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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Tisch. Ich registrierte noch etwas anderes in ihrer Tasche. Eine Pistole. Ich glotzte die Waffe an.
    »Kann ich nicht einfach hier warten?«, schlug ich vor.
    Sie bemerkte meinen Blick und sah auf die Waffe. »Die ist für meinen Einsatz. Mach dir keine Sorgen. Komm schon, wir werden unseren Spaß haben. Vertrau mir.«
    Sie stand auf, nahm meinen Arm und zog mich im wahrsten Sinne des Wortes hinter sich her, während sie aus dem Restaurant eilte.
    Dabei hatte ich noch nicht mal meinen ersten Drink geleert.

10
    D raußen vor dem Restaurant legte Janie einen Finger an ihr linkes Ohr. »Lenny, wo bist du? Wir sind draußen. Hol uns ab.«
    Mit quietschenden Reifen kam der schwarze Sedan vor uns zum Stehen. Die hintere Tür schwang auf. Janie schob mich ins Auto und setzte sich neben mich.
    »Paragon Theater. Und gib Gas«, bellte sie.
    Lenny drehte sich zu uns um. »Hast du vielleicht die
Adresse? Ich kenne mich in Toronto nicht so gut aus. Und das Navigationsgerät ist kaputt.«
    Ich hob meine Hand. »Ich habe von dem Theater schon mal gehört. Es liegt ungefähr zehn Minuten von hier entfernt. Bieg an der Ampel da vorne links ab.«
    Lenny nickte. »Cool. Danke.«
    Er fädelte sich in den Verkehr ein und fuhr deutlich schneller, als es die Geschwindigkeitsbegrenzung zuließ.
    Ein heftiger Kopfschmerz kündigte sich mit einem Klopfen im vorderen Teil meines Gehirns an. »Hör zu, Janie, wie ich schon sagte, ich habe nicht gerade die beste Woche hinter mir. Ich kann nicht noch mehr Dramen gebrauchen. Könnt ihr mich einfach irgendwo absetzen? Ich warte dann, bis ihr fertig seid.«
    »Du hast gesagt, dass du lernen willst, wie man sich selbst verteidigt, oder? Du kannst mich in Aktion sehen. Es wird nicht lange dauern. Nur eine weitere Aufgabe, die ich von meiner langen Liste streichen kann.« Sie seufzte müde. »Ich brauche echt dringend Urlaub.«
    Lenny blickte über seine Schulter. »Wo fahren wir hin?«
    »Was?«
    »In Urlaub.«
    »Ich meinte eigentlich Urlaub alleine «, sagte sie. »Nichts für ungut.«
    Er schmollte. »Hast du meine Nachricht nicht bekommen?«
    »Welche Nachricht?«
    »Die ich dir in die Manteltasche gesteckt habe.«
    Sie langte in ihre Manteltasche und zog einen zusammengefalteten linierten Zettel heraus.

    O du wunderschöne Janie, mit deinem Haar so blond
    Ich würde dir überallhin folgen, sogar auf den Mond.
    Ich weiß, dass ich nie eine schönere Frau als dich treffen kann.
    Und du bist auch noch stärker als so mancher Mann
    Das ist übrigens ganz schön heiß.
    Aber einschüchtern lasse ich mich nicht von dem Scheiß.
     
    Sie blinzelte. »Das ist... nett von dir, Lenny. Sind wir gleich am Theater?«
    »Wir könnten eine Kreuzfahrt machen. Irgendetwas Tropisches. Das wäre doch schön.«
    »Ich denke darüber nach.« Sie sah mich an und verzog das Gesicht.
    Ich musste lachen. Wo wir gerade noch von verknallt gesprochen hatten.
    Mein Mobiltelefon klingelte. Ich fischte es aus meiner Tasche und blickte auf das Display, in der Hoffnung, es wäre Thierry.
    Er war es nicht.
    Ich klappte es auf und hielt es an mein Ohr. »Hi, Amy.«
    »Was ist los?«, fragte sie.
    »Oh, weißt du«, ich beobachtete Janie, die die Munition in ihrem Magazin kontrollierte. »Nur ein langweiliger Nachmittag. Immer dasselbe.«
    »Und?«
    »Und was?«
    »Hast du Barry hinterherspioniert? Du hast doch gesagt, du würdest die Sache untersuchen.«
    »Oh … ja.« Ich drückte das Handy auf mein anderes Ohr.
»Das. Ich glaube wirklich nicht, dass du dir deshalb Sorgen machen musst. Barry … wirkt auf mich nicht wie jemand, der seine Frau betrügt.«
    »Aber …«
    »Nichts aber. Hör zu, Amy. Er hat vielleicht ein paar Flausen im Kopf, aber betrügen? Nein, das glaube ich nicht.«
    »Wir sind da«, verkündete Janie, als Lenny an der Rückseite eines verlassenen Theaters hielt, dessen Fenster und Eingänge vernagelt waren.
    »Wer ist das?«, erkundigte sich Amy.
    »Das?« Ich sah Janie an, die gerade aus dem Auto stieg und ihre Waffe ins Halfter unter ihren roten Mantel steckte. Ich bemerkte den Riss unter ihrem Arm, der von ihrem gestrigen Kampf mit dem Jäger stammte. »Das ist … Janie.«
    Ich hörte, wie Amy anfing zu schluchzen. »O mein Gott! Du... betrügst … mich... auch! Du triffst dich hinter meinem Rücken mit einer Freundin, die ich nicht kenne!«
    »Amy, red keinen Blödsinn. Janie ist einer meiner Leibwächter. Hab … hab noch viel Spaß im Spa. Wir reden später weiter. Okay?«
    Sie schniefte.

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