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Echten Maennern gibt man ein Kuesschen - Roman

Echten Maennern gibt man ein Kuesschen - Roman

Titel: Echten Maennern gibt man ein Kuesschen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Harvey
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»fertig …« Und dann pfiff sie, ein durchdringendes Trillern, das nicht nur den Start für die Wettkämpfer signalisierte, sondern auch für das Geschrei und den Jubel der Zuschauer. Die Menschenmenge geriet außer sich, als die Wettkämpfer auf die Models losstürmten und sie sich packten, als wären sie Säcke in einer Getreidehandlung, sie sich über die Schulter warfen und wieder zurück zu ihren jeweiligen Containern rannten.
    »Oh mein Gott, ich wünschte das wäre ich!«, kreischte Remy, als Dimitri Gaitanedes, immer ganz der Gentleman, den Schulterwurf scheute und seine hübsche auserwählte Brünette stattdessen auf den Arm nahm, als würde er seine Braut über die Türschwelle tragen, sie fest auf die Lippen küsste und, sie sanft in den Armen haltend, über den Strand davonschoss.
    Tomasz Kuras beförderte seine Beute huckepack, ebenso Franck de Peuw.
    Tommy, Thierry und Björn warfen sich ihre Frauen vorsichtig über die Schulter.
    Sven trug gleich zwei auf einmal, eine auf jedem seiner ausgestreckten muskulösen Arme, auf denen die Mädchen anmutig hockten wie auf Schaukeln.
    Die übrigen Mädchen hatten weniger Glück.
    Seamus McGarian, der selber so dürr war wie einige der
Models, konnte das Reiben von Knochen auf Knochen nicht ertragen und ließ eines der Mädchen tatsächlich mit dem Hintern auf den hart getrampelten Sand fallen. Obwohl er sie sofort wieder aufhob, schrie sie vor Empörung und Verlegenheit, und dann schrie sie erneut, als seine Entschuldigung darin bestand, ihr sanft über die Pobacke zu streichen, die den Aufprall abbekommen hatte. Als Seamus seinen Container zur Hälfte gefüllt hatte, prangte bereits ein großer lilafarbener Bluterguss auf ihrer perfekt geformten Pobacke, und sie durchbohrte ihn jedes Mal mit finsteren Blicken, wenn er mit einem weiteren Opfer angelaufen kam.
    Der lustige Texaner legte sich die Mädchen um den Nacken, als wären sie Wild, das er soeben im Wald erlegt hatte.
    Taiga Toyoda spürte, wie ihm das Model, das er gerade trug, von seinen dünnen muskulösen Schultern zu rutschen drohte, und zog es buchstäblich an den Haaren wieder hoch.
    Hans Müller versuchte es mit der Zwei-auf-einmal-Taktik, indem er sich unter jeden Arm ein Mädchen klemmte wie eine Zeitung, was jedoch lediglich dazu führte, dass sie auf halbem Weg stürzten und alle drei in einem Haufen aus Armen und Beinen endeten.
    Trotz der Unannehmlichkeiten, die sie über sich ergehen lassen mussten, wenn sie so willkürlich durch die Gegend geworfen wurden, strahlten die meisten der anderen Mädchen immer noch vor Freude, und sobald sie in einem der Container gelandet waren, wurden sie zu loyalen Vertretern des jeweiligen Landes und feuerten den Wettkämpfer, der sie auserwählt hatte, aus vollem Halse an.
    Als die zehn Minuten zur Hälfte um waren, war Sven seinen Kontrahenten um Längen voraus; er hatte bereits acht Mädchen in seinem norwegischen Container.
    Finnur, das schmächtige, ätherische Kerlchen, schlug sich nicht so wacker.

    »Ich finde wirklich, die Models sollten lieber ihn tragen«, sagte Bentley, als Finnur zurückeilte, um sein zweites Mädchen zu holen, als die meisten seiner Konkurrenten bereits bei Nummer vier waren. »Er sieht aus wie eine Ameise, die sich ein Schweinchen auf den Rücken packt! Wie macht sich deiner denn so?«
    »Meiner?«
    »Na, der schöne Björn.«
    »Er ist nicht meiner .«
    »Aber wie du dir wünschst, er wäre es«, zog Bentley sie auf. »Jede Wette, dass du gern das Mädchen wärst, das er sich so behutsam über die Schulter wirft, um dann mit ihm über den Strand zu rasen. Und dass es deine Schenkel wären, die von seinen starken Hände umfasst werden, und dein kecker kleiner Hintern, der so nah neben seinen ach so sinnlichen Lippen auf und ab hüpft …«
    »Bentley!«, warnte Alex ihn leise.
    Er lachte und verdrehte die Augen, doch da er genau wusste, wann er den Bogen überspannte, sagte er nichts mehr.
    Und grinste stattdessen nur noch wissend. Was fast genauso ärgerlich war.
    Das turbulente Modeltragen gewann Sven mit links; er hatte am Ende sechzehn von ihnen in seinen Container gequetscht wie Ölsardinen in eine Dose. Dimitri war mit zwölf der Zweite, was er vorwiegend der Tatsache zu verdanken hatte, dass sich jedes Mal, wenn er zurück zu der Model-Ansammlung gespurtet kam, eines der von ihm hingerissenen Mädchen buchstäblich in seine Arme warf, was das Prozedere für ihn deutlich beschleunigte. Finnur war mit nur vier Models im

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