EFT-Klopf-Akupressur
Klopfsatz:
KS: »Dieser Ärger, dass ich nicht einschlafen kann.«
Sofort anschließend klopfen Sie die nächste Runde mit dem positiven Entscheidungssatz.
KS: »Ich entscheide mich jetzt dafür, darauf zu vertrauen, dass mein Unterbewusstsein dafür sorgt, dass alles gut läuft.«
In der dritten und letzten Runde wechseln Sie die Sätze ab:
AI: Dieser Ärger.
AA: Ich entscheide mich jetzt, darauf zu vertrauen, dass mein Unterbewusstsein wie im Schlaf dafür sorgt, dass alles gut läuft.
UA: Dieser Ärger.
UN: Ich entscheide mich jetzt, darauf zu vertrauen, dass mein Unterbewusstsein wie im Schlaf dafür sorgt, dass alles gut läuft.
KP: Dieser Ärger.
So geht es abwechselnd weiter, bis Sie oben auf dem Kopf mit dem Entscheidungssatz enden. Fehlt Ihnen ein Punkt, dann klopfen Sie ruhig einen anderen Punkt zweimal. Wichtig ist, dass die positive Aussage zum Schluss kommt. Benutzen Sie im Fall von Schlaflosigkeit Formulierungen, die Sie nicht unter Druck setzen, unbedingt schlafen zu müssen, andernfalls verschärfen Sie das Problem eher. Sagen Sie lieber »… entscheide ich mich, angenehm zu dösen«, »… dieses herrlich weiche Kissen zu genießen«, »… mich ruhig in meine Decke zu kuscheln«. Je angenehmer Ihnen Ihr Gedanke ist, desto schneller tritt – eben »wie im Schlaf« – der gewünschte Effekt ein.
Think pink – und auch positiv formulieren
Durch dieses »Entscheidungs-Trio« (die drei genannten Klopfrunden), wie Patricia Carrington es nennt, installieren Sie einen Mechanismus, mit dem Sie Ihr Unterbewusstsein sofort auf positiv umschalten, selbst wenn noch etwas Stress auslösendes vorhanden ist. Obendrein verhindert diese Technik Gedanken wie »Das klappt ja doch nicht!« oder »Wie soll das gehen?«, denn gegen eine Entscheidung kann unser innerer Kritiker nichts einwenden. Sie können den Entscheidungssatz direkt an den Klopfsatz anhängen: »Auch wenn ich immer noch an diesem Problem festhänge, entscheide ich mich dafür, dieses Problem jetzt endgültig loszulassen.« Diese Lösung empfiehlt sich vor allem dann, wenn Sie auf einem Thema schon ein Weilchen herumkauen.
Formulieren Sie Ihre Entscheidung immer positiv! »Nicht« oder »kein« ist alles andere als positiv. Sie sagen ja auch »Ich entscheide mich für dieses Paar Schuhe« und nicht »Ich möchte diese Hose nicht haben«. Achten Sie darauf, dass Ihre positive Entscheidung wirklich dem entspricht, was Sie selbst wollen, nicht was Sie glauben, tun oder denken oder wollen zu müssen, weil andere es von Ihnen erwarten. Denn nur Sie sollen sich mit Ihrer Entscheidung wohl fühlen!
WICHTIG
Nur eine ehrliche Entscheidung hilft. Prüfen Sie deshalb bei der Entscheidungstechnik immer, wie wahr Ihre Entscheidung für Sie ist. Denken Sie sich statt der Stressskala eine Wahrheitsskala. Null heißt: stimmt überhaupt nicht, zehn bedeutet: stimmt vollkommen. Klopfen Sie so lange das »Entscheidungs-Trio«, bis Ihre positive Entscheidung auf der Wahrheitsskala mindestens auf acht ist!
1. Runde: »Der Ärger, dass ich …«,
2. Runde: »Ich entscheide mich …«,
3. Runde: Beide Sätze abwechselnd.
Schriftliche Unterstützung hilft
Um ein negatives Gefühl mit der Entscheidungstechnik leichter aufzulösen, können Sie auf folgendes Hilfsmittel zurückgreifen: Nehmen Sie exakt das positive Gegenteil von dem negativen Zustand, den Sie auflösen wollen. Schreiben Sie den Entscheidungssatz auf kleine Kärtchen, verteilen Sie diese als Erinnerung überall – im Auto, in der Manteltasche, im Handyfach, in der Küche, im Badezimmer, am Arbeitsplatz – und sprechen Sie ihn mehrmals am Tag laut aus oder klopfen Sie eine Runde. Das intensiviert die neue positive Bahnung in Ihrem Gehirn und lässt negativen Gedanken zunehmend weniger Raum.
TIPP
Wenn im Kopf großes Chaos herrscht, helfen ein Stück Papier und ein Stift. Durch das Aufschreiben sortieren Sie Ihre Gedanken, gewichten Ihre Gefühle und bleiben eher am Ball, wieder Ordnung herzustellen.
Die Pingpong-Technik
Eine Variante der Entscheidungstechnik ist die Pingpong-Technik, die wir in unserer täglichen Praxis aus der Entscheidungstechnik entwickelt haben. Sie ist immer da nützlich, wo zwei Seelen in der Brust miteinander kämpfen oder Sie sich nicht zwischen zwei vermeintlich gleich attraktiven Möglichkeiten entscheiden können.
In der Pingpong-Technik packen Sie die beiden widersprüchlichen Gefühle in einen Einstimmungssatz und wechseln im anschließenden Klopfdurchgang
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