Ecstasy: Drei Romanzen mit chemischen Zusätzen (German Edition)
Raubtier auf einen Festschmaus, schnaubend und schlingend, mit exakt dem verzerrten Gesicht, mit dem ich sie mal den Inhalt meines Mülleimers nach Zigarettenkippen hatte durchstöbern sehen, die sie dann über Zeitungspapier zerbröselte, weil ihr die Fluppen ausgegangen waren. Damals schnauzte ich sie wütend an, und sie wurde richtig kleinlaut, während sie sich ne einsame Kippe aus altem Tabak drehte.
Es war das erste und letzte Mal, dass ich die Ätzfotze kleinlaut gesehen hab.
Den Spitznamen hatte ihr Monts verpasst. Er hat mal mit ihr gefickt und es dann entweder nicht noch mal tun wollen oder hatte es getan, aber nicht zu ihrer Zufriedenheit, unddeswegen hat sie den damals noch prä-senilen Solo veranlasst, ihm die Fresse zu polieren.– Diese Ätzfotze Veronica, hatte er mit bandagiertem Gesicht verbittert gemurmelt, als ich ihn im Krankenhaus besuchte.
– Wie geht’s dir?, fragte ich. Ich starrte auf ihr Profil. Ich konnte den Ring an ihrem Nabel sehen, wo das Oberteil ihres Trainingsanzuges hochgerutscht war.
– Scheiße, zischte sie und saugte an ihrer Zigarette.
– Die Rocks, wa?
– Ja …, sagte sie und wandte sich dann mir zu,– ich fühl mich völlig beschissen. Ich hab ganz hartes PMS . Das Einzige, was mir in diesem Zustand helfen kann, ist ein guter Fick. Von den verfickten Saftsäcken da draußen krieg ich keinen. Mehr will ich gar nicht. Einen guten Fick.
Mir wurde klar, dass ich ihr direkt in die Augen schaute, dann zerrte ich schon an ihrer Trainingshose.– Stets zu Diensten …
– Lloyd!, lachte sie und half mir, sie auszuziehen.
Ich steckte der Ätzfotze einen Finger in die Muschi, die klatschnass war. Sie muss an sich rumgespielt haben, oder es kam vom Crack oder so was. Ich schob mich jedenfalls auf sie und steckte meinen Steifen in ihre Möse. Ich leckte ihr kantiges Gesicht wie ein verblödeter Köter einen trockenen, alten, ausgelutschten Knochen, während ich sie mechanisch stieß und mich über ihr Japsen und Stöhnen freute. Sie biss mir in den Hals und in die Schultern, aber mein Körper war von dem Methedrin gefühllos und steif wie ein Brett, und ich hätte den ganzen Tag ficken können. Die Ätzfotze hatte einen Orgasmus nach dem anderen, aber bei mir gab’s keinerlei Anzeichen dafür, dass ich kommen würde. Ich hielt ein letztes Mal das Poppers unter ihre Nase, stieß ihr einen Finger ins Arschloch, sie schrie wie ein verficktes Nachtgespenst, und ich rechnete schon damit,die anderen würden alle ins Schlafzimmer kommen, es kam aber keine Sau. Mein Herz hämmerte, und ich hatte Angst, ich würde ohnmächtig, weil ich ne Weile dieses heftige Blinzeln kriegte, aber ich bekam es wieder unter Kontrolle.– Das war’s … das reicht …, hörte ich die Ätzfotze keuchen, als ich ihn so steif und hart wie vorher wieder rauszog.
Ich saß auf dem Bett und versuchte, meinen steifen Schwanz auf wenigstens halbwegs bequeme Art in meiner Jeans zu verstauen. Es fühlte sich an, als hätte man ein Stück Holz oder Metall in der Hose. Man hatte nur noch den Wunsch, es abzubrechen und wegzuschmeißen. Ich fröstelte bei dem Gedanken daran, wie hoch mein Blutdruck wohl sein musste.
– Das war einfach irre … Die Ätzfotze ließ sich zurückfallen und schnappte nach Luft.
Ich musste bei ihr liegen bleiben, bis ich hörte, wie die anderen gingen. Glücklicherweise fiel sie in tiefen Schlaf. Ich lag steif da, starrte an die Decke und dachte darüber nach, was zum Teufel ich aus meinem Leben machte. Ich überlegte, dass ich die Achselhöhlen der Ätzfotze hätte ficken sollen, so lange ich noch Gelegenheit dazu hatte. Wenn man schon so was Unappetitliches tut, das man bereut, sobald man es getan hat, sollte man wenigstens eine Sexfantasie ausleben, das würde es doch halbwegs akzeptabel machen.
Nach einer Weile ging ich ins Wohnzimmer und entdeckte, dass Solo und Jasco auf dem Sofa schliefen. Ich ging raus und schlenderte eine Zeit lang durch die Stadt, Ecstasyfresser, die lächelnd, Arm in Arm, aus Clubs kamen oder in Clubs gingen; Schluckspechte, die gröhlend die Straße runtertorkelten, und andere Fotzen, die die tollsten Drogencocktails im Leib hatten.
17 Heather
Mir schwirrte der Kopf, als ich über die Princess Street schlenderte. Marie hatte sich am späten Morgen zur Arbeit ins Scottish Office schleppen müssen– aber ich? Nein, danke. An diesem Morgen hatte ich in ihrer Wohnung ein Buch mit Shelleys Gedichten zur Hand genommen. Ich konnte nicht aufhören, darin
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