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Eden

Titel: Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tony Mochinski
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Zombies zu schießen. Diese pendejos hatten Angst, er würde damit noch mehr von ihnen anlocken.
    Bei Graham und dem großen Polen war es anders gewesen. Die hatten Diaz so viele von den Viechern abknallen lassen, wie er wollte. Sie luden ihn sogar gelegentlich in Markowskis Keller ein, zu einem Messerduell mit einem von den Bestien, die sie an einer Stange angebunden hatten. Das war echt lustig gewesen.
    »Ich glaube, es war Argento«, laberte Mickey weiter. »Ihr wisst bestimmt, dass seine Tochter Asa in Romeros Land of the Dead mitgespielt hat? Das war Romeros Reminiszenz an den alten Mann.«
    Wonach es Diaz wirklich in den Fingern juckte, wäre ein Angriff mit einem Flammenwerfer gewesen und zwei-, dreihundert dieser Dinger abzufackeln. Er hatte das schon gesehen und zugesehen, wie sie verbrannten, als lodernde Fackel herumstaksten, bis sie nichts mehr hatten, womit sie gehen konnten, und dann umkippten und zu Asche verglühten, mit einem Gestank noch schlimmer als der, der sie normalerweise umgab. Allerdings nicht viel schlimmer.
    Diaz hatte Pläne. Wenn die Menschen erst wieder die Kontrolle über die Welt erlangten, würde er ein Reservat eröffnen und reiche, gelangweilte Touristen teuer dafür bezahlen lassen, mit einem Gewehr ein paar Schüsse auf diese Viecher abgeben zu dürfen. Er hatte mal von einem Park in Kambodscha oder sonst einem gottverlassenen Nest gehört, wo man mit einem Raketenwerfer auf einen Wasserbüffel schießen konnte. Etwas in der Art.
    Mickey fragte, ob irgendwer mal Verdammt, die Zombies kommen gesehen hatte. Diesmal hatte er mehr Glück.
    »Ist das der, wo sie nach Gehirnen suchen?«, fragte Keara.
    »Ja, sie fressen Gehirne.«
    »An den erinnere ich mich.« John Turner lachte und machte die Filmzombies nach, die ins Funkgerät des Streifenwagens sprachen. »›Schickt mehr Cops.‹«
    Diaz schüttelte den Kopf. »Mamaciyalla.« Er stieg die Leiter hinunter und machte sich auf die Suche nach Shannon.
    Buddy schaute ihm nach. Irgendwann würde er diesen Kerl wohl umbringen müssen. Es war noch gar nicht so lange her, da hätte er es bereits getan. Das machte ihn nachdenklich.
    Die Arbeit des Tages war erledigt. Noch blieben ein paar Stunden Tageslicht, bevor sie den Generator für die Beleuchtung anwerfen mussten. Auf der Straße lief ein Federballspiel.
    Isabel trug winzige Shorts und ein rückenfreies Oberteil. Vor zwanzig Jahren musste sie ganz gut ausgesehen haben, aber jetzt war ihr Arsch zu fett, und wenn Buddy das fand, ein Mann, der einen dicken Frauenarsch zu schätzen wusste, wollte das etwas heißen.
    Ihr Hinterteil machte ihm fast Angst, wie es da aus ihren engen Shorts hing. Er konnte sich ihren Arsch lebhaft vorstellen: teigig, durch zu viel Zellulitis wie Hüttenkäse, und viel zu trocken nach Stunden in der Sonne für die perfekte Bräune. Nicht gerade gesund. Im Knast hatte er mal einen Kerl gekannt, einen alten Italiener, der angeblich ein großes Tier war. Der hatte seinen Freigang damit zugebracht, ohne Hemd auf einem riesigen Alublech im Hof zu liegen und sich zu sonnen. Leichte Beute für die Guatemalteken. Hatten den Kerl mitten auf dem Hof abgestochen, und keiner hatte es gesehen.
    Die meisten Männer im Lager schienen Isabel zu mögen. Eine Menge von ihnen hatte mit ihr geschlafen. Buddy nicht, und er war sich ziemlich sicher, dass sein Kumpel Harris es auch nicht getan hatte. Bel war nicht die Art Frau, mit der Buddy sich einlassen wollte. Das hatte nichts mit ihrem Sexleben zu tun. Verdammt, als er noch jünger gewesen war, hätte es ihn vermutlich angetörnt, dass sie für jeden die Beine breit machte.
    Typen wie Diaz verarbeiteten ihren Stress, indem sie die Wände hochgingen und einen Bleihagel auf die Viecher da unten abfeuerten. Andere wie Isabel benutzten Sex, um die Angst und den ganzen Mist aus ihren Gedanken zu vertreiben, den diese sogenannte Existenz mit sich brachte. Buddy zog es vor, sich zurückzuziehen und auf einen Punkt zu konzentrieren oder seine Atemzüge zu zählen, um sich in sich selbst zu versenken und alles andere zu vergessen. Das hatte er während seiner Zeit im Knast gelernt.
    »Okay, euer liebster Horrorfilm«, sagte Larry Chen. »Ich fange an. Freitag der 13. Der Erste, in dem Jasons Mom alle umbringt.«
    »Ja, der ist gut«, bestätigte Keara. »Ich weiß noch, dass wir danach alle Angst hatten, in die Badewanne zu gehen, wegen diesem kleinen Arschloch, das am Ende aus dem See steigt.«
    »Ja, Mann, was war los mit Jason?«,

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