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Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
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einen Blick zu.
    Verdammter Mist.
    »Lena.« Liv lächelte.
    »Liv.« Lena rang sich ebenfalls ein Lächeln ab. »Ich wusste gar nicht, dass du kommst.«
    »Nein? Dabei habe ich Ethan Bescheid gesagt.« Liv lächelte mich demonstrativ an.
    »Tatsächlich?« Lena warf mir einen Blick zu, der sagte: Darüber reden wir später noch.
    Liv zuckte mit den Schultern. »Du kennst ihn doch.« Aber Lena hörte nur ein Oder etwa nicht? heraus.
    »Ja, ich kenne ihn.« Lenas Lächeln war wie weggewischt.
    Langsam, aber sicher verfiel ich in Panik. Bis zum Büfett waren es gute fünf Meter. Das schien mir weit genug zu sein. »Ich hole mir was zu essen. Soll ich jemandem was mitbringen?«
    »Nö.« Liv lächelte, als wäre alles in bester Ordnung.
    »Keinen Bissen.« Lena lächelte, als würde sie mich gleich umbringen.
    Ich floh, so schnell ich konnte.
    Neben dem Punsch stand Mrs Snow und unterhielt sich mit zwei Männern, die ich nicht kannte. Beide trugen die Basketball-Caps irgendeiner Universität. »Es soll nämlich eine Überraschung sein«, sagte Mrs Snow gerade zu ihnen. »Aus dem Grund hat meine Tochter dieses kleine Treffen arrangiert. Sie wollte, dass Sie sich in ungezwungener Atmosphäre mit Wesley unterhalten können.«
    »Das ist aber wirklich nett von Ihrer Tochter, Ma’am.«
    »Savannah ist ein sehr fürsorgliches Mädchen. Sie denkt immer zuerst an die anderen. Und ihr Freund Wesley ist ein äußerst talentierter Basketballer. Deshalb hat mein Mann Sie hierher zu uns gebeten. Wesley stammt aus einer guten Familie, die regelmäßig in die Kirche geht. Und in der Stadt läuft nichts ohne seine Mutter.«
    Ich erstickte fast an dem Schoko-Basketball, den ich mir gerade in den Mund gestopft hatte. Das waren Talent-Scouts auf der Suche nach den besten Sportlern für ihre College-Mannschaft. Und sie waren wegen Link gekommen.
    Mein Blick wanderte zur anderen Gartenseite, wo Link und Savannah tanzten und Ridley sie wie ein Haifisch umkreiste. Rid würde jeden Augenblick losschlagen, und zwar so, dass nur noch eine Blutspur im Wasser übrig bleiben würde.
    Ich spurtete los und stieß dabei fast die Schüssel mit dem Punsch um.
    »Entschuldige, Savannah. Ich muss kurz mit Link reden.« Ich packte Link und zerrte ihn durchs Gartentor.
    »Hey! Was zum Teufel ist denn mit dir los?« Er sah mich an, als wäre ich verrückt geworden.
    »Auf der Party sind College-Scouts. Mrs Snow hat das Ganze extra wegen dir eingefädelt. Wenn du Ridley heute Abend auch nur in die Nähe von Savannah lässt, dann ruinierst du alles.«
    »Wovon redest du?«, fragte er begriffsstutzig.
    »Von Basketball. Von Anwerbern fürs Uni-Team. Das ist deine Fahrkarte raus aus dieser Stadt.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nee, Mann. Da liegst du völlig falsch. Ich will nicht raus aus dieser Stadt. Ich will nur raus aus dieser Party.«
    »Sag das noch mal.«
    Link wandte sich ab und wollte wieder zurückgehen. »Ich mache mir nichts aus Savannah. Ich hab mir nie was aus ihr gemacht. Ich will nur Ridley, egal was passiert.« Er warf mir einen Blick zu, als hätte er mir gerade erzählt, er sei unheilbar krank oder so was. »Ich kann’s nicht ändern.«
    »Was kannst du nicht ändern, Dinkyboy?« Ridley kam über den Gartenweg geschlendert. Sie war die Einzige der Mädchen, die keine Cheer-Uniform trug. Ihr grünes Kleid war an manchen Stellen so hauteng und an anderen so hochgeschlitzt, dass man gar nicht wusste, wohin man schauen sollte.
    Link ging auf sie zu. »Komm mal, Rid. Ich möchte mit dir reden.«
    »Das klang bei deiner kleinen Freundin aber ganz anders. Sie hat gesagt, dass du nicht mit mir reden willst. Sie hat sogar gesagt, dass du ihr gehörst und dass ich verdammt noch mal die Finger von dir lassen soll.«
    »Savannah ist nicht meine Freundin.«
    Ich tat so, als wüsste ich nicht, was gleich passieren würde. Ich tat so, als würde ich nicht zuhören, als wäre es mir egal.
    Aber ich hörte die Verzweiflung in Links Stimme, als er sagte: »Ich habe nie ein anderes Mädchen geliebt als dich.«
    »Was redest du da?«, fragte Ridley eisig, aber da war es schon zu spät. Link konnte sich nicht länger zurückhalten.
    »Manchmal stell ich mir verrückte Sachen vor. Dass ich für immer mit dir zusammen sein will und so. Dass wir in einem Wohnmobil durch die Welt ziehen. Du könntest Songs für mich schreiben und ich würde Konzerte geben. Wie klingt das für dich?«
    Ridleys Gesicht sah aus, als würde es jeden Augenblick in tausend Teile

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