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Eden Prophecy

Eden Prophecy

Titel: Eden Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham Brown
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gehalten, was sie mir versprochen haben.«
    Sonia musterte Danielle wieder. »Okay«, sagte sie. »Wenn Hawker Ihnen vertraut, vertraue ich Ihnen auch.«
    Sie drückte Hawkers Arm wieder, diese neuen Möglichkeiten schienen sie zu begeistern. Und Hawker entdeckte sehr gemischte Gefühle in Danielles Gesicht. Er verstand sie zwar, aber sie hatten einen Job zu erledigen.
    Nachdem das geklärt war, schüttelten sich Danielle und Keegan die Hand.
    Keegan lächelte über das ganze Gesicht. »Unser Hawk hier meint, Sie sind Single und eventuell noch zu haben.«
    Danielle warf einen Blick in Richtung Hawker.
    Er schüttelte den Kopf.
    »Ich bin nicht ohne Grund Single«, sagte sie. »Die meisten Leute gehen mir auf die Nerven.«
    »Komisch«, sagte Keegan, »ich weiß genau, was Sie meinen. Was halten Sie übrigens von Sushi?«
    »Kann das Zeug nicht ausstehen«, erwiderte Danielle und beendete das Gespräch, indem sie sich umdrehte und zum Heck des LKW s ging.
    Keegan grinste. »Das ist eine, die du behalten solltest.«
    »Steig ein«, sagte Hawker und hielt seinem Freund die Tür auf.
    Während sich Sonia und Keegan im Führerhaus des LKWs niederließen, ging Hawker nach hinten zu Danielle.
    »Nettes kleines Ding hast du da mitgebracht.«
    »Welches von den beiden meinst du?«
    Sie legte den Kopf schief wie ein Welpe und machte große, unschuldige Augen. » Ach, Hawker, wenn du meinst, es ist okay, dann ist es für mich auch okay. Ich dachte, ich muss gleich kotzen.«
    »Es ist gut, dass sie mich mag«, sagte er. »Vor allem, da deine Tarngeschichte so überaus kunstvoll ist. Geht doch nichts darüber, den Leuten genau zu sagen, mit wem sie es zu tun haben.«
    Er stieg auf den Tieflader und schaute unter die Plane.
    »Für eine Tarnung gibt es keinen Bedarf«, sagte sie. »Die Wahrheit funktioniert in diesem Fall besser.«
    »Eine kleine Vorwarnung beim nächsten Mal«, sagte er. »Ich bin nicht so gut im Improvisieren.«
    »Ja, sicher«, sagte sie, »vor allem wenn deine Konzentrationsfähigkeit so eingeschränkt ist.«
    Hawker zog die Plane noch ein Stück zurück. Ein Propellerboot, wie sie in den Everglades benutzt werden, war auf der Ladefläche festgezurrt. »Das sieht gut aus. Haben wir Waffen?«
    Sie nickte und sperrte eine Kiste auf: vier Sturmgewehre vom Typ AR -15 in einer Halterung, zwei Granatenwerfer, ein großzügiger Vorrat an Munition.
    »Was noch?«
    »Kugelsichere Westen, radarabsorbierende Verkleidung am Boot. Und wir können Rauch machen, wenn es sein muss.«
    Es würde ihnen nicht viel nutzen, wenn sie dem iranischen Militär über den Weg liefen, aber für alles andere war es sicher hilfreich.
    »Wie weit gehen wir rein?«
    »Dreißig Kilometer durch den Sumpf, die letzten dreizehn auf der iranischen Seite. Danach sind es noch acht Kilometer über Land.«
    »Und du bist dir sicher, dass die Gegend menschenleer ist?«
    »Der letzte Satellitenüberflug war vor drei Stunden. Nichts weit und breit.«
    Hawker blickte hoch; es dämmerte schon fast. Sie würden sich im Schutz der Dunkelheit bewegen.
    »Kommt es dir zu einfach vor?«
    »Natürlich«, sagte sie. »Sollte ein Kinderspiel sein. Deshalb habe ich meine Versicherung verdoppelt, bevor es losging.«
    Dreißig Minuten später setzte Hawker den Tieflader rückwärts an den Rand des Hawizeh-Sumpfs, der sich zu beiden Seiten der iranisch-irakischen Grenze erstreckt.
    Danielle kletterte an Bord des Boots und überzeugte sich, dass alle Systeme in Betrieb waren, dann winkte sie die anderen drei zu sich herauf. Nachdem die letzten Riemen gelöst waren, glitt das Boot von der Ladefläche ins Wasser.
    »Fertig?«, fragte sie.
    Die anderen nickten, und Danielle startete den Hilfsmotor.
    Um nicht so leicht entdeckt zu werden, bewegte sich das schwarz verkleidete Boot mithilfe eines leisen Elektroantriebs. Der Antrieb saugte Wasser durch eine breite Öffnung im Bug, beschleunigte es und stieß es durch einen schmaleren Schlitz im Heck wieder aus. Es war eine fast lautlose Art der Fortbewegung, aber auch eine langsame. Sie kamen nicht schneller als sieben Knoten mit diesem Motor voran. Das bedeutete drei Stunden Überfahrt bis zur anderen Seite.
    Wenn sie ein Ausweichmanöver machen oder zurück auf die irakische Seite fliehen mussten, konnte der große Propeller im Heck das Boot auf fünfzig Knoten beschleunigen, während man es mithilfe des großen Luftruders auf einer Briefmarke wenden konnte.
    Fürs Erste glitten sie in der Dunkelheit lautlos durch ein

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