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Ein Ballnachtstraum

Ein Ballnachtstraum

Titel: Ein Ballnachtstraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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sie das Gefühl hatte, ohnmächtig werden zu müssen.
    Er beobachtete sie wie gebannt. Ihre prallen Brüste waren rosig, die Knospen reckten sich ihm entgegen. Ihre Schenkel waren weit gespreizt. Sein Schaft war bis zur Schmerzgrenze geschwollen, und es drängte ihn nach Erlösung.
    Er atmete tief ein und aus, um sein rasendes Herz zu beruhigen und die Beherrschung nicht zu verlieren. Das war nicht der Grund, weswegen er gekommen war. Er hatte ja nicht ahnen können, in welch verführerischen Situation er sie vorfinden würde. Eigentlich war er nur hier, um ihr zu mitzuteilen, dass er wusste, wo Thalia sich aufhielt. Nein, das war nicht die ganze Wahrheit. Er hatte sich danach gesehnt, sie wiederzusehen. Aber nun, da sie ihm gestattet hatte, ihr Vergnügen zu bereiten, war er so erregt, dass er sich kaum noch an seinen eigenen Namen erinnerte. Ein solch glühendes Verlangen nach einer Frau hatte er nie zuvor verspürt. Das war ungewohnt und bedrohlich für ihn.
    Er sollte dieses Haus verlassen und nie zurückkehren. In diesem Moment drang ihre zaghafte Stimme in seine wirren Gedanken.
    „Bitte“, flüsterte sie und versuchte sich mit dem Laken zu bedecken. „Bitte drehen Sie sich um, damit ich aufstehen und mich ankleiden kann.“
    Mit dem Gesicht zur Wand setzte er sich an den Bettrand. Im Spiegel erhaschte er einen Blick auf den anmutigen Schwung ihres Rückens und die weißen Rundungen ihres Pos, als sie durch das Zimmer hinter den Wandschirm huschte. Er lächelte. Eine Frau mit einem prallen Hintern war ein Hochgenuss für ihn. Formen, an denen man sich in entfesselter Leidenschaft festklammern konnte. Und ihre Figur bestand aus wunderbaren Rundungen mit einem entzückenden Nest dunkler Löckchen zwischen den wohlgeformten Schenkeln.
    „Du hast deine Unterwäsche vergessen“, sagte er über die Schulter.
    „Als würde mir die jetzt noch etwas nützen“, entgegnete sie heiser.
    „Soll ich dir beim Anziehen helfen?“
    Eloise würdigte ihn keiner Antwort und erschien kurz darauf in einem rostroten Wollkleid. „Nicht schlecht“, lobte er, „obwohl ich gestehen muss, vorher hast du mir besser gefallen.“
    Sie straffte die Schultern. Noch nie hatte sie ein Kleid ohne Unterwäsche getragen, aber dies war eine Ausnahmesituation. Nachdem sie die Beine schamlos für ihn gespreizt und seine Zärtlichkeiten lüstern genossen hatte, würde auch eine doppelte Schicht Unterwäsche ihre Sittsamkeit nicht mehr retten. Sie war so durcheinander, dass es an ein Wunder grenzte, dass sie überhaupt reden konnte.
    „Warum sind Sie eigentlich hier?“, fragte sie zum wiederholten Mal und nestelte an den winzigen Knöpfen ihres Kleides im Rücken.
    „Ich habe Thalia gefunden.“
    „In welchem Zustand? Geht es ihr gut?“
    Er trat hinter sie und knöpfte ihr das Kleid zu. Eloise versteifte sich ein wenig, ließ ihn aber gewähren. „Sie hat mit Percy und seinen Freunden die letzten zwei Nächte in Chelsea verbracht“, erklärte er sachlich.
    „Zwei Nächte. Gemeinsam. Denken Sie, sie haben …“
    „Schwarzer Peter gespielt?“
    Sie fuhr herum und funkelte ihn erbost an. Das Blau seiner Augen löste erneut Verwirrung in ihr aus. „Natürlich nicht.“ Sie seufzte entmutigt. „Und ich habe meine Pflicht sträflich vernachlässigt. So sehr ihr Verlobter sie auch vergöttert, dafür wird er kaum Verständnis aufbringen. Ich begreife das Mädchen nicht.“
    „Vielleicht ist noch nicht alles verloren“, versuchte Drake sie zu trösten. „Wenn ein Mann in eine Frau verliebt ist, dann …“
    Eloise blickte in einer Mischung aus Hoffnung und Skepsis zu ihm auf. „Was dann?“
    Drake schüttelte ratlos den Kopf. „Ich weiß es selbst nicht. Ich müsste etwas Tiefgründiges und Erhabenes von mir geben, aber ich bin der Falsche, um über die Liebe zu reden.“
    „Wieso?“, fragte sie.
    Er schüttelte wieder den Kopf. „Ich habe jedenfalls kein Verständnis für ihr Verhalten, und als ihr Verlobter hätte ich gewiss auch kein Verständnis dafür.“ Er machte eine Pause. „Ehrlich gestanden begreife ich nicht, wieso ein Mann sie überhaupt heiraten möchte.“
    Eloise verzichtete auf eine scharfe Entgegnung, da ihr dieser Gedanke mehr als nur einmal durch den Sinn gegangen war. „Er liebt sie wirklich.“
    „Dann können wir nur hoffen“, erwiderte Drake achselzuckend, „dass er von ihrem Abenteuer erst nach der Hochzeit erfährt.“
    „Und was dann?“, fragte Eloise unschlüssig.
    Er grinste. „Das geht uns

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