Ein Blick genuegt
einem so sinnlichen Tanz, dass er den Kuss hingerissen vertiefte, weil er mehr von ihr wollte, er wollte alles, und sie kam ihm willig entgegen.
Beide Hände um ihren Po gelegt, drückte er sie an die Wand. „Weißt du, was ich mit dir machen möchte?”, fragte er heiser.
Voller Verlangen, die Lippen einladend geöffnet, scha ute sie ihn an.
„Alles”, flüsterte er und küsste sie erneut, weil er ihr nicht widerstehen konnte. Dann hob er sie hoch, so dass sie seine Erregung zwischen ihren Schenkeln spüren konnte.
„Ich möchte dich am liebsten gleich hier nehmen. Dem hüb sches Nachthemd hochschieben und lief in dich hineingleiten.” Er verstärkte seinen Griff und rieb sich an ihr, bis sie kehlig aufstöhnte. „Ich möchte, dass du mich in dir spürst. Ich möchte fühlen, wie du mich umschließt, wie du verrückt nach mir bist. Nur nach mir.”
Sie erzitterte bei seinen Worten und zog ihn noch dichter an sich, als wollte sie sich von ihrer wachsenden Erregung erlösen. Zähneknirschend und nur mit eisernem Willen brachte er sich dazu, ihre zuckenden Hüften festzuhalten und sie ein Stück von sich zu schieben, damit sie ihn mit ihren aufregenden Bewegungen nicht vollends wahnsinnig machte.
„Aber das werde ich nicht tun, Julianna”, flüsterte er und küsste ihren rasenden Puls am Hals. „Nicht hier und nicht jetzt.”
Ein Schluchzen drang aus ihrer Kehle. „Lucas, bitte tu mir das nicht noch einmal an.
Verlass mich nicht.”
Er lachte leise, während er an ihrem Ohrläppchen knabberte. „Keine Chance, Liebling.
Trotz allem, was du denken magst, bin ich auch nur ein Mensch und habe Blut in meinen Adern. Aber ich bin ein ehrenwerter Mann, und ich habe dir ein Versprechen ge geben, das ich beabsichtige zu halten.”
„Ein Versprechen?”
„Ich habe dir versprochen, wenn wir uns lieben, dann ganz langsam und genüsslich.
Erinnerst du dich?”
Sie nickte. „Und niemand wird uns stören.”
„Es sei denn, er ist lebensmüde”, stieß er heiser hervor und zog sie wieder an sich.
8. KAPITEL
Hitze durchströmte Julianna, ihr Puls raste, als Lucas sie mühelos hochhob und ins Schlafzimmer trug. Sie hatte immer gewusst, dass Lucas ein großer Mann war, aber in diesem Moment kam sie sich winzig vor, als sie sich an seinen breiten Oberkörper und seine muskulösen Schultern lehnte.
Eine Spur von Angst mischte sich in ihre prickelnde Erwartung, als er sie auf das Bett legte, einen Schritt zurücktrat und sein Hemd aufknöpfte und sie dabei mit einem so unglaublich hungrigen Blick anschaute, dass sie kaum noch atmen konnte. Das Mondlicht erhellte seinen kraftvollen Körper, Schatten tanzten über seine Muskeln, während er das Hemd auszog und zu Boden fallen ließ. Sein Blick hielt ihren gefangen, als er nun nach seinem Gürtel griff.
Bestimmt konnte er das laute Klopfen ihres Herzens hören. Es schien in der Stille des Zimmers widerzuhallen, so wie das Geräusch des Reißverschlusses seiner Jeans. Mit angehaltenem Atem sah sie ihm zu, wie er Stiefel und Socken auszog, und dann Jeans und Slip mit einer einzigen Bewegung abstreifte. Sie hatte gedacht, dass sie verlegen sein würde, dass ihre mangelnde Erfahrung mit Männern sie in Panik versetzte, wenn der entscheidende Moment schließlich käme. Aber ihre Angst war wie wegge blasen, und sie war auch nicht nervös. Sie begehrte ihn einfach nur. Und der Anblick, als er jetzt nackt vor ihr stand, der deutliche Beweis seiner Erregung steigerte noch ihr Verlangen.
Die Matratze senkte sich unter seinem Gewicht, als er sich ne ben sie aufs Bett setzte.
Zögernd legte sie ihm die Hand auf den Oberkörper. Seine Haut fühlte sich heiß an, seine Muskeln hart.
Bevor Lucas aufgetaucht war, hatte die Liebe sie nur neugierig gemacht, doch jetzt bedeutete sie ihr so viel mehr. War mehr als rein körperliches Verlangen, unendlich wichtig und so natürlich wie das Schlagen ihres Herzens. Und das schlug im Moment ziemlich ungleichmäßig.
Langsam strich sie mit den Fingern über seinen Oberkörper und hörte Lucas tief einatmen, spürte das heftige, schnelle Pochen seines Herzens. Er betrachtete sie, und im blassen Mondlicht schienen seine dunklen Augen vor Begehren zu glühen.
Sie kniete sich hin und fuhr mit beiden Händen an seiner Brust hoch zu seinen Schultern.
Als sie dabei eine lange Narbe berühr te, beugte sie sich spontan vor und küsste sie.
Mit den Lippen glitt sie dann an seinem Schlüsselbein entlang bis hinauf zum Hals. Er schnappte
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