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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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gewinne.«
    »Hattest du das hier geplant?«
    »Kurzfristige Entscheidung.«
    »Du hast die Ware also nicht dabei?«
    Er zögerte. »Nein. Habe ich nicht.«
    »Lügner. Ich möchte wetten, dass du sie bei dir hast.
Irgendwo. Ich gebe dir also eine letzte Chance. Gib sie mir jetzt sofort – oder ich werde dich umbringen.«
    »Mutiges Mädchen, so mit der Waffe vor der Nase. Und du willst mir weismachen, dass du mich einfach so hier herausspazieren lässt? Ich bin doch nicht blöd.«
    Janie wandte ihren Kopf. »Ja, Lenny. Wir sind hier drüben.«
    Als der Filzhut hinübersah, rammte sie ihm ihr Knie in die Leistengegend. Dann versuchte sie ihn zu packen, aber er befreite sich aus ihrem Griff, rannte davon, stieß die Türen zum Theater auf und schlug sie hinter sich zu.
    »Komm schon!«, schrie sie mir zu und nahm die Verfolgung auf.
    Machte sie Witze? Ich würde ihr nicht folgen.
    Mein Telefon klingelte. Ich zog es aus meiner Tasche und sah Thierrys Nummer. Mein Herz krampfte sich zusammen. Ich wollte gerade abheben, als sich ein Arm um meinen Hals schlang.
    »Hallo«, sagte der Filzhut.
    Ich ließ das Telefon fallen, um seine Arme zu packen. Das Telefon fiel auf den Boden und zerbrach. Scheiße. Wo war der denn jetzt hergekommen?
    »Du hast doch nichts dagegen, wenn ich dich als Geisel benutze, um hier herauszukommen, oder?«, fragte er.
    Mein Herz schlug heftig gegen meine Rippen. »Eigentlich wäre es mir lieber, wenn nicht.«
    Er kicherte. »Also, wo kommst du her, Schöne des Tages? Wieso hängst du mit einem Miststück wie Janie Parker herum? Du wirkst viel zu weich und kuschelig für diese Art der Auseinandersetzung.«

    »Hast du gerade gesagt, ich sei pummelig?«
    »Nein, du bist genau richtig. Für einen Vampir. Ich würde es sofort mit dir treiben.«
    »Mensch, da fühle ich mich aber geschmeichelt. Ich glaube, du hast keine Ahnung von den ganzen Vampirkräften. Wenn ich wollte, könnte ich jetzt ohne weiteres deine Arme durchbrechen wie einen Zweig«, log ich.
    Er trat von einem Fuß auf den anderen und richtete die Waffe auf meinen Kopf. »Und ich könnte dir das Gehirn wegblasen.«
    »Du willst es also mit mir treiben. Wollen wir Ort und Zeit ausmachen? Du bist nämlich ziemlich heiß. Ich habe etwas übrig für düstere, gequälte Mörder.«
    »Ich bin kein Mörder. Ich will nur verdammt noch mal heil hier herauskommen. Sie darf es nicht bekommen. Heute nicht. Und niemals.«
    Er packte meinen Arm und zog mich hinter sich her, tiefer hinein in die Dunkelheit des Theaters. An einem schmutzigen Fenster blieb er stehen und trat es ein. Sonnenlicht fiel in den Raum auf mein Gesicht.
    Er blickte mich an. »Ich dachte, Vampire könnten tagsüber nicht nach draußen gehen.«
    Ich blinzelte hinaus in die Helligkeit. Gute Gelegenheit, meine Haut zu retten. Seine Wissenslücke war mein Vorteil. »Deshalb bin ich ein besonderer Vampir. Hast du von der Schlächterin der Schlächter gehört?«
    Er erstarrte. »Du bist das?«
    Ich nickte und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben. »Ich bin sehr gefährlich. Außerdem bin ich ziemlich ungeduldig. Ich schlage deshalb vor, du lässt mich gehen,
bevor du noch tiefer in Schwierigkeiten gerätst, als du es sowieso schon bist.«
    »Janie und du, ihr seid Freundinnen?«
    »Eher Bekannte.«
    Er befeuchtete seine Lippen. »Trau ihr nicht. Sie ist nicht gut.«
    »Wenn du es sagst.«
    Er runzelte tief die Stirn, als würde er scharf über etwas nachdenken. »Glaubst du an Schicksal, Schlächterin der Schlächter?«
    »Manchmal.«
    »Ich schon. Das ist Schicksal. Dass du hier bist.« Er ließ mich los und langte in seine Tasche, mit der anderen Hand, die nicht die Waffe hielt. Er holte eine goldene Kette hervor, die im Sonnenlicht glitzerte, und reichte sie mir. »Nimm das. Sie gehört dir. Du darfst sie nur nicht Janie geben.«
    »Hör zu, ich glaube nicht, dass ich irgendetwas damit zu tun haben …«
    »Nimm sie«, er drückte sie mir in die Hand, »und versteck sie.«
    »Was ist das?«
    Er lächelte. »Nur eine Halskette.«
    »Ja, richtig.«
    »Ich bin weg. Sag das Janie...«
    »Was soll sie Janie sagen?« Janie kam zu uns, wobei sie ihre Waffe geradewegs auf die Stirn des Filzhutes gerichtet hielt. »Sarah, alles in Ordnung?«
    Als ich den strengen Blick auf seinem Gesicht sah, ließ ich die Kette in meine Tasche gleiten, bevor Janie sie entdecken konnte. »Alles gut.«

    »Lass die Waffe fallen, Kumpel. Sofort. Oder du bist erledigt.«
    Der Kerl legte den Kopf schief.

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