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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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trat hinaus auf den Bürgersteig, wo Lenny und Janie im Auto geduldig auf mich warteten. Ich setzte mich auf den Rücksitz, so fassungslos, dass ich ein paar Minuten nichts sagen konnte. Janie beäugte mich neugierig, fragte jedoch nicht.
    Ich zog mein Mobiltelefon aus der Tasche und wählte auswendig Thierrys Nummer. Ich landete auf der Mailbox.
    »Thierry...«, setzte ich an. »Ich bin es... Sarah. Hör zu, ich mache mir wirklich Sorgen um dich. Bitte ruf mich an, wenn du meine Nachricht hörst. Ich... wir sollten … reden, über das... du weißt schon. Ich bin heute Abend im Club, okay? Ich... bis dann.«
    Ich klappte das Telefon zusammen. Egal wie viel Angst er mir gemacht hatte, ich wusste, dass er mir nicht hatte wehtun wollen. Ich musste mit ihm sprechen. Ihm sagen, dass ich ihn liebte. Dass alles wieder gut würde.
    Blöder Barry. Er kannte mich überhaupt nicht. Ich war doch gar nicht so selbstsüchtig, oder?
     
    »Einen Tequila Sunrise«, erklärte ich dem Kellner im Café Mirage. »Ach was, geben Sie mir gleich zwei.«
    Ich wählte einen Tisch aus, an dem ich mit dem Rücken zur Wand sitzen konnte. In der Ecke des kleinen Restaurants. So hatte ich jeden im Auge, der mich nur schief ansah. Was, wenn man erst einmal so paranoid war wie ich, so ziemlich jeder war.
    Hoffentlich dauerte der Lunch nicht zu lange.

    Janie studierte die Karte. »Ich nehme einen Cheeseburger mit Pommes frites und eine Cola light.«
    Ja. Das waren die guten alten Tage. Feste Nahrung. Für mich war das eine lang zurückliegende Erinnerung, die allmählich verblasste.
    »Du hast doch nichts dagegen, wenn ich in deiner Anwesenheit esse wie ein Scheunendrescher, oder?«, fragte mich Janie und reichte dem Kellner ihre Speisekarte.
    Ich winkte ab. »Nein. Ich bin stark. Ich kann das aushalten. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich in deiner Anwesenheit saufe wie ein Loch, oder?«
    »Nur zu. He, ist alles in Ordnung?«
    Ich blickte aus dem Fenster. Lenny wartete draußen am Auto. Er hatte mit hineinkommen wollen, aber Janie hatte darauf bestanden, dass er »den Außenbereich überwachte«. Es war klar, wer in ihrer Leibwächter-Beziehung die Hosen anhatte. Jedenfalls nicht der mit den Muskelpaketen.
    Ich seufzte. »Sagen wir mal, dass ich mich sehr auf die Selbstverteidigungsstunden freue, zu denen ich dich nötige, damit ich ein bisschen von meinem aufgestauten Frust loswerden kann.«
    »Ja, es muss hart sein, als Frau ständig verfolgt zu werden. Aber entspann dich. Wir haben alles unter Kontrolle. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert.«
    »Es ist nicht nur das.« Ich zuckte mit den Schultern. »Sagen wir, ich habe auch persönliche Probleme.«
    Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. »Ach, verstehe. Der Mobilanruf im Auto, richtig? Probleme mit deinem Liebesleben?«

    »Ist das so offensichtlich?«
    Die Getränke kamen, und sie trank einen Schluck Cola light. »Der doppelte Tequila Sunrise wird dir die Zunge lösen. Also, was ist los? Vielleicht kann ich dir einen weisen Rat geben. Vielleicht bin ich aber auch nur neugierig. Das bleibt dir überlassen.«
    Ich lächelte. »Also, mal sehen. Erstens, mein Freund – der Typ, der euch angeheuert hat – ist sehr viel älter als ich.«
    »Wie viel älter?«
    Ich presste einen Augenblick meine Lippen zusammen. »Sagen wir einfach, deutlich älter, und lassen es dabei.«
    Sie nickte. »Okay. Ein kleiner Altersunterschied muss nicht unbedingt etwas bedeuten.«
    »Außerdem ist er verheiratet.«
    Sie zog ihre Augenbrauen nach oben. »Hmmm. Das könnte allerdings ein Problem sein.«
    »Die Frau hat nichts gegen unsere Beziehung.«
    »Also, das ist... nett . Okay, was noch?«
    Ich kaute eine Sekunde auf meiner Unterlippe herum. »Ich glaube, er hat ein kleines Drogenproblem. Wenn er zu viel trinkt, wird er ein bisschen verrückt.«
    Sie nickte. »Das ist etwas. Ich hatte einen Freund auf der Highschool, der jeden Tag geraucht hat. Er war nicht abhängig oder so, nur ziemlich träge.«
    Ich starrte sie einen Augenblick an. »Die Sache ist schon ein bisschen anders gelagert.«
    »Okay, du hast also einen sehr viel älteren, verheirateten Freund mit einem Suchtproblem.« Ihre Lippen zuckten. »Klingt nach einem echten Fang.«
    Ich sah sie streng an. »Das ist nicht lustig.«

    »Tut mir leid, ich kann nichts dafür. Immer wenn ich denke, mein Leben ist beschissen, treffe ich jemanden, dem es noch schlechter geht. Aber, offen gestanden, ich bin noch nicht so ganz überzeugt.«
    Ich

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