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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Mädchen wäre glücklich, wenn Quinn ihr solche Dinge sagen würde. Er war ein wundervoller Mann. Und er hatte es gerade geschafft, mir die Dinge kristallklar vor Augen zu führen.
    »Das Problem ist nur, dass du dein Gefühl der Reue in ein Gefühl der heimlichen Bewunderung für mich verwandelt hast.«
    »Wovon redest du?«
    »Ich glaube, ich bin die einzige Person auf der Erde, die
dir vom ersten Moment an die Wahrheit gesagt hat. Ich war ehrlich zu dir. Dann habe ich dir geholfen, als du mich schlicht umbringen wolltest. Und du glaubst, das sei wahre Liebe.«
    »Ist es.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, Quinn. Das ist keine Liebe. Das ist Dankbarkeit.«
    Seine Miene verhärtete sich. »Nein, das stimmt nicht.«
    »Ich habe dir geholfen, dich in deinem neuen Leben als Vampir zurechtzufinden. Und du hast dir eingeredet, dass zwischen uns mehr wäre, als da eigentlich ist.«
    »Sarah, hör mir zu...«
    »Nur weil du glaubst, dass etwas wahr sei, ist es das noch lange nicht. Genauso wie du denkst, dass Thierry irgendetwas mit diesen Morden zu tun hat. Das ist nicht wahr. Wenn du dich in Ruhe zurücklehnst und dir die Dinge objektiv ansiehst, wirst du es erkennen. Die Welt ist nicht so schwarz-weiß, wie du sie gern hättest.«
    »Das stimmt. Alles stimmt. Ich liebe dich.«
    Ich fasste über den Tresen hinweg seinen Arm. »Und ich liebe dich. Aber nicht so, wie du es dir wünschst. Ich möchte nur das Beste für dich. Und das bin nicht ich.«
    »Sag das nicht.«
    »Es tut mir leid.« Mein Hals tat weh, Tränen brannten mir in den Augen.
    Er schluckte heftig. »Aber als ich dich geküsst habe, hast du meinen Kuss erwidert.«
    »Ich weiß.«
    »Hat dir das denn nichts bedeutet?«
    »Es bedeutet, dass ich verwirrt bin. Ich versuche, mir
über einige Dinge klar zu werden. Es kann noch eine Weile dauern, bis mir das gelingt.«
    »Ich warte.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Bitte nicht.«
    Er sah weg. »Dann glaube ich, sind wir hier fertig.«
    »Das glaube ich auch. Es tut mir leid.«
    »Ja, mir auch.«
    Ich wollte sein lädiertes Gesicht noch einmal berühren, aber er wandte sich von mir ab und stürmte verletzt und mit feuchten Augen ohne ein weiteres Wort aus dem Club.
    Ich war allein. Wieder einmal. Ich fragte mich, ob ich besser den Mund gehalten hätte, aber ich wusste genau, dass das unmöglich für mich gewesen wäre.

13
    I ch blieb nicht mehr lange im Club. Ich machte ein bisschen Ordnung und räumte das kaputte Mobiliar zur Seite. Ich hob die Scherben auf, diesmal ohne mich zu verletzen. Na, wer sagt es denn!
    Dann ließ ich mich von Lenny und Janie zu Thierrys Stadthaus fahren, aber er war nicht da.
    Den ganzen Tag über war nichts von Gideon Chase zu bemerken. Vielleicht war er doch nicht so interessiert an der Schlächterin der Schlächter, wie man Nicolai glauben gemacht hatte. Oder es hatte sich bereits herumgesprochen, dass man vor mir keine Angst haben musste.
    Ich beschloss, morgen darüber nachzudenken.

    Ich fühlte mich total elend, als hätte ich gerade alles zerstört, was mir jemals etwas bedeutet hatte. Ich ließ mich zurück zu Georges Wohnung bringen, um zu trauern und mich selbst zu bemitleiden.
    Na ja, unserer Wohnung, glaube ich. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er mir Miete berechnete. Da ich pleite war, würde das wohl nicht gut ausgehen.
    Ich wollte nicht darüber nachdenken, was gerade geschehen war. Quinn hasste mich vermutlich jetzt. Ich wollte außerdem gar nicht wissen, was Thierry von der Situation hielt. Ich wollte das alles vergessen. Ging das überhaupt? Unwahrscheinlich, aber nicht hoffnungslos.
    Ich hatte keinen Schlüssel, also klopfte ich an die Tür. Nach einer Weile schwang sie auf, und Amy sah mich aus rot unterlaufenen Augen an.
    »Meine Ehe ist kaputt«, verkündete sie. »Hast du Lust, dich so richtig zu betrinken?«
    Ich holte tief Luft. »Was zum Teufel tust du hier?«
    Sie hielt die Tür auf, und ich drängte mich an ihr vorbei. Barkley rannte auf mich zu, und ich erlaubte ihm, an mir hochzuspringen und mein Gesicht abzulecken. Wenn er wirklich ein Werwolf war, würde ich ihm eines Tages in den Hintern treten, wenn er aber nur ein ganz normaler Hund war, war es eine nette Art, mich nach einem lausigen Tag zu begrüßen.
    George kam aus der Küche. »Wir essen Eis. Amy hat etwas mitgebracht.«
    Sie nickte. »Das habe ich. Ben & Jerry’s Chunky Monkey. Möchtest du etwas haben?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Vielleicht erinnerst du dich,
dass ich diejenige bin,

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