EFT-Klopf-Akupressur
nächtliche Geräusche. Angst können Sie auf ein gesundes Maß korrigieren.
Um Angst in den Griff zu bekommen, ist es erst einmal wichtig, sie genau zu benennen und auch scheinbar nebensächliche Teilaspekte zu beachten. Erst wenn alle Aspekte einer Angst bearbeitet sind, wird sie vollkommen verschwinden und auch verschwunden bleiben. Achten Sie also auch auf kleinere Nebenschauplätze.
TIPP
Kneifen Sie sofort den Handkantenpunkt ( › ), wenn etwas Sie in Angst versetzt. Damit stabilisieren Sie den Energiefluss im Körper, und Ihr Erlebnis kann sich nicht als schlechte Erfahrung festsetzen.
Chronische Ängste
Wenn Sie zu den Zeitgenossen gehören, die unter chronischen Ängsten leiden, brauchen Sie Beharrlichkeit. Meist ist es eine Mischung verschiedenster Ängste, die sich wie ein Wurzelwerk in der Psyche verzweigt haben. Gehen Sie Schritt für Schritt vor, klopfen Sie die akuten Dinge zuerst und beobachten Sie Ihre Gefühle. Wenn sich manche Ängste immer wieder melden – ein Hinweis darauf, dass Aspekte übersehen wurden – klopfen Sie sie regelmäßig mindestens dreimal am Tag. Bleiben Sie dran, auch wenn erst einmal keine Besserung zu spüren ist. Ziehen Sie eventuell einen professionellen EFT-Anwender zu Rate.
ÄNGSTE WERDEN ERWORBEN
Jede Angst ist das Ergebnis von Erfahrungen. Selbst wenn wir uns an nichts mehr erinnern, können alte Angstprogramme weiterlaufen und uns in unseren gegenwärtigen Handlungen einschränken.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich immer wieder dieses komische Gefühl im Körper habe und mir das Angst macht, akzeptiere ich mich völlig so wie ich bin.«
»Auch wenn ich mich immer wieder dieser Angst hilflos ausgeliefert fühle, akzeptiere ich mich so wie ich bin.«
»Auch wenn mich diese unbestimmte Angst jeden Morgen beim Aufwachen übermannt und ich mich wie gelähmt fühle, bin ich vollkommen okay.«
»Auch wenn ich weiß, dass diese Angst unbegründet ist, akzeptiere ich mich vollkommen so wie ich bin.«
Angst oder eher Hilflosigkeit?
Überlegen Sie genau, ob es wirklich Angst ist, was gerade in Ihnen aufsteigt. Oder ist es vielleicht Hilflosigkeit, gepaart mit Lähmung oder Wut? Oft verbirgt sich unter dem Oberbegriff Angst ein Mix aus unterschiedlichen Emotionen, von denen jede einzelne Stress hervorruft und das Gefühl Angst auslöst. Mit einem einfachen Trick kommen Sie schnell auf die Antwort: Schreiben Sie jeweils ein Gefühl auf einen Zettel und legen Sie diese Zettel auf dem Boden aus. Stellen Sie sich auf einen der Zettel und spüren Sie dem Gefühl nach, das in Ihnen aufsteigt. Klopfen Sie dieses Gefühl, bis es sich ganz neutral anfühlt.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich nicht unterscheiden kann, ob ich Angst oder Hilflosigkeit spüre, akzeptiere ich mich genau so wie ich bin.«
»Auch wenn ich sofort alles, was ich spüre, in die Angstschublade stopfe, bin ich vollkommen in Ordnung so wie ich bin.«
Die falsche Wahrnehmung
Angst und Panik sind häufig Folgen von automatisierten Fehlinterpretationen einer körperlichen Wahrnehmung. Davon betroffene Menschen nennt man Hypochonder. Sie stufen körperliche Empfindungen unwillkürlich als bedrohlich oder gefährlich ein. Die schlimmste aller Möglichkeiten ist für sie die wahrscheinlichste. Ein Beispiel: Sie verspüren gelegentlich einen Druck in der Magengegend. Die ärztliche Untersuchung ergibt jedoch keinen Befund. Aber Sie haben den bedenklichen Blick des Arztes gesehen und überlegen: Verschweigt er mir etwas? Schon verstärkt sich der Magendruck, und Ihr Herz rast. Also muss doch etwas sein! Sie erinnern sich an eine Bekannte, die an Magenkrebs gestorben ist. Habe ich etwa auch Krebs? Und so steigern Sie sich unbewusst in eine körperlichemotionale Wechselwirkung und Fehlinterpretation äußerer oder körperlicher Gegebenheiten hinein. Klopfen Sie zuerst die körperlichen Symptome. Mit zunehmender Besserung reduzieren sich auch Ihre Ängste. Klopfen Sie dann die verbleibenden negativen Emotionen. Nehmen Sie möglichst positive Entscheidungssätze dazu, um das Vertrauen in Ihren Körper wieder zu festigen.
DAS BAUCHGEFÜHL
Verliebtheitsgefühle lösen im Bauch Unruhe aus: die berühmten Schmetterlinge. Physiologisch betrachtet passiert im Körper das gleiche, wenn eine Situation Angst auslöst: Unruhe macht sich bemerkbar, allerdings wird sie hierbei als belastend empfunden.
Klopfvorschläge
»Auch wenn mein Verstand sagt, da ist nichts, aber mein Gefühl sofort in Angst abkippt, entscheide ich mich, meinem
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