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Eden

Titel: Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tony Mochinski
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Mischung aus Keulen, Macheten, Messern und sonstigen Schlagwerkzeugen ausgerüstet.
    Buddy reichte Bear seine Kettensäge, und er hängte sie sich wieder auf den Rücken. Er hatte sie abnehmen müssen, um durch die Kanalöffnung zu passen.
    »Was jetzt?«, fragte Harris Markowski. Es war Harris’ erster Ausflug nach draußen, seit er und Buddy Eden erreicht hatten, und angesichts von acht bis zehn angreifenden Zombies fühlte er sich nicht gerade sicher.
    »Jetzt kannst du was lernen«, murmelte der Pole, umklammerte seinen Baseballschläger und trat dem vordersten Untoten entgegen.
    »Mach zu«, sagte Buddy nach unten zu Panas. »Und behalt das Funkgerät am Ohr.«
    Markowski schwang den Schläger und traf den Kopf des ersten Zombies. Er warf ihn um. Die Kreatur versuchte, wieder aufzustehen.
    »Fore!« Markowski schwang den Aluminiumschläger wie ein Golfeisen und traf den Zombie am Kinn. Der Untote schlug nach hinten auf die Straße und rührte sich nicht mehr.
    »Da.« Al Gold deutete über die Straße. »Die Drogerie.«
    Harris packte die Machete fester und sah zu, wie Markowski und Bear die Zombies ausschalteten. Bear arbeitete entschlossen und wie im Akkord. Markowski hatte sein Vergnügen dabei und genoss jeden Hieb, den er austeilte.
    »He, Buddy.« Der Pole deutete in den Himmel wie ein Baseballspieler, der einen Homerun ankündigt, und schwang den Schläger. Der Kopf des halbverwesten Zombies, den er sich als Ziel ausgesucht hatte, flog vom Hals und rollte die Straße entlang.
    Markowski lachte. »Scheiße, Mann, hast du das gesehen? Ein Homerun! Das soll mir Barry Bonds erst mal nachmachen.«
    Davon durchtrennte mit dem Bolzenschneider das Schloss des Rollgitters vor dem Eingang der Drogerie. Dann schob er das Metallgitter hoch.
    »Mach auf, Buddy.«
    Buddy senkte die Striker-Schrotflinte und drückte ab. Das Schloss und der größte Teil der Glasscheibe in der Tür wurden zerstört. Davon stieß die Tür auf und betrat das Geschäft.
    »Da kommen sie spielen«, stellte Markowski fest. »Sieh sie dir an, Harris.«
    Der Knall der Schrotflinte hatte sie aufgeschreckt. Dutzende Untote strömten aus allen Himmelsrichtungen heran.
    »Gehen wir, Harris.« Bear fasste ihn beim Arm. »Holen wir, wofür wir gekommen sind.«
    Bis auf Markowski gingen sie alle in die Drogerie.
    »Kommst du?«, rief Buddy nach draußen.
    »Komm bloß nicht auf dumme Gedanken und sperr mich hier bei den Viechern aus«, antwortete Markowski, während er einem Zombie den Baseballschläger mehrere Male auf den Kopf drosch. »Obwohl, ich schon Spaß daran hätte.«
    »Dann beweg dich.«
    »Erst noch ein paar Schläge.«
    »Ich mach das Gitter zu, Markowski.«
    Der große Pole starrte Buddy wütend an, aber er drehte um und kam halblaut murrend in den Laden. Hinter ihm zog Buddy das Rollgitter herab.
    »Wie verriegeln wir das?«
    »Bin schon da«, erklärte Al Gold und entzündete seinen Schweißbrenner. Dann schweißte er das Gitter fest.
    Stephanie Evers sah sich um. Da es keinen Strom gab, hatten sie keinen Alarm ausgelöst, aber deshalb hatten sie auch kein Licht. Der Laden war groß und gespenstisch. Furchteinflößend geradezu. Aber sie war schon vorher in Geschäften wie diesem gewesen und wusste ungefähr, wie sie aufgebaut waren.
    »In Ordnung«, sagte Markowski. »Holt die Einkaufslisten raus.«
    Ohne ein weiteres Wort verschwand er in einem der Gänge.
    »Am besten gehen wir in Zweiergruppen vor. Bleibt bei eurem Partner«, ermahnte Bobby Evers Harris und Buddy.
    »Komm mit, Harris«, winkte Bear, und Harris folgte ihm.
    Buddy machte sich mit Davon in die entgegengesetzte Richtung auf.
    »Al, halt hier die Augen offen«, befahl Bobby.
    »Wird gemacht.« Al setzte sich zwischen zwei Registrierkassen. Er lehnte sich zurück und warf einen Blick hinter den Tresen, um sich zu vergewissern, dass dort nichts lauerte. Als Bobby und Stephanie zwischen den Regalen verschwunden waren, steckte er die Hand in die Jacke und holte seinen Flachmann hervor.
    Teufel auch , der Whiskey schmeckte ausgezeichnet.
    Stephanie folgte Bobby an einer Auslage mit Grußkarten, Geschenkpapier und Zierbändern entlang.
    Harris und Bear schwenkten die Taschenlampen hin und her, während sie sich umschauten.
    »Sieh dir das an«, bemerkte Bear.
    An einer Kreuzung am Ende des Ganges lagen Kartons mit Hygieneartikeln über den Boden verstreut. Ein Teil war aufgerissen. Tampons und Damenbinden lagen überall herum. Viele der Binden waren blutig, als hätte

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