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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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vergessen.«
    »Nein, das habe ich nicht gemeint. Du warst ein Jäger. Jetzt hast du eingesehen, dass das falsch war. Du hast die Chance, etwas anders zu machen, weil dein Blick auf die Sache klarer ist als bei jedem anderen. Ich bin total zuversichtlich, dass du den Vampir finden wirst, der für die Morde verantwortlich ist. Daran habe ich überhaupt keinen Zweifel. Und nein, du kannst nicht wiedergutmachen, was du getan hast... Ich sage noch nicht einmal, dass du es
versuchen solltest. Versuch einfach, aus dem Rest deines Lebens etwas Gutes zu machen.« Ich hielt einen Augenblick inne. »Klinge ich etwa wie Anthony Robbins?«
    »Ein kleines bisschen.«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, ich habe gestern auf meinem Einkaufsbummel ein Paar Optimistenhosen erstanden.«
    »Sie stehen dir gut.«
    »Ja. Ich glaube, wenn die Nacht am dunkelsten ist, geht die Sonne wieder auf.« Ich blinzelte. »Kann mich nicht bitte jemand bremsen?«
    Er linste auf meinen Hals. »Erzählst du mir jetzt, was mit deinem Hals passiert ist, oder soll ich einfach weitermachen und raten?«
    Ich tastete nach den störenden Spuren. »Es war ein Unfall.«
    »Ein Unfall«, wiederholte er. »Bist du auf seine Reißzähne gefallen, oder was?«
    »Liest du keine romantischen Geschichten? Beißen ist ein Zeichen wahrer Liebe.«
    Er schüttelte den Kopf. »Was findest du an diesem Kerl?«
    Die Frage überraschte mich. »Was?«
    Er stand auf. »Thierry. Was findest du an ihm? Ich verstehe es nicht. Wo ist er? Warum ist er jetzt nicht hier? Er sollte dir beibringen, wie du auf dich selbst aufpasst, nicht ich.«
    »Er hat zu tun.«
    »Ja, er hat zu tun.« Er schüttelte den Kopf. »Auch ohne meine Verdächtigungen ist der Typ ein selbstgerechter, überheblicher, aufgeblasener Dickkopf.«

    Ich spürte, wie ich mich anspannte. »Du kennst ihn gar nicht.«
    »Und du? Erzähl mir nicht, dass ihr zwei so viel gemeinsam habt.«
    »Wir mögen beide American Idol . Der Mann ist ein echter Fan von Clay Aiken.«
    Er schnaufte. »Ich glaube, ich verstehe. Du denkst nur, dass du in ihn verliebt bist. Er ist dieser düstere Alphatrottel im schwarzen Mantel mit rätselhafter Vergangenheit. Eine romantische Fantasie, von der du dir einredest, sie sei die Wirklichkeit.«
    »Alphatrottel?«
    Er fluchte leise. »Du glaubst, du hättest dich in einen leidenden Mann verliebt, der in der Dunkelheit lebt. Aber ihr seid jetzt seit zwei Monaten zusammen, Sarah, und ist er schon einmal aus der Dunkelheit herausgekommen?«
    »Quinn, ich will nicht darüber reden.«
    »Nein. Natürlich nicht. Wahrscheinlich fängst du langsam an, die nackten, harten Fakten zu sehen. Wenn du in einen Spiegel sehen könntest, würdest du die nackten, harten Fakten an deinem Hals erkennen. Das ist kein Liebesbiss, egal was du erzählst. Ich habe vielleicht Vampire umgebracht, ohne irgendetwas über sie zu wissen, aber ich weiß, dass Vampire, die so alt wie Thierry sind, kein Blut trinken sollten.«
    Ich schluckte. »Das geht dich nichts an.«
    »Weißt du, was passiert, wenn sie Blut trinken? Versteckt er sich deshalb jetzt? Schämt er sich, dass er dir sein kleines schmutziges Geheimnis gezeigt hat? Vielleicht ist er ja auch unterwegs, um dasselbe mit einem anderen Opfer zu machen.
« Er schüttelte den Kopf. »Ich gebe zu, dass ich eine Menge Vampire umgebracht habe, die es nicht verdient haben, aber einige haben es verdient. Das hatte ich vergessen. Nach allem, was mir passiert ist, hatte ich ganz vergessen, dass manche Vampire den Tod verdienen. Vampirjäger existieren nicht ohne Grund, Sarah. Nämlich, um die bösen zu töten. Solche, zu denen wir werden können, wenn wir nicht genug Blut bekommen. Solche, zu denen die älteren werden, wenn sie zu viel davon bekommen. Wir bewegen uns da auf einem sehr schmalen Grat.«
    Ich starrte ihn an. »Thierry ist nicht so.«
    »Vielleicht«, sagte er und kam auf mich zu. »Vielleicht auch nicht. Ich vertraue meinem Gefühl, Sarah. Und mein Gefühl sagt mir, dass hier etwas nicht stimmt. Du bist in Gefahr, wenn du mit ihm zusammen bist. Aber das werde ich nicht zulassen. Ich werde nicht zulassen, dass er dir wehtut.« Er nahm meine Hände und führte sie an seine Lippen.
    Mir stieg die Hitze in die Wangen. »Quinn, was findest du an mir? Da draußen gibt es bessere Mädchen für dich. Glaub mir.«
    Er schaffte es, darüber zu lächeln. »Erstens hätten die meisten Mädchen meinem kleinen Vortrag zugehört und zweitens mir dann den Stinkefinger

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