Ein Blick genuegt
schließlich besorgt.
Sie schüttelte den Kopf und strich mit den Fingerspitzen über seinen Oberkörper. „Es war wundervoll, Lucas. Du warst wundervoll”, fügte sie ein wenig schüchtern hinzu. „Danke.”
Lachend küsste er ihre Nasenspitze. „Du warst selbst ziemlich wundervoll, Liebling. Zum Glück ist das hier ein solides Bett, sonst wäre es bestimmt unter uns zusammengebrochen.”
Sie drückte ihre Lippen auf seinen Hals und glitt dann mit der Zunge über seine Kehle.
„Ich habe nicht geahnt, dass es so sein würde”, hauchte sie.
Überrascht schrie sie auf, als er sich herummrollte und sie nun über ihm war, während ihre Körper weiterhin vereint waren.
„Dass es wie sein würde?”, fragte er heiser.
Sie kreuzte verlegen die Arme vor der Brust, doch er griff nach ihren Handgelenken und zog ihre Arme zur Seite.
„Sag mir, wie es war, Julianna.” Er betrachtete ihren nackten Körper auf seinem und spürte, dass das Blut von neuem immer schneller durch seine Adern schoss. Es erstaunte ihn, dass er sie schon wieder begehrte. Und dass sein Begehren wieder so stark war.
Sie schaute auf ihn hinunter. Er sah das Verlangen in ihren Augen, dass auch sie ihn erneut wollte. Ihre Lippen öffneten sich ein wenig, während sie ihre Hüften auf-und abzubewegen begann.
„Es war aufregend”, flüsterte sie. „Das Gefühl von dir, tief in mir und so unglaublich hart.
So wie jetzt auch wieder”, fügte sie ganz leise hinzu, und er spürte sie erschauern.
Ja, er war bereit für sie, so wie sie für ihn. Bisher hatte noch keine Frau ihm solch ein Gefühl vermittelt: so stark und gleichzeitig so schwach zu sein. Mit einer Sinnlichkeit, die sein Herz zum Rasen brachte, hob sie sich geschmeidig an und ließ sich langsam wieder sinken.
„Du bist ein schlimmes Mädchen, Julianna”, stieß er atemlos hervor.
„Bin ich das?” Zufrieden lächelnd zog sie seine Hände an ihre Brüste. „Wenn du mich hier berührst, gefällt mir das sehr”, flüsterte sie, rieb seine Handflächen an ihren harten Brustspitzen und bewegte dabei unaufhörlich die Hüften, bis es kein Zurück mehr gab.
Mit einem heiseren Aufstöhnen und ohne sich von ihr zu lösen, rollte er sie wieder auf den Rücken. Gierig umschlossen seine Lippen ihren Mund, während er tiefer in sie hineinglitt und nach der Erlösung suchte, die sich nicht länger hinauszögern ließ.
Diesmal war es schnell, stürmisch und zügellos. Im Taumel der Leidenschaft trieben sie ihrem gemeinsamen Ziel entgegen und fanden von neuem die völlige Erfüllung.
Anschließend nahm er Julianna wieder zärtlich in die Arme. Das Haar hing ihr zerzaust ins Gesicht. Er strich ihr mit dem Finger ein paar Locken von der Wange und genoss ihre samtweiche Haut. Sie war überall weich und voller Hingabe, und dass sie eben erneut so berauschend und wunderbar zusammengekommen waren, verschlug ihm nahezu den Atem.
„Lucas?”
„Hm?”
„Ist es … Ich meine, ist es immer so?” Julianna zögerte. „Für dich, meine ich.”
Er lächelte und zog sie noch dichter an sich. „Fragst du mich über die Frauen in meiner Vergangenheit aus?”
Sie hob den Kopf und schaute ihn ziemlich ernst an. „So unge fähr. Aber nicht, weil ich eifersüchtig bin. Mehr aus Forschungs zwecken.”
„Aus Forschungszwecken?”, fragte er erstaunt.
Nervös fuhr sie mit den Fingerspitzen über seine Brust. „Die wenigen Männer, die mein Vater nicht fortgescheucht hat, interessierten mich nicht auf diese Weise, und ich hatte auch nie Freundinnen, mit denen ich solche Sachen hätte besprechen können. Ich habe immer gedacht, dass mit mir vielleicht etwas nicht stimmt.”
„Du willst also wissen, ob du wie andere Frauen bist?”, hakte er vorsichtig nach. „Ob du einem eventuellen Vergleich mit ihnen standhältst?”
„Es tut mir Leid”, murmelte sie verlegen und schaute weg. „Es geht mich nichts an, und es ist ja auch egal. Vergiss es einfach.”
Sie wollte sich ihm entziehen, doch er hielt sie fest. „Julianna”, sagte er ernst. „Sieh mich an.”
Als sie den Kopf schüttelte, griff er nach ihrem Kinn und blickte ihr fest in die Augen. „Es gibt viele Gerüchte über mich und die vielen Frauen, mit denen ich angeblich zusammen war.
Aber in Wahrheit ist die Zahl der Frauen, mit denen ich geschlafen habe, längst nicht so hoch, wie man gemeinhin annimmt.”
„Ich habe nie …”
„Lass mich ausreden.” Er lockerte den Griff um ihr Kinn und strich sanft mit dem Daumen über
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