Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
Vom Netzwerk:
ausspioniert hast.«
    Ich wusste nicht, wer mehr überrascht war – Marian oder Angelus.
    »Egal, kommen wir zu Macon zurück. Der Typ hat es richtig drauf. Er hat da so einen Trick – komm schon, Macon, keine falsche Scheu.«
    Macon schloss die Augen und einen Moment später war er in grünes Licht gehüllt. Die Umstehenden wichen erschrocken zurück.
    »Bleibe nur noch ich übrig. Ich bin kein Naturgeborener.« John nickte in Macons Richtung. »Und ich bin auch nicht wie er.« Er grinste. »Aber das mit mir ist so eine Sache. Ich habe beide berührt. Deshalb kann ich jetzt das Gleiche tun wie sie. Das ist meine Spezialität. Ich wette, in deinem kleinen Buch steht nichts über einen solchen Caster, oder?« Der Bewahrer wollte sich von John losreißen, aber der hielt ihn nur umso fester. »So, Angelus, jetzt drehen wir den Spieß mal um. Lass mal sehen, wozu ein komischer Vogel wie du imstande ist.«
    Der Bewahrer riss sich aus Johns Griff und zeigte voller Wut mit dem Finger auf ihn. John tat genau das Gleiche.
    Ein greller Blitz durchzuckte die Halle …
    … und wir alle standen wieder auf der anderen Seite der Temporis Porta .
    Alle, auch Marian.

Ewig und ein Tag
    13.12.
    »War das ein Traum oder ist das wirklich passiert?«, flüsterte Lena.
    Wortlos deutete ich auf die Tür, unter der grauer Rauch hervorquoll.
    Ich wollte Marian umarmen, aber Liv hatte im gleichen Moment dieselbe Idee, daher ließ ich Marian etwas ungeschickt wieder los, woraufhin stattdessen Lena sie in den Arm nahm.
    »Danke«, flüsterte Marian.
    Macon legte eine Hand auf Johns Schulter. »Ich überlege noch, ob das tatsächlich ein Akt der Selbstlosigkeit gewesen ist oder nur der Versuch, möglichst viel von unseren Kräften zu ergattern.«
    John zuckte die Achseln. »Sie haben es ja sowieso nicht zugelassen, dass ich Ihre Haut berühre.« Auch mir war aufgefallen, dass Macon seinen Hemdsärmel über die Hand gezogen hatte.
    »Du bist noch nicht so weit, meine Kräfte nutzen zu können. Dennoch stehe ich tief in deiner Schuld. Du hast wahren Mut bewiesen. Das werde ich dir so schnell nicht vergessen.«
    »Ach was. Diese Typen sind Vollidioten. Das war doch ein Klacks.« John drehte sich weg, aber ich sah ihm an, wie stolz er war. In Livs Gesicht war es sogar noch deutlicher zu lesen.
    Marian hakte sich bei Macon ein und er stützte sie für den Rückweg. Bei dem Tempo, das sie anschlugen, war sogar die kurze Strecke durch den staubigen Geheimgang ein langer Weg.
    »Das ist doch lächerlich«, sagte John – und mit einem Zischen waren wir alle weg.
    Nur Sekunden später fanden wir uns in Macons Arbeitszimmer wieder.
    »Über welche Kräfte verfügt eigentlich dieser Angelus?« Ich versuchte immer noch aus dem, was wir gerade gesehen hatten, schlau zu werden.
    »Ich weiß es nicht, aber ihm war offensichtlich sehr daran gelegen, dass wir das nicht erfahren«, sagte Macon nachdenklich.
    »Ja, er hatte es ziemlich eilig, uns rauszuschmeißen. Und auch bei ihm konnte ich keine Haut berühren«, sagte John.
    Lena dachte über etwas ganz anderes nach. »Ich fühle mich ganz schrecklich. Glaubt ihr, dass ich diesen wunderschönen alten Raum niedergebrannt habe?«
    John lachte. »Nein, das war ich.«
    »Das ist ein böser Ort«, sagte Macon. »Lasst uns hoffen, dass du ihn wirklich niedergebrannt hast.«
    »Warum hatte dieser Angelus so ein großes Interesse an der Sache? Im Grunde ging es doch nur um eine weitere Seite in den Caster-Chroniken ?«, überlegte John.
    Macon half Marian, sich zu setzen. »Er verabscheut Sterbliche.«
    Marian zitterte immer noch. Macon nahm eine Decke vom Fußende seines Betts und wickelte sie ihr um die Schultern.
    Liv schob ihren Stuhl neben Marian und legte die Arme um sie. Lena schnippte mit dem Finger und deutete dabei auf das Gitter von Macons offenem Kamin. Flammen schossen aus den Scheiten und züngelten bis an die Decke.
    »Vielleicht ist es nicht nur er allein. Vielleicht steckt auch Abraham dahinter.« John sah Macon an. »Der gibt nicht so einfach auf.«
    Macon runzelte die Stirn. »Das ist interessant. Angelus und Abraham. Vielleicht haben beide das gleiche Ziel?«
    »Wollt ihr damit andeuten, dass die Bewahrer mit Abraham unter einer Decke stecken?«, protestierte Liv. »Das ist ausgeschlossen.«
    John wärmte sich die Hände am Feuer. »Ist euch nicht aufgefallen, wie viele Dunkle Caster in diesem Raum waren?«
    »Mir ist nur der aufgefallen, dem du einen Kopftritt verpasst hast.« Ich

Weitere Kostenlose Bücher