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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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aber sein Gesichtsausdruck drückte blanke Panik aus. Und Niederlage.
    »Bring mich um«, brachte Quinn hervor. »Mach schon, Arschloch! Tu es!«
    Ein dünner Schweißfilm schimmerte auf Thierrys Stirn. Ich näherte mich ihnen. Ich zitterte am ganzen Körper, und meine Gedanken rasten, nach dem, was ich gerade beobachtet hatte.
    Thierry konnte mich aus dem Augenwinkel sehen. »Ich wollte dich fragen, was ich mit deinem Jäger hier machen soll, Sarah, aber ich habe das Gefühl, ich kenne deine Antwort bereits.«
    »Lass ihn los«, sagte ich ruhig. »Bitte.«
    »Das habe ich erwartet.« Er blickte zu mir hoch, und seine Augen drückten die ungeschminkten Emotionen aus, die er stets zu verbergen suchte. Dennoch waren sie gezügelt. Er war noch immer beherrscht. »Er hätte mich umgebracht, ohne zu zögern.«

    »Ich weiß.«
    Sein Blick wanderte zu den Bissspuren an meinem Hals, und seine Miene wurde leidend. »Es tut mir leid wegen gestern Abend.« Seine Stimme versagte.
    »Auch das weiß ich. Lass ihn in Ruhe.«
    Sein Griff um Quinns Hals wurde fester, als er zu ihm hinuntersah. »Leg dich nie wieder mit mir an.« Er ließ ihn los, stand mit einer fließenden Bewegung auf und warf den provisorischen Pflock zur Seite, der über den Boden kullerte.
    Mit einem letzten Blick zu mir drehte Thierry sich um und verließ den Club, wobei er die Tür hinter sich zuschlug.
    Ich fiel neben Quinn auf die Knie. »Bist du okay?«
    Er tastete nach seinem Hals, dort, wo Thierrys Griff rote Spuren hinterlassen hatte. »Hast du es jetzt gesehen?«
    Ich runzelte die Stirn. »Was?«
    Er hustete und stand langsam auf. »Dass er ein verdammtes Monster ist?«
    Ich runzelte noch stärker die Stirn. »Warum, weil er dich fertiggemacht hat?«
    Er schnaufte. »Er hat mich nicht fertiggemacht.«
    »Sollen wir uns das noch mal in Zeitlupe ansehen?«
    Er schloss die Augen und stieß einen langen, bebenden Seufzer aus. »Okay, vielleicht hatte ich einen schlechten Tag.«
    »Du hättest ihn nicht provozieren sollen.« Ich berührte behutsam sein Jochbein, das einen Schnitt von einer Flaschenscherbe davongetragen hatte. Er nahm meine Hand und küsste sie.

    »Ich würde mich täglich verprügeln lassen, wenn ich dir damit beweisen könnte, dass stimmt, was ich dir über ihn erzählt habe.«
    Ich zog meine Hand weg. »Ich weiß nicht, wovon du sprichst.«
    Er setzte sich vorsichtig auf, zuckte dabei zusammen und stand dann langsam auf. »Ich brauche einen Drink.«
    »Bedien dich.«
    Er ging langsam hinter die Bar und nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank. Er machte es auf und trank einen großen Schluck.
    Ich beobachtete ihn zurückhaltend. »Red weiter. Was hast du gesagt?«
    Er lehnte sich behutsam gegen die Bar. »Dass alles, was ich dir über Thierry erzählt habe, gerade bewiesen wurde. Du hast es selbst gesehen.«
    »Ich habe zwei kleine Jungen gesehen, die sich geprügelt haben, weil ihre Gefühle verletzt wurden.«
    »Dieser Kerl besitzt keinerlei Gefühle.«
    »Doch, das tut er.«
    »Ja? Möglicherweise hat er mir etwas vorgemacht.« Er lachte ironisch. »Wie schon gesagt, ich bin bereit, auf dich zu warten, Sarah, aber ich bin nicht allzu glücklich darüber.«
    Ich stand auf. »Du meinst also, ich sollte Thierry verlassen?«
    Er zuckte mit den Schultern und fuhr sogleich bei der Bewegung zusammen. »Au.«
    Ich blickte in die Richtung, in die Thierry weggegangen war. »Sag mir, warum ich das tun sollte.«

    »Ich glaube, ich habe dir schon einige triftige Gründe genannt, aber okay.« Er holte tief Luft und stieß sie langsam wieder aus. »Ich bin ursprünglich nicht nach Toronto zurückgekommen, um dich wiederzusehen, aber jetzt bin ich nun mal hier. Ich glaube, ich bin in dich verliebt. Deshalb solltest du ihn verlassen.«
    Ich schluckte heftig. »Das meinst du nicht so, aber ich weiß die Vorstellung zu schätzen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Warum sollte ich es sagen, wenn ich es nicht meine?«
    Ich versuchte, meine Worte sorgfältig zu wählen. »Ich mag dich auch.«
    Ein Lächeln erschien auf seinem todernsten Gesicht.
    Ich hob abwehrend meine Hand. »Nicht so schnell. Ich glaube, du bist großartig, Quinn. Wirklich. Und ich glaube, dass du es ernst meinst, dass du dich ändern und eine bessere Person werden willst, jetzt, wo du die andere Seite der Dinge kennst und bereust, was du als Jäger getan hast.«
    Er nickte. »All das und noch viel mehr.«
    Ich sah ihn an. Er sah ein bisschen fertig aus, aber nach wie vor hinreißend. Jedes

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