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Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
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Rid erklärt, wozu die hintersten drei Reihen im Cineplex da sind?«
    »Ähm, nein …«
    Und so landeten wir eingezwängt zwischen Link und Savannah und Ridley und dem Typen aus Summerville in der vorletzten Reihe. Der Vorspann hatte noch nicht richtig angefangen, da flüsterte Savannah Link kichernd etwas ins Ohr, was meiner Meinung nach nur ein Vorwand war, ihm mit ihrem Mund so nahe wie möglich zu kommen.
    Ich rammte ihm meinen Ellbogen in die Seite.
    »Aua!«
    »Mann, Ridley sitzt hier.«
    »Ja, mit diesem Vollidioten.«
    »Willst du mitansehen, wie sie sich so über ihn hermacht?« Ridley gehörte nicht zu den Mädchen, die bloß ausflippten. Wenn schon, dann rächte sie sich grausam.
    Link beugte sich vor und sah an Lena und mir vorbei zu Ridleys Platz. Der Vollidiot aus Summerville hatte seine Hand schon auf ihrem Bein. Als sie merkte, dass Link sie beobachtete, hakte sie sich bei dem Typen unter und warf ihre pink-blonde Mähne zurück. Dann zog sie einen Lolli hervor und wickelte ihn aus.
    Link rutschte auf seinem Platz hin und her. »Ja, du hast recht. Ich werd ihm eine in …«
    Ehe er aufstehen konnte, hatte Lena ihn am Ärmel gepackt. »Du wirst gar nichts. Reiß dich zusammen, dann tut sie es auch, und danach könnt ihr euch vielleicht wie normale Menschen verabreden und mit diesen bescheuerten Spielchen aufhören.«
    »Psst!« Der Summerville-Idiot sah uns böse an. »Haltet die Klappe! Ein paar von uns wollen den Film sehen.«
    Link warf mir einen flehenden Blick zu. »Bitte lass mich nach draußen gehen und ihm die Scheiße aus dem Leib prügeln, bevor der Film spannend wird. Du weißt genau, dass es sowieso darauf hinausläuft.«
    Da war etwas dran. Aber er war jetzt ein Linkubus und da galten andere Regeln.
    »Willst du, dass Ridley Savannah genauso fertigmacht wie du diesen Typen? Du weißt, dass sie das tun wird.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. Rid treibt mich in den Wahnsinn.« Für einen Moment war er wieder der alte Link, der in ein Mädchen verknallt war, das immer eine Nummer zu groß für ihn sein würde.
    Vielleicht war das der Grund, vielleicht dachte er, dass Ridley für ihn unerreichbar bleiben würde, obwohl er jetzt auch in einer anderen Liga spielte.
    »Du musst sie auf Savannahs Party einladen, als deine Freundin.« Das war die einzige Möglichkeit, diese Bombe zu entschärfen.
    »Machst du Witze? Das ist, als würde ich der versammelten Cheerleader-Truppe den Krieg erklären. Ich hab Savannah versprochen, ihr zu helfen. Ich soll früher kommen und beim Rumräumen helfen und so weiter.«
    »Ich sage nur, wie ich es sehe.« Ich machte mich über mein Popcorn mit Tamales her. Mein Mund brannte, was vielleicht ein Zeichen war, endlich die Klappe zu halten.
    Von jetzt ab würde es keine Ratschläge mehr von mir geben.
    Am Ende des Abends vermöbelte Link den Vollidioten aus Summerville doch noch auf dem Parkplatz. Ridley warf Link jeden Schimpfnamen an den Kopf, den man sich denken konnte, und zu guter Letzt mischte sich auch noch Savannah ein. Einen Moment lang schien es, als würden sich die beiden Mädchen ernsthaft prügeln wollen, bis sich Savannah wieder daran erinnerte, dass ihr Arm noch in einer Schlinge steckte, und so tat, als sei das alles ein einziges Missverständnis.
    Als ich nach Hause kam, klebte ein Zettel an meiner Haustür. Er war von Liv.
    Ich hab’s mir überlegt. Wir sehen uns auf der Party. XO Liv .
    XO .
    Das schrieben Mädchen immer am Schluss ihrer Briefchen – oder?
    Okay.
    Ich war so gut wie erledigt.

Ein wirklich schlimmes Mädchen
    18.10.
    Es war mehr als nur ein bisschen Überredungskunst nötig, damit Amma mich zu Savannahs Party gehen ließ. Heimlich davonschleichen war ausgeschlossen, das hätte sie auf jeden Fall bemerkt. Denn Amma ging nirgendwo mehr hin. Seit sie die Tarotkarten gelegt und einen Abstecher in die Grabstätte der Voodoo-Königin gemacht hatte, war sie nicht ein einziges Mal zu sich nach Hause gegangen. Sie gab es nicht zu, und als ich sie fragte, warum sie nicht mehr nach Waders Creek ging, wich sie mir aus.
    »Soll ich etwa die Schwestern hier allein lassen, ohne dass jemand ein Auge auf sie hat? Du weißt doch, seit dem Unfall hat Thelma keinen lichten Moment mehr gehabt.«
    »Ach, Miss Amma. Es gibt keinen Grund, so einen Wirbel zu machen. Ich bin nur hin und wieder ein klitzekleines bisschen durcheinander«, rief Thelma aus dem Nebenzimmer, wo sie gerade zum ungefähr

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