EFT-Klopf-Akupressur
beschriebenen »Lernprozess« auszulösen. Oder die Phobie vor einer Menschenansammlung nach einem Attentat fernab. Doch sogar Phobien lassen sich meist sehr gut mit EFT auflösen.
Damit Klaustrophobie nicht einengt
Viele Menschen fühlen sich in engen Räumen unwohl. Fahrstühle, vollgestopfte Busse, Kaufhäuser während des Schlussverkaufs oder enge Toiletten lösen Angst- und sogar Panikattacken aus. Untersuchungen ergaben, dass bei vielen Menschen mit Klaustrophobie die eigene Geburt schwierig war: Es war eng, man wurde gedrückt, man bekam die Aufregung der Umgebung mit und konnte nicht aus der Situation entkommen – das Stress-Steuerungssystem war in voller Aktion. Später reagiert dieses Steuerungssystem unter ähnlich engen Bedingungen entsprechend: Der Puls beschleunigt sich, es wird einem heiß, das Herz fängt an, zu rasen. Alle diese Körperreaktionen werden unter »Angst« einsortiert. Sie verhindert zu überprüfen, ob überhaupt ein realistischer Grund für sie vorliegt. Ein Phobiker konditioniert sich also bei jeder Konfrontation mit einer vergleichbaren Situation erneut auf Angst.
Sie können sowohl die akuten Symptome als auch »alte« Teilaspekte bearbeiten, um mit der Situation rationaler umgehen zu können. Klopfen Sie deshalb alles, was Ihnen zu Ihrer Phobie einfällt. Gehen Sie in Ihrer Vorstellung die gesamte »beengende« Situation durch, indem Sie etwa an einen Aufzug denken.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich sofort Herzrasen bekomme, wenn ich nur daran denke, in einen Aufzug zu steigen, …«
»Auch wenn ich diese große Angst habe, ich komme da nie wieder heraus, …«
»Auch wenn ich Angst habe, im Aufzug zu ersticken, …«
»Auch wenn ich Angst habe, stecken zu bleiben und niemand hört mich, …«
»Auch wenn ich Angst habe, ich werde ohnmächtig, …«
KRAFT BEI SCHOCKDIAGNOSEN
Die Diagnose Krebs löst bei den meisten Menschen einen Schock aus, der schlimmstenfalls zu Alkoholmissbrauch führen kann. Da ist es besonders wichtig, ein Werkzeug zu haben, das Kraft und Optimismus zurück bringt.
Traumata hinter sich lassen
Auch Traumata sind letztlich eine Art von Angst. Im Gegensatz zur Phobie ist hier allerdings tatsächlich etwas Gravierendes passiert, ein schwerer Autounfall vielleicht. Oder der Sturz von einer hohen Leiter. Oder ein nächtlicher Überfall. Das Ereignis hat einen großen Schock ausgelöst und vielleicht heftige Schmerzen zur Folge gehabt. Da wir leben und überleben wollen, versuchen wir, künftig solchen Situationen aus dem Weg zu gehen. Das kann im Alltag erhebliche Einschränkungen bedeuten. Auch bei der Behandlung von Traumata gilt: Zuerst die akuten Emotionen klopfen, die noch vorhanden sind, wenn man an das ursprüngliche Ereignis und die Begleitumstände denkt.
Einen Unfall verarbeiten
Es gibt viele Menschen, die nach einem Unfall nicht mehr (selbst) Auto fahren, wenn Sie nicht unbedingt müssen. Klopfen Sie alles, was Sie mit dem Unfall und allen seinen Begleitumständen in Verbindung bringen. Das könnten quietschende Reifen, splitterndes Glas, grelle Scheinwerfer oder der plötzliche Ruck des Sicherheitsgurtes sein. Manchmal sind es scheinbar nebensächliche Details, die noch stark mit Emotionen behaftet sind.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich immer noch das Geräusch im Ohr habe, als mir das Auto in die Seite gefahren ist, …«
»Auch wenn mein Kopf hin und her geschleudert wurde und das so weh getan hat, dass mir jetzt noch schlecht wird, …«
»Auch wenn ich heute noch Schweißausbrüche bekomme, wenn jemand von rechts kommt, …«
Verluste überwinden
Nicht nur physische, sondern auch psychische Traumata können lange belasten, etwa wenn man verlassen wurde oder Angst hat, verlassen zu werden, sei es vom Partner oder von einer Freundin. Kummer, Trauer, Schmerz, Wut, oft in Kombination mit Vorwürfen und Schuldgefühlen, erschüttern zutiefst und machen schlimmstenfalls sogar vorübergehend arbeitsunfähig. Sie können sich jedoch von den belastenden Emotionen befreien und damit den Verlust angemessen überwinden.
LEIDEN ERLAUBT
Natürlich sollte man aus Liebeskummer nicht ewig weinerlich durch die Welt gehen. Aber solche Emotionen überhaupt nicht zuzulassen, weil man sich nach außen keine Blöße geben möchte, wäre die absolut falsche Alternative.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich noch traurig bin, weil XY mir so fehlt, …«
»Auch wenn ich mich so schuldig fühle, weil ich meine, ich hätte es verhindern können, …«
»Auch wenn ich
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