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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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den Zähnen. »Eher würde ich Thierry selbst töten, auch wenn es mich das Mittel kostet.«
    »Quinn …«
    »Steig jetzt aus, Sarah.«
    »Aber...«
    Er beugte sich hinüber, um die Taxitür zu öffnen und stieß mich praktisch hinaus auf den Bürgersteig. »Raus.«
    Ich hatte Mühe, das Gleichgewicht zu halten, und bevor ich noch etwas sagen konnte, schlug die Tür hinter mir zu, und das Taxi fuhr davon.

    Wenn ich doch nur nie versucht hätte, etwas über die Heilmethode herauszufinden. Mit dem Öffnen dieser Büchse der Pandora hatte ich zu viele Würmer freigesetzt. Und ich hasste Würmer.
    Ich wusste nicht, an wen ich mich wenden konnte. Ich wusste nicht, wohin ich gehen sollte. Ich dachte kurz daran, einfach hoch in meine Wohnung zu fahren und mich im Bett zu verkriechen, aber irgendwie schien das nicht richtig zu sein.
    Ein Zeichen. Ich war verloren und wusste nicht, was ich als Nächstes tun sollte... Ich brauchte ein Zeichen, das mir den Weg wies.
    Als ich hochblickte, sah ich ein Werbeschild für die Theaterproduktion » Mamma Mia !«, umgeben von Zitaten aus lobenden Kritiken einer Reihe von Zeitungen.
    Ich runzelte die Stirn. Okay. Ich meinte ein anderes Zeichen. Nicht so eins.
    Jemand stieß gegen meine Schulter, als er hastig an mir vorbeilief.
    »Hey!«, schrie ich ihm wütend nach. »Pass auf, wo du hingehst, du Trottel.«
    Der Mann drehte sich um, und mir blieb die Luft weg. Es war Eugene; er sah nervös und abgespannt aus, aber er lebte, und es ging ihm gut.
    »Eugene!«
    Sein Gesicht verzerrte sich vor Angst, als er mich erkannte. »Lass mich bloß in Ruhe«, stieß er mit zitternder Stimme hervor. »Tu mir nichts.«
    Ich lief ihm nach und hielt ihn an der Schulter fest. Er wich rückwärts bis an die Wand zurück und hielt die Hände hoch, um seinen Hals zu schützen.

    »Ich will dir nichts tun. Was machst du hier? Hat man dich letzte Nacht gehen lassen?«
    »J... ja«, stammelte er. »Sie haben mich laufen lassen, als sie schließlich sicher waren, dass ich die Wahrheit sage.«
    »Sie haben dich laufen lassen? Einfach so? Obwohl du jetzt weißt, wo der Club ist?«
    »Dieser dunkelhaarige Kerl, dieser Furcht einflößende Vampir, der hat mich laufen lassen. Die anderen wollten es nicht.«
    Der dunkelhaarige, Furcht einflößende Kerl? Damit musste Thierry gemeint sein. Was auch immer ich erwartet hatte, all meine verrückten Vorstellungen, was Thierry mit Eugene anfangen würde – dass er ihn laufen ließ, auf diese Möglichkeit war ich nicht gekommen.
    Ich legte meinen Kopf schief und versuchte, gemein auszusehen. »Du wirst niemandem verraten, wo du gewesen bist?«
    »Nichts! Kein Wort! Ich habe es ihm versprochen. Pfadfinderehrenwort!«
    »Was ist mit den anderen Jägern?«
    »Ich kenne keine anderen Jäger. Das war alles Melanies Idee. Sie wollte sich irgendwie an ihrem Exfreund rächen. Ich wollte niemandem wehtun. Ich werde die Stadt verlassen, sodass ich mit niemand reden muss. Ich verlasse Kanada und gehe zurück nach Wisconsin.«
    Ich ließ ihn gehen. »Gut. Mach das. Und... gute Reise.«
    Er rannte die Straße entlang wie eine ängstliche Maus, die gerade einer hungrigen Kobra entwischt war. Es war schon sehr komisch, dass jemand wirklich Angst vor mir hatte, aber genauso hatte Eugene mich angesehen.
    Thierry hatte Eugene nicht ermordet. Er hatte ihn laufen lassen. Das musste ich erst mal verarbeiten.

    Schließlich nahm ich die Straßenbahn zum Lakeside Drive. Ich hatte nicht mehr genug Geld für ein Taxi, also musste der öffentliche Personenverkehr genügen. Es war drei Uhr. Der Club hatte zwar noch nicht geöffnet, aber ich versuchte es trotzdem an der Vordertür. Zu meiner Überraschung war sie nicht verschlossen und schwang nach innen auf, als ich sie leicht anstieß.
    Ich betrat das Sonnenstudio, kurz bevor ich attackiert wurde.
    Also, »attackiert« ist vielleicht ein zu hartes Wort. Es war mehr eine heftige Umarmung, die aus dem Nichts zu kommen schien.
    Ich stieß die Person weg, wer auch immer es sein mochte, und starrte sie verblüfft an. Es war Amy, die mich fröhlich und strahlend anlächelte.
    »Hallo Sonnenschein!«, trillerte sie. »Wie geht es dir an diesem wunderschönen Tag?«
    »Amy.« Ich versuchte, mich zusammenzureißen. Vergeblich. »Was zum Teufel soll das?«
    »Ich hatte einen so großartigen Tag, das glaubst du nicht. Und erst letzte Nacht! Ab-so-lut un-vor-stell-bar!«
    Ja, ja. Amy und Barrys kleine, höllische Romanze. Bitte keine Details.
    Sie hob die

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