seine Schüssel bereits geleert hatte.
    »Wirst du wohl aufhören, mich zu unterbrechen? Jedenfalls war ich damals in Kalifornien, und die notgeilen Goldgräber hätten mich selbst dann mit Nuggets überhäuft, wenn ich geheult hätte wie Valdez. Die hatten nur Augen für mein Dekolleté.«
    »Ich sage immer, man muss sich seine Vorzüge zunutze machen.« Flo lehnte sich seufzend zurück. »Wird das eine Liebesgeschichte?«
    »Natürlich.« Ich griff nach einem Kissen und drückte es an mich. »Einer der Grubenarbeiter, Randy O’Banyan, hatte es mir besonders angetan. Er gehörte zur Stetson-und-Stiefel-Fraktion.«
    Flo rieb sich die Hände. »War er ein guter Liebhaber?«
    »Er war fabelhaft.« Ich umklammerte das Kissen. »Und so voller Leben. Wie dein Ari hatte er keine Ahnung, dass ich ein Vampir war, obwohl ich regelmäßig sein Blut getrunken habe. Jung, kerngesund, 0 positiv …« Früher habe ich mir nichts dabei gedacht, von Sterblichen zu trinken. Es ist ein unglaublicher Energiekick. Doch irgendwann meldete sich mein schlechtes Gewissen … Ich bekam das Gefühl, sie auszunutzen.
    »Glory, Sterbliche haben Blut im Überfluss. Wenn man nicht allzu gierig wird, schadet es ihnen nicht.« Sie entriss mir das Kissen und pfefferte es quer

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