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Eifel-Bullen: Kriminalroman aus der Eifel (German Edition)

Eifel-Bullen: Kriminalroman aus der Eifel (German Edition)

Titel: Eifel-Bullen: Kriminalroman aus der Eifel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacques Berndorf
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»Wie kommen wir bloß aus diesem Durcheinander raus?«
    Ich sagte: »Ich glaube, ich bade dich mal, du siehst schlimm aus.« Bei der erstbesten Tür hatte ich Glück. Es war das Badezimmer. Ich nahm ein Handtuch, tränkte es mit kaltem Wasser und ging zu Rodenstock zurück. »Heb deinen Kopf, mach die Augen zu.«
    »Das ist toll«, sagte er nach einer Weile.
    »Schorsch, ihr könnt sie jetzt verladen«, rief der Notarzt.
    Sie eilten mit einer Trage an uns vorbei und verschwanden im Schlafzimmer. Es dauerte nur Sekunden, dann trugen sie Monika Baumann an uns vorbei zum Rettungswagen. Sie fuhren sofort los und setzten weder das Blaulicht noch die Sirene.
    Der Notarzt kam zu uns und fragte Rodenstock: »Sind Sie verletzt?«
    »Nein.«
    »Ich frage nur, weil Sie so aussehen. Was wissen Sie von dieser Frau? In welchem Verhältnis standen Sie zu ihr?«
    »Wir ermitteln«, stellte Rodenstock fest. »Die Frau heißt Monika Baumann und ist dreiunddreißig Jahre alt. Letzte Anschrift Köln, Südstadt, Wormser Straße. Sie lebte seit anderthalb Jahren hier. Sie lebte zusammen mit Karl, den alle Samba nennen ...«
    »Ich will eigentlich nur wissen, wo und ob sie überhaupt versichert ist, Mann. Ich habe es eilig, und wenn ich Schwein habe, kriege ich ein Mittagessen in Daun.«
    »Sie hören mir jetzt zu!«, stellte Rodenstock sehr hart fest. »Und Sie kommen bitte aus Ihrem Notarzthimmel zurück auf diese Erde. Ist das klar?«
    »Wie gehen Sie denn mit mir um?«, fragte er böse.
    »Ist ja gut, Mann, ist ja gut. Diese Frau, die Sie eben versorgt haben, ist eine wichtige Zeugin in einer Mordermittlung, die seit der vergangenen Nacht auf Hochtouren läuft. Und wahrscheinlich ist sie eine wichtige Zeugin bei dem Mord an zwei Dauner Polizeibeamten in der Nacht zu gestern, von dem Sie todsicher gehört haben, weil alle Welt davon spricht. Sind Sie soweit informiert, kann ich das feststellen?«
    »Wer sind Sie denn eigentlich?«, fragte der Notarzt aufgebracht.
    »Kriminaloberrat Rodenstock, außer Dienst, aber zurzeit tätig für die Mordkommission. Wenden Sie sich an Rat Kischkewitz, der die Mordkommission leitet.«
    »Den kenne ich«, sagte der Mediziner verunsichert. »Was soll das alles?«
    »Diese Frau schwebt meines Erachtens in Lebensgefahr. Sie ist bisher die einzige Zeugin, die wir überhaupt haben. Und Sie müssen jetzt auf einige Punkte achten. Wohin wird sie gebracht?«
    »Ich dachte Wittlich«, sagte der Arzt.
    »Nehmen Sie Gerolstein, weil es näher liegt«, korrigierte Rodenstock. »Die Frau muss verdeckt eingeliefert werden. Sie gehört in ein Einzelzimmer, in dem sie abgeschottet liegen kann. Niemand hat Zutritt, außer dem Klinikpersonal. Können Sie jetzt den Krankenwagen rufen und ihn umleiten?«
    »Verstanden. Das mache ich sofort. Schorsch kann noch nicht weit sein. Sie wollen bestimmt, dass wir keine weiteren persönlichen Fragen stellen, bis geklärt ist, wie wir weiter medizinisch verfahren. Also, Sie übernehmen die Verantwortung?«
    »Natürlich.« Rodenstock griff in seine Innentasche. »Ich gebe Ihnen meine Visitenkarte und schreibe die Nummer von Rat Kischkewitz dazu, damit Sie sicher sind. Ist das so okay?«
    »Aber ja«, bestätigte der Mann. »Dann sage ich mal den Jungens im Rettungswagen Bescheid, damit die Gerolstein anfahren.« Er sah uns freundlich an und setzte hinzu: »Wilde Zeiten scheinbar. Ich habe schon den nächsten Notruf, ich muss weg.«
    »Sie sagen es«, nickte Rodenstock. »Und vielen Dank.«
    Er verschwand, ging zu seinem schnellen Auto und schaltete das Blaulicht ein, als er vom Hof fuhr.
    »Was machen wir?«, fragte ich.
    »Gar nichts«, bellte Rodenstock. »Wir können ohne Kischkewitz nichts machen, wir müssen ihn einschalten, die Sache wird jetzt schnell und heiß.«
    »Und das Geld in dem Koffer?«
    »Das nehmen wir mit. Wir suchen einen Hausschlüssel und schließen hier ab. Dann fahren wir nach Heyroth und reden mit Kischkewitz. Und wickele bitte eine Decke um den Koffer. Vielleicht gibt es Fingerabdrücke.«
    »Du siehst ganz schön grau aus, mein Freund«, murmelte ich. »Bleib erst einmal sitzen, bis ich alles geregelt habe.«
    »Ach, verdammt«, fluchte er wild. »Was muss ich denn in meinem Alter auch hingehen und eine Frau ausknocken.«
    »Bring es mir bei, dann löse ich dich ab.«
    »Du würdest das nicht tun, weil du ein Weichei bist.«
    »Du hast recht«, sagte ich. »Es leben die Weicheier auf diesem Planeten.«
    Es gab ein Schlüsselbrett und zwei

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