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EFT-Klopf-Akupressur

EFT-Klopf-Akupressur

Titel: EFT-Klopf-Akupressur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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Film anschließend ein weiteres Mal ablaufen. Normalerweise müsste er jetzt weiter weg sein, irgendwie unschärfer oder gar nicht mehr abrufbar. Klopfen Sie so lange, bis der Filmtitel »Die Prügelei« bei der anschließenden Prüfung in keiner Sequenz mehr Stress in Ihnen auslöst.
Die Tränenfreie Traumatechnik
    Es gibt noch eine weitere Technik, mit der sich gerade Traumata behandeln lassen, die Sie keinesfalls erneut durchleben oder auch nur ansatzweise nachempfinden möchten. Selbst schwer wiegende Traumata können Sie damit bearbeiten. Allerdings empfiehlt es sich, diese Technik mit einem fachkundigen Therapeuten oder zumindest gemeinsam mit einer vertrauten Person anzuwenden. Denken Sie an einen bestimmten traumatischen Vorfall aus Ihrer Vergangenheit. Sie könnten zum Beispiel als Kind von einem Auto angefahren worden sein. Schätzen Sie ab, wie hoch der Wert auf der Stressskala wäre, wenn Sie sich das Ereignis lebhaft vorstellen würden. Sie brauchen sich dabei nicht in die Situation hineinzuversetzen. Schreiben Sie den Stresswert auf. Bilden Sie nun einen Kurzsatz zum Klopfen, etwa »dieses Das-Auto-überfährtmich-Gefühl«, und klopfen Sie den Satz an jedem Punkt. Schätzen Sie erneut ab, wie hoch der Stresswert nach diesem Durchgang sein könnte und lassen so lange weitere Klopfrunden folgen, bis Ihre Vermutung zwischen null und drei liegt.
    Erst jetzt stellen Sie sich die traumatische Situation vor und lassen Sie vor Ihren Augen ablaufen. In der Regel ist nichts Traumatisches mehr vorhanden. Wenn doch, lassen sich auch die Reste in der nächsten Runde schnell auflösen.
    TIPP
    Wenn jemand Sie verbal verletzt hat, passt die Operntechnik, bei der Sie die Klopfsätze überspitzt singen. Am Ende bleibt meist nur ein herzhaftes Gelächter übrig – ein sehr lösender Effekt.
Die Zetteltechnik
    Diese Technik ähnelt der Filmtechnik, ist jedoch noch eine Stufe distanzierter. Sie eignet sich für all jene Fälle, in denen es schon Stress auslöst, bestimmte Dinge auch nur auszusprechen. Schreiben Sie diese Dinge einzeln auf einen Zettel und klopfen Sie.
    ES: »Auch wenn das, was auf diesem Zettel steht, noch immer ein Riesenproblem für mich ist, akzeptiere ich mich vollkommen so wie ich bin.«
    KS: »Das Problem auf dem Zettel.«
    Überprüfen Sie auch hier wieder das Gefühl, das es noch in Ihnen auslöst, wenn Sie den Zettel anschauen oder ihn laut lesen. Klopfen Sie die einzelnen Aspekte, die zusätzlich hochkommen, so lange, bis alles aufgelöst ist.
Für besonders komplexe Themen
    Sie können die Zetteltechnik auch anwenden, wenn Sie ein sehr komplexes Thema bearbeiten wollen, aber sich nicht recht entscheiden können, was momentan wirklich akut ist. Schreiben Sie alles zu Ihrem Thema auf einen Zettel und klopfen Sie Punkt für Punkt nach der bekannten Vorgehensweise. Es kann zumindest einen guten Einstieg bieten und Ihnen helfen, das Thema in seiner generellen Stresswirkung so weit herunter zu klopfen, dass Sie sich anschließend den einzelnen Aspekten widmen können.
    GU-Erfolgstipp
    Dramatisch geht’s oft besser
    Übertreiben Sie ruhig, wenn Sie nicht so richtig ins Gefühl kommen. Das ist besonders hilfreich, wenn der Stresswert Ihres Problems um eine Vier herum dümpelt. Wenn Sie dann dramatisch aus der Mücke Ihres Problems einen Elefanten machen, während Sie klopfen, werden Sie schnell eine deutliche Erleichterung spüren. Wahrscheinlich kommt Ihnen Ihr Mückenproblem bald recht unbedeutend und belanglos vor. Der Stress ist jedenfalls aufgelöst.
Die Entscheidungstechnik
    Die Entscheidungstechnik stammt von Patricia Carrington, eine Pionierin von EFT. Die Technik an sich ist sehr einfach, aber höchst wirkungsvoll. Voraussetzung ist, dass Sie Ihr Problem zwar schon etwas »entschärft« haben, aber doch eine gewisse Wegstrecke noch vor Ihnen liegt. Dann können Sie quasi als innere Anfeuerung einen passenden positiven Entscheidungssatz einsetzen, der für Sie das genaue Gegenteil des negativen Zustands bedeutet, den Sie bearbeiten wollen. Ein Beispiel: Sie ärgern sich darüber, dass Sie nicht einschlafen können, weil Ihre Gedanken um wichtige Dinge kreisen, die Sie am nächsten Tag lösen müssen. Beginnen Sie mit folgendem Satz:
    ES: »Auch wenn es mich ärgert, dass ich jetzt nicht einschlafen kann, entscheide ich mich dafür, darauf zu vertrauen, dass mein Unterbewusstsein wie im Schlaf dafür sorgt, dass alles gut läuft.«
    Jetzt klopfen Sie als Erstes eine Runde mit folgendem

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