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Ein Blick genuegt

Ein Blick genuegt

Titel: Ein Blick genuegt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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kraftvollen Stoß in sie ein.
    Als sie aufschrie vor Schmerz und nicht vor Leidenschaft, erstarrte er.
    „Nein!” Die Arme um seinen Nacken geschlungen, drückte sie ihn an sich. „Hör nicht auf, Lucas. Bitte, hör nicht auf!”
    Verblüfft und verwirrt schaute er sie an. „Julianna … ich wusste nicht … Du hast nicht …”
    Er versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen, aber sie hielt ihn so fest umschlungen und seine Erregung war so stark, dass es ihm unmöglich war. „Du meine Güte, warum hast du es mir nicht erzählt?”
    „Ich habe es versucht”, sagte sie atemlos. „In der ersten Nacht im Hotel, nachdem du mit Nick zurückgekommen warst.”
    „Warte … warte.” Er fluchte leise, als sie sich unter ihm bewegte. „Julianna”, stieß er keuchend hervor, „das ist etwas, was ich bestimmt nicht vergessen würde.”
    Sie wand sich erneut, und er stöhnte lustvoll auf.
    „Du bist eingeschlafen”, murmelte sie.
    Verzweifelt suchte er nach einem Erinnerungsfetzen, aber sein Kopf war wie leer gefegt, während sein Körper vor Verlangen zitterte.
    „Es tut mir Leid.” Er versuchte, sein Gewicht ein wenig zu verlagern. Doch sie hielt ihn mit den Beinen fest.

    „Du gehst jetzt nirgendwo hin”, erklärte sie entschlossen. „Ich habe nicht neunundzwanzig Jahre gewartet, damit du jetzt aufhörst.” Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und küsste seinen Mund. „Außerdem wirst du dich bestimmt daran erinnern, dass du gesagt hast, jeder der uns stört, spielt mit seinem Leben. Das gilt auch für dich, mein Lieber.”
    Sie bewegte ihre Hüften an seinen und ließ ihn mit diesem instinktiven Tanz alles Übrige vergessen. Er konnte gar nicht anders, er fiel in ihren Rhythmus ein, verlangsamte das Tempo, wenn sie es zu eilig hatte, nicht nur aus Sorge um sie, sondern auch um dieses herrliche Gefühl, diese steigende Spannung, voll auskosten zu können. Gemeinsam bewegten sie sich in dem sinnlichsten Rhythmus der Welt. Mit jedem Stoß floss sein Blut schneller, und seine Lungen kämpften um jeden Atemzug.
    Aber noch mehr als die Luft zum Atmen brauchte er Julianna in diesem unvergleichlichen Moment. Er brauchte es, wie sie seinen Namen flüsterte, brauchte das Streicheln ihrer Hände auf seinem Rücken, die Vereinigung ihrer Körper.
    Mit einem rauen Stöhnen, das schon fast an einen Verzweiflungsschrei erinnerte, drang er noch tiefer in sie ein. Das Wissen, dass er der Erste war, steigerte seine Erregung noch zusätzlich. Julianna gehörte zu ihm und nur ihm. Sie nahm ihn in sich auf, hielt sich zitternd wie im Fieber an seinen Schultern fest, bis alle seine Gedanken ausgelöscht waren und er nur noch fühlte.
    Julianna konnte die Bewegungen ihres Körpers nicht mehr kontrollieren; verzweifelt wünschte sie sich, Lucas überall zu berühren, während sie gleichzeitig darauf brannte, dass er sie vollkommen und rückhaltlos nahm. Und getrieben von verzehrendem Verlangen, beantwortete sie jede seiner Bewegungen.
    Sie grub die Fingernägel in seine Schultern, fieberte dem Gip fel entgegen, während diese unerträgliche Spannung in ihr noch größer wurde. Die erste Welle des Höhepunktes überrollte sie, ihr stockte der Atem. Staunend riss sie die Augen auf.
    „Lucas!”
    „Es ist alles in Ordnung, Liebes. Lass es geschehen, komm einfach mit mir.”
    Immer stärkere und wildere Schauer erfassten sie. Sie schrie auf, umklammerte seine Schultern und bog sich ihm entgegen, als unendliche, entfesselte Lust sie überwältigte. Eine Ekstase, die sie nie für möglich gehalten hätte. Bebend nahm sie ihn noch tiefer in sich auf, spürte seine ganze männliche Kraft, bis ihn ebenso wie sie der Höhepunkt überkam und er sich in ihr verströmte.
    Sie war erfüllt von ihm und ihrer Lust. Sie dachte an nichts mehr. Sie ließ sich einfach treiben und genoss die Empfindungen, die sie durchströmten. Sie spürte seine Lippen an ihrem Hals und lächelte glücklich.
    Als Lucas sich irgendwann auf die Seite rollte, nahm er Julianna wie selbstverständlich mit sich. Er wollte sie weiterhin ganz nah bei sich haben, wollte die intime Verbindung ihrer Körper noch weiter genießen. Sie waren schweißgebadet, ihre Haut glühte noch immer.
    Er wusste nicht, was er sagen sollte. Also hielt er sie still und fest in den Armen, und streichelte ihren Rücken und ihre zart geschwungenen Hüften. Julianna Hadley. Sie war noch Jungfrau gewesen. Er konnte es immer noch nicht ganz fassen.
    „Habe ic h dir wehgetan?”, fragte er

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