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Eden und Orion - Lichtjahre zu dir

Eden und Orion - Lichtjahre zu dir

Titel: Eden und Orion - Lichtjahre zu dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Douglas
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lange nicht, weshalb du weißt, wo wir herkommen«, entgegnete Ben kühl. Er selbst hatte sich noch nicht dazu geäußert, dass sie aus einer anderen Zeit kamen.
    Ich sah Ryan an. Der deutete ein schüchternes Lächeln an. »Du kannst mich gar nicht reinreiten«, flüsterte er. »Ich stecke schon so richtig in der Scheiße. Also sag es ruhig.«
    »Ich habe Connors Autobiographie gefunden«, gestand ich. »Sie lag auf dem Boden.«
    Cassie lachte bissig. » Deshalb bringen wir keine Fremden nach Hause, Ry«, sagte sie ätzend und sah Ben triumphierend an.
    »Na gut, ich habe es verbockt«, antwortete Ryan trotzig. »Genauso wie du es verbockt hast, als du mir nichts über Pizza erzählt hast. Deine Aufgabe war es, alles zu recherchieren über das 21. Jahrhundert und mich vorzubereiten. Aber irgendwie ist dir eines der wichtigsten Gerichte der Zeit einfach so entgangen. Und wo wir schon dabei sind: Mit der Mode hier kennst du dich auch nicht besonders aus. Eigentlich müsste ich solche Sweatshirt-Teile mit einer Kapuze dran tragen.«
    »Hört auf zu zanken!«, sagte Ben ruhig. Als Ryan und Cassie sich ein wenig beruhigt hatten, wandte er sich wieder an mich. »Erzähl mir alles, was du weißt.«
    Ich warf Ryan einen Blick zu.
    »Hör auf, ihn anzustarren. Du brauchst dir bei ihm keinen Rat zu suchen«, sagte Ben. »Außerdem erwartet Ryan nicht, dass du für ihn lügst. Er weiß, dass wir ganz genau wissen müssen, was du weißt, um die Dinge wieder ins Lot rücken zu können. Falsche Scham wäre jetzt absolut fehl am Platze.«
    Ich schluckte und versuchte einzuschätzen, wie viel oder wie wenig ich preisgeben sollte. Ich wollte Ryan so wenig Ärger wie möglich aufhalsen. Und genauso wenig wollte ich mich unnötig in Gefahr bringen. »Ich weiß, dass ihr aus der Zukunft kommt und dass ihr hier seid, um Einfluss auf die Menschheitsgeschichte zu nehmen«, sagte ich schlicht. »Und ich weiß, dass ihr Connor daran hindern wollt, Eden zu entdecken.«
    Ben nickte. Sein Gesichtsausdruck war neutral. »Was weißt du noch?«
    »Nichts weiter«, beteuerte ich. »Ryan wollte keine Einzelheiten preisgeben. Ich weiß, dass ein Parasit aus Eden das Ökosystem der Erde zerstören wird. Und ich weiß, dass eure Mission unter allen Umständen erfolgreich sein muss.«
    »Weißt du, was passieren wird, falls wir scheitern?«
    Unwillkürlich suchte ich wieder Ryans Blick.
    »Sieh mich an!«, befahl Ben.
    »Zigmilliarden Menschen werden sterben. Der ganze Planet könnte sterben«, sagte ich leise.
    Ben wiegte nachdenklich den Kopf. »Hat er dir noch was erzählt?«
    Ich verneinte entschieden.
    »Ry?«, fragte Ben.
    »Ich glaube, das war alles«, sagte dieser ruhig.
    Ben wandte sich wieder an mich. »Wie lange weißt du das schon alles?«
    Ich konzentrierte mich, um ja nichts Falsches zu sagen. Es kam mir bereits so unendlich lange vor. »Anderthalb, zwei Monate«, sagte ich schließlich.
    »Und wie lange weißt du schon, dass sie etwas weiß?«, fragte Ben Ryan.
    »Anderthalb Monate ungefähr.«
    »Anderthalb Monate!« Bens Stimme wurde lauter. Zum ersten Mal schien er um seine Beherrschung ringen zu müssen. »Du weißt seit sage und schreibe anderthalb Monaten, dass wir ein massives Problem haben, und sagst mir kein Wort davon!«
    »Sie wird nichts verraten. Du kannst ihr vertrauen.«
    »Das mag ja sein. Aber kann ich dir vertrauen? Das hier ist kein Spiel, Ryan. Das hier ist kein Kurztrip in die Vergangenheit mit All-inclusive -Bonus: schnell die Welt retten, dann noch einen Star treffen und ein hübsches Mädchen kennenlernen, bevor du wieder in dein altes Leben zurückfliegst. Das hier ist Alles oder Nichts . Das hier ist die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft in einem.«
    »Ich weiß, dass ich es versaut habe.«
    »Du bist so unreif!«, tobte Cassie. »Statt das große Ziel im Auge zu behalten, verknallst du dich Hals über Kopf in irgendein Mädchen aus dem 21. Jahrhundert und hängst dann ganze Tage mit ihr ab, statt Connor im Auge zu behalten, wie es deine Aufgabe gewesen wäre.«
    »So war es ganz sicher nicht!«, brauste Ryan auf. Seine Stimme wurde lauter, als er fortfuhr. »Noch einmal: Ich weiß, dass ich Mist gebaut habe. Ich hätte sie niemals mit nach Hause nehmen dürfen, und sie hätte das Buch niemals finden dürfen. Aber es ist eben anders gekommen. Was soll ich sagen? Dumm gelaufen. Ach ja, und noch etwas: Ich verschwende meine Zeit nicht mit ihr, wie ihr mir beide unterstellt. Eden ist wichtig.«
    »Ach,

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