Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
sanft zu drücken.
Dann sage sie: "Entschuldigt mich aber ich werde mich jetzt hinlegen und ausruhen. Die beiden gingen und sie schlüpfte aus der Jeans und dem T-Shirt. Mangels eines Nachthemds oder Pyjamas schlüpfte sie in ihrer Unterwäsche unter die Decke. Sie rechnete nicht damit schlafen zu können aber zu ihrer Überraschung fielen ihr bald die Augen zu und sie hörte auf zu denken und schlief ein.
Als Elly die Augen wieder aufschlug, stellte sie zu ihrer Überraschung fest, dass der nächste Morgen bereits angebrochen war. Sie hatte tief und fest geschlafen selbst Träume hatten sie verschont aber umso grauenhafter brach nun die Realität wieder über sie herein. "Caleb was soll ich nur ohne Dich tun?“, dachte sie verzweifelt sie setzte sich im Bett auf und grub ihre Finger in die weiße flauschige Decke, sie erwartete wieder den furchtbaren Schmerz vom Vorabend in sich aufsteigen zu fühlen aber das leere hohle Gefühl in ihr hatte wohl sogar den aufgesogen. Elly fühlte sich einfach völlig leer, sie zwang sich aus dem Bett zu steigen, und wieder in ihre Kleider zu schlüpfen. Ihre Kleider, sie hätte ihre Sachen gestern aus dem Pub holen müssen aber das hatte sie total verschlafen. "Ich werde eben heute früh gehen müssen ich hoffe er hat sie nicht gleich auf die Straße geworfen“, dachte sie resigniert. Während sie noch mit ihren deprimierenden Gedanken beschäftigt war, klopfte es an der Tür, "Herein." sagte sie. Es war Varos der in der stand als diese sich öffnete und er hatte ihre Koffer bei sich. Er stellte sie neben dem Bett ab und fragte: "Ich weiß die Frage klingt wohl ironisch, aber geht es Dir wenigstens etwas besser?" Elly nickte nur und sagte mit müder Stimme: "Danke das Du fragst aber ich fühle mich völlig neben der Spur. Woher hast Du denn meine Sachen ich habe sie gestern doch gar nicht mehr geholt?" Er erwiderte mit sanfter Stimme: "Coco war gestern, als Du nicht wach geworden bist im Pub, und hat sie geholt." Sie schluckte und würgte hervor: "Und Caleb hat ... hat er etwas gesagt?" Ihr Freund schwieg eine gefühlte Ewigkeit, bis er bedrückt antwortete: "Sie sagte er war gar nicht da seine Mutter hat ihr Deine Sachen gegeben. Meine Freundin ich wünsche Dir so sehr das Er zur Vernunft kommt, aber im Moment sieht es leider nicht danach aus, tut mir leid." Er schien nicht zu wissen, was er mit seinen Händen anfangen sollte, da er sie nervös ineinander verkrampfte. Elly sagte traurig: "Ist schon gut Varos er hat es ja gestern gesagt es ist mir wohl nicht vergönnt. Bitte mach Dir keine Vorwürfe Du kannst nichts dafür." "Doch meine Freundin, wenn ich nicht darauf bestanden hätte, Deine Hand zu halten und nicht so nah bei Dir gewesen wäre hätte er wohl nicht geglaubt, dass wir ein Liebespaar sind." Die junge Hexe griff nach seinen Händen und drückte sie fest, ehe sie antwortete: "Nein Varos es ist nicht Deine Schuld, wenn er mir so wenig vertraut das Er aus solchen Kleinigkeiten solche Schlüsse zieht, war die Beziehung nichts wert." Sie versuchte tapfer zu klingen aber das leere Gefühl in ihr wollte nicht weichen. Varos nickte zögernd und sagte dann: "Ich wünsche Dir das Du Deinen Frieden damit machen kannst aber jetzt komm alle warten mit dem Frühstück auf Dich." Er hielt ihr auffordernd die Hand hin, sie lächelte ihn an und diesmal war es echt denn diese Geste und seine Freundschaft ließen ein kleines warmes Gefühl in der riesigen Leere in ihr aufsteigen.
Kurz vor dem Speisesaal löste Elly ihre Hand aus seiner, sie wollte sich nicht noch mit etwaigen anzüglichen Bemerkungen herumschlagen. Sie trat ein und sah ihren Onkel und den Fürsten am Tisch sitzen, beide erhoben sich bei ihrem Eintreten und kamen auf sie zu. Ihr Onkel erreichte sie als Erster er musterte sie besorgt und sagte dann: "Mein liebes Kind ich kann mir gar nicht vorstellen wie Du Dich jetzt fühlen musst bitte was auch immer ich tun kann damit es Dir wieder besser geht Du musst es nur sagen." Bevor Elly antworten konnte, warf Valdir ein: " aber mein lieber Brian siehst Du nicht, sie möchte nicht darüber reden, bitte meine liebste Hexe setzt Dich und iss mit uns. Wenn Du Lust hast, können wir danach die Geschichtslektion durchnehmen, damit Du nicht ständig an den jungen Narren denken musst." Er drehte sich halb um und wies mit galanter Geste auf den Stuhl zu seiner rechten. Elly fühlte sich von den beiden nun doch etwas
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