EFT-Klopf-Akupressur
alles ist offensichtlich. Aus diesen Einwänden formulieren und klopfen Sie Ihre »Auch wenn«-Sätze. Ein Beispiel: Sie haben Angst, frei auszusprechen, was Sie wirklich denken oder was Sie wollen. Zudem glauben Sie nicht daran, dass so etwas Einfaches wie EFT ein so gewichtiges Problem auflösen kann, das Sie schon seit Ihrer Kindheit begleitet und belastet. Klopfen Sie dann:
ES: »Auch wenn ich nicht daran glaube, dass ich mit EFT meine Angst auflösen kann, frei auszusprechen, was ich denke, akzeptiere ich mich zutiefst und vollständig so wie ich bin.«
KS: »Dieser Unglaube.«
Klopfen Sie alle (auch die entferntesten) Aspekte und Gefühle, die Sie mit diesem Thema verbinden. Das könnten etwa Schuldgefühle sein, gegen ein Verbot der Eltern zu verstoßen, oder Angst, als überheblich zu gelten, oder die Sorge, sich lächerlich zu machen. Indem Sie den möglichen Gründen nachspüren, lösen Sie den Stress auf, den dieser innere Widerstand in Ihnen hervorruft, und Sie sind offener für Veränderungen.
Häufige Einwände mit entsprechenden Einstimmungssätzen stellen wir Ihnen nachfolgend vor. Formulieren Sie die zu Ihrem Problem passenden Sätze um. Ersetzen Sie die Teile in Klammern einfach durch Ihr persönliches Problem und klopfen Sie es.
PSYCHOLOGISCHE UMKEHRUNG
»Innere Sabotage« wird auch »psychologische Umkehrung« oder »psychoenergetische Umkehrung«, abgekürzt PU, genannt. Sie stammt von Roger Callahan, der bei kinesiologischen Muskeltests Folgendes beobachtete: Bei manchen Menschen bleibt der Testmuskel bei negativen Aussagen stark und bei positiven wird er schwach. Die Testmuskeln reagierten also umgekehrt als erwartet, deshalb »psychological reversal«, »psychologische Umkehrung«. Mit PU wird jeder innere Widerstand bezeichnet, der einen Heilungsprozess oder eine Problemlösung verhindert. Wir nennen dieses Phänomen treffender und anschaulicher »innere Sabotage«, da es ursprünglich möglicherweise auf nützlichen, inzwischen aber vollkommen unangemessenen Versuchen beruht, sich vor etwas zu schützen.
Generelle Blockaden
ES: »Auch wenn mich eine ureigenste Blockade daran hindert, (frei sprechen) zu können, …«
KS: »Diese ureigenste Blockade.«
ES: »Auch wenn ich nicht weiß, was mich daran hindert, (mich frei auszudrücken), …«
KS: »Ich weiß nicht, was mich hindert.«
ES: »Auch wenn eine zutiefst unbewusste Angst mich daran hindert, jemals (frei heraus zu sagen, was ich wirklich denke und fühle), …«
KS: »Diese unbewusste Angst.«
Angst vor Ablehnung und Verlust
ES: »Auch wenn ich Angst habe, abgelehnt zu werden, wenn ich plötzlich (sage, was ich will), …«
KS: »Diese Angst vor Ablehnung.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, ich werde angegriffen, (wenn ich auf einmal frei sage, was ich wirklich fühle), …«
KS: »Diese Angst davor, angegriffen zu werden.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, keine Zuwendung mehr zu bekommen, wenn ich (sage, was ich wirklich denke), …«
KS: »Diese Angst vor Verlust.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, verlassen zu werden, wenn ich (sage, was ich denke), …«
KS: »Diese Angst, verlassen zu werden.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, meinen Job zu verlieren, wenn ich (den Mund aufmache), …«
KS: »Diese Angst, den Job zu verlieren.«
SICHERE GRENZEN
Sie werden kein waghalsiger Fahrer, wenn Sie keine Angst mehr vor dem Autofahren haben. Sie mutieren nicht zu einem vorlauten Großmaul, wenn Sie Ihre Meinung sagen. Sie springen auch nicht von einer Brücke, wenn Sie keine Angst mehr vor der Tiefe haben. Solche Befürchtungen sind letztlich nichts anderes als innere Sabotage.
Angst vor Konsequenzen und Überforderung
ES: »Auch wenn ich Angst habe, dass ich mich zu sehr verändere, wenn ich (frei sprechen kann), …«
KS: »Diese Angst vor Veränderung.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, ich werde (frech und vorlaut, wenn ich plötzlich frei sprechen könnte), …«
KS: »Diese Angst vor dem Frechwerden.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, dass ich mich völlig überfordert fühle, wenn ich auf einmal (frei sprechen könnte), …«
KS: »Diese Angst vor Überforderung.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, dass es negative Konsequenzen haben könnte, wenn ich plötzlich (frei sprechen kann), …«
KS: »Diese Angst vor Konsequenzen.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, dass der Effekt des Klopfens doch nicht auf Dauer anhält, …«
KS: »Diese Angst, es hält nicht an.«
ES: »Auch wenn ich Angst habe, ich mache mir
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