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Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01)

Titel: Ein Anfang mit Biss - Rowen, M: Anfang mit Biss - Bitten & Smitten (Immortality Bites 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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schüttelte den Kopf. »Wir wurden beide gegen unseren Willen verwandelt.«
    Kalisan überlegte einen Moment. Vielleicht wollte er herausfinden, ob ich log oder nicht. »Seid ihr sicher, dass ihr meine Versuchskaninchen spielen wollt?«
    Das klang nicht sonderlich vielversprechend.
    »Ist das Heilmittel vorher nicht schon erfolgreich getestet
worden?« Quinn griff unter dem Tisch nach meiner Hand und drückte sie.
    »Doch, natürlich. Aber im Großen und Ganzen ist es immer noch eine brandneue Technik.«
    Quinn nickte. »Wir sind interessiert.«
    Kalisan schenkte sich Kaffee nach und füllte großzügig Milch und diverse Löffel Zucker hinzu. »Dann ist es nur eine Frage des Preises.«
    Das hatte ich erwartet. Man bekam nichts Gutes umsonst, selbst dann nicht, wenn man sich freiwillig als Versuchskaninchen zur Verfügung stellte. Ich könnte mein Sofa verkaufen. Außerdem hatte ich noch ein Paar Prinzessin-Diana-Erinnerungsmedaillen, die sich wahrscheinlich ganz gut bei eBay verscherbeln ließen. Und ich besaß noch etwas von dem Geld, das meine Großmutter mir hinterlassen hatte. Es waren nur ein paar Tausend, aber es war gut zu wissen, dass ich einen Notgroschen für miese Tage hatte. Und heute war ein verdammt mieser Tag.
    »Okay«, sagte ich. »Wie viel?«
    »Eine Million Dollar.« Kalisan trank einen Schluck Kaffee. »Von jedem, versteht sich.«
    Diesen Preis würden selbst meine Prinzessin-Diana-Medaillen nicht erzielen, nicht einmal, wenn ein Last-Minute-Bieterwettstreit ausbrach.
    »Wie bitte?«, platzte ich heraus. »Wollen Sie sich über uns lustig machen?«
    Ich sah zu Quinn. Sein Gesicht war rot. »Das ist doch kompletter Wahnsinn! Es muss eine andere Möglichkeit geben.«
    »Bedauerlicherweise ist das der aktuelle Kurs«, erklärte Dr. Kalisan fast entschuldigend. »Ich verfüge hier nicht über ein Labor, in dem ich die Inhaltstoffe einfach zusammenmixen
könnte. Die Herstellung ist ein sehr langwieriger und sehr kostspieliger Prozess. Die Zutaten müssen aus allen Teilen der Erde zusammengetragen werden. Schwarze Magie spielt ebenfalls eine Rolle, und ihr glaubt ja nicht, was heutzutage der gängige Kurs für einen Magier ist. Erfolgreiche Zauberer haben total aufgeblähte Egos, echt unvorstellbar. Es ist mir egal, was das Kino euch weisgemacht hat.«
    Ich umklammerte Quinns Arm. Das waren schlechte Nachrichten. Wir würden das Gegenmittel nicht bekommen. Es existierte zwar, aber es ging nur ums Geld, wie überall auf der Welt. Geld regierte die Welt, und wer keins hatte – zum Beispiel Vampire – war in den Hintern gekniffen.
    »Danke für Ihre Zeit.« Ich zerrte Quinn hoch. »Wir haben ja Ihre Nummer, für den Fall, dass wir im Lotto gewinnen. Komm schon, Quinn, warten wir draußen auf das Taxi.«
    Das war’s. Es war vorbei. Ich würde für ewig ein Vampir sein.
    »Moment«, hielt Kalisan uns auf. »Wenn ihr tatsächlich kein Geld habt, gibt es wohl noch einen anderen Weg.«
    Wir drehten uns wieder um.
    »Ihr kommt doch aus Toronto, richtig?«
    Quinn verschränkte die Arme. »Richtig.«
    »Es gibt da einen viel gesuchten Vampir, der angeblich in eurer Stadt lebt. Er ist alt, sehr alt und einfach nicht umzubringen. Er ist eine richtige Legende. Auf ihn ist ein Kopfgeld ausgesetzt, das eure Kosten mehr als nur decken würde. Wenn ihr herausfindet, wo er sich versteckt … diese Information könnte ich an diejenigen weiterverkaufen, die ihn suchen. Dann könnten wir wohl ins Geschäft kommen.«
    »Sie würden uns das Mittel für diese Information geben?«, erkundigte Quinn sich ungläubig.

    »Ja.«
    Ich sagte nichts, aber mein Mund war wie ausgetrocknet. Er wollte Informationen für die Jäger, damit sie einen Vampir fangen und töten könnten, der alt und mächtig genug war, um als Legende bezeichnet zu werden? Mir war klar, dass es nur einen Vampir in Toronto gab, auf den diese Beschreibung zutraf. Junge, Junge. Wie klein die Welt doch war.
    »Wer ist es?«, fragte Quinn.
    »Er heißt Thierry de Bennicoeur.« Er lächelte. »Den großen Thierry de Bennicoeur zur Strecke zu bringen, mit dieser Feder würde sich jeder gern schmücken. Eine Trophäe, die sich jeder gern ein Vermögen kosten lassen würde.«
    Ich grub meine Fingernägel in Quinns Arm, bevor er die Chance hatte, etwas zu sagen.
    »Wir kennen ihn nicht«, erklärte ich.
    »Mag sein. Aber ich bin ziemlich sicher, dass er in der Stadt ist. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass ihr aufgrund der Möglichkeit, als Belohnung das Heilmittel zu

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