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Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Titel: Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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gestammelten Entschuldigung öffnen konnte, fiel die lebhafte junge Frau ihr um den Hals. Sie drückte sie und begann zu plappern, obwohl ihr Mund noch halb in Ellys Schulter vergraben war: „Elly Gott sei Dank Du bist endlich gekommen ich dachte schon Du hättest auch unsere Freundschaft beendet, weil Du Dich nicht mal verabschiedet hast, als Du bei Deiner Großmutter ausgezogen bist." Ihr schlechtes Gewissen schlug Wellen in Elly, bis sie daran zu ersticken drohte und sie stieß hervor: " es tut mir so leid es wäre kein Wunder, wenn Du böse auf mich sein solltest, wo ich mich so mies verhalten habe. Aber ich hatte einen total üblen Krach mit meiner Großmutter und mit Jake war es auch ganz furchtbar und da habe ich es einfach nicht geschafft Dir davon zu erzählen, bitte verzeih mir." Susan trat einen Schritt zurück ließ ihre Hände aber an Ellys Schultern und sagte mit für sie ungewohnt ernster Stimme: „ wenn Du mir irgendwann mal erzählen, willst was abgelaufen ist bin ich für Dich, da aber als ich hörte, dass Du plötzlich mit Caleb zusammen bist und bei ihm und seiner Mutter wohnst wusste ich einfach das etwas Furchtbares passiert war. Deshalb habe ich mir auch solche Sorgen gemacht aber Du wolltest ja offensichtlich nicht mit mir sprechen also habe ich Dich in Ruhe gelassen." Elly schenkte ihr ein Lächeln und erwiderte sanft: „Und das war gut so ich hatte einfach viel zu viel im Kopf aber jetzt geht es mir besser und mit Caleb bin ich besser dran als mit Jake wirklich." Susan gab zurück: „Wenn Du mit ihm echt so glücklich bist Soll es wohl so sein und ehrlich gesagt ich meine ich habe mich ja nie eingemischt aber der arme Kerl hat Dich ja schon seit Jahren angebetet er wird überglücklich sein." „Was meinst Du mit seit Jahren es kam ganz überraschend." gab Elly unsicher zurück. Susan seufzte in ihrer theatralischen Art und Weise und sagte dann: „Na, wenn ihr Euch das einreden wollt, fein dann macht es, Hauptsache ihr seid glücklich, aber jetzt komm endlich rein und lass uns einfach mal tratschen." Und genau das taten sie auch ausgiebig und Elly musste zugeben auch wenn sie nicht über eines ihrer Probleme sprechen konnte tat es ihr gut sich einfach mal treiben zu lassen und sich, um nichts Wichtiges zu kümmern. Es war Abend, bis sie ging und auch wenn sie ihrer Entscheidung noch immer nicht näher gekommen war, fühlte sie sich einfach wohler in ihrer Haut mit diesem Stückchen Normalität. Sie schlenderte zum Pub zurück und lenkte ihre Gedanken zu ihrem Problem zurück, Caleb und seine Mutter waren am heutigen Abend beide bei der Arbeit unten im Pub also hatte sie die kleine Wohnung für die nächsten paar Stunden für sich. Elly betrat das kleine Wohnzimmer und begann pro und Kontra abzuwägen aber bald kreisten ihre Gedanken und sie begann unruhig auf und ab zu laufen unfähig eine Entscheidung zu treffen. „Verdammt, wenn ich doch nur mehr Fakten hätte“, dachte sie für sich aber sie konnte ja schlecht die Dryade fragen nach dem Sie sich von ihr abgewandt hatte zumal sie nicht hätte sicher sein können ob diese die Wahrheit sagte sie oder wieder einmal zu manipulierte versuchen würde. Eigentlich war es ein einfaches aber hübsches Zimmer die Wand war in einem warmen Pfirsichton gestrichen der mit der zwar alten aber sauberen Couch harmonierte ein Raum zum Wohlfühlen aber im Moment hatte die junge Hexe das Gefühl darin zu ersticken also ging sie zielstrebig zum Fenster und öffnete es rasch um frische Luft reinzulassen. Dort traute sie ihren Augen nicht, Varos saß am Fensterbrett und schlüpfte herein, sobald sie das Fenster geöffnet hatte. Der Rabe war in den letzten Wochen ein lieber Freund und Vertrauter geworden aber noch nie hatte er sie hier unten in Eden Hill besucht immer kam er erst zu ihr, wenn sie die leblose Zone oder die Burg betrat.                Sie erinnerte sich daran, wie schnell und ohne Erklärung er am Nachmittag weggeflogen war und sagte mit schnippischem Tonfall: „Na sieh mal einer an wer sich hier wieder blicken lässt, kannst Du nicht bis morgen damit warten mir eine Erklärung und eine Entschuldigung zu liefern?" Zu ihrer großen Überraschung konterte der sonst so vorlaute schwarze Geselle nicht mit einer schnippischen Bemerkung, sondern senkte in einer absolut menschlich wirkenden Geste betreten den Kopf und wich ihrem Blick aus. Als sie dann endlich doch seine Stimme in ihren Gedanken hörte, hatte diese einen verlegenen

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