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Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Titel: Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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…“
    „… will er als Retter auftreten und mir die Firma für billiges Geld abkaufen“, ergänzte sie seinen Satz. „Dann kann Connies neue Firma den Namen Billings übernehmen und besitzt alles, was mein Großvater ihm nicht vererbt hat. Das Geschäft, den Namen, das Geld.“
    „Das vermute ich wenigstens.“
    „Und ich vermute, dass du recht hast.“ Müde schloss sie die Augen und dachte nach. „Die Frage ist nur – wie kann ich ihn aufhalten? Er hatte alle Zeit der Welt, das Ganze einzufädeln. Und ich stehe noch viereinhalb Wochen auf Warteposition, bis ich die Firma übernehme. Wahrscheinlich kann er sich denken, dass ich nahe dran bin, ihm auf die Schliche zu kommen. Aber er kann noch über vier Wochen schalten und walten, wie er will, um seinen Plan zu Ende führen, während ich zum Zusehen verdammt bin.“
    „Noch weiß er nicht, wie sehr du ihm bereits auf der Spur bist“, versuchte Luc sie zu beruhigen. „Und wir können die Zeit nutzen, um irgendwas zu unternehmen.“
    Traurig schüttelte Téa den Kopf. „Nicht, solange er die Kontrolle über Bling hat. Könnte ich die Firma doch nur schon jetzt übernehmen …“ Plötzlich schien ihr etwas einzufallen. Mit kühl kalkulierendem Blick musterte sie Luc. Ein Blick, der ihm nicht gefiel. „Hm, es gäbe eine Möglichkeit, das Unternehmen sofort zu bekommen.“
    „Na prima“, erwiderte er erstaunt. „Dann mach das.“
    „Dazu brauche ich aber deine Hilfe.“
    „Die hast du. Ich tue alles, was in meiner Macht steht.“
    „Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest“, gab sie lächelnd zurück.
    Ihr entschlossener Gesichtsausdruck machte ihm geradezu Angst. So hatte sie auch am Abend von Rafes Geburtstag ausgesehen.
    „Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber … was muss ich tun?“
    „Ach, eigentlich ist es ganz einfach. Du musst mich nur heiraten.“
    Ungläubig sah Luc sie an. „Wie bitte?“
    „Du hast mich sehr gut verstanden“, erklärte sie und nahm nervös einen Schluck Sekt. „Ich möchte, dass du mich heiratest. Natürlich nicht für immer, nur vorübergehend.“
    „Natürlich. Ist ja klar.“ Seine Stimme troff vor Sarkasmus.
    „Luc …“
    „Ein Gespräch in dieser Richtung hatten wir schon mal“, unterbrach er sie barsch. Von draußen hörte man fernes Donnergrollen. „Welchen Teil von ‚Ich werde niemals heiraten‘ hast du denn nicht verstanden? Das ‚niemals‘ oder das ‚heiraten‘?“
    „Hör mir erst mal zu und lass mich erklären. Das kannst du natürlich nicht wissen, aber in dem Testament gibt es noch eine Klausel. Wenn ich mindestens einundzwanzig bin und heirate, erbe ich Billings sofort.“
    „Schön für dich. Dann wünsche ich dir viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Ehemann.“
    „Ich glaube, du verstehst noch nicht ganz.“
    „Oh, ich verstehe sehr gut“, erwiderte er scharf, „aber du offenbar nicht. Die Antwort, Miss de Luca, ist nicht nur Nein, sie heißt ‚Nein, nie im Leben‘.“
    „Na gut, ich will mal versuchen, das nicht persönlich zu nehmen.“ Draußen blitzte es, und das elektrische Licht flackerte. „Siehst du denn nicht, dass das die ideale Lösung ist? Für uns beide, Luc.“
    Verärgert verschränkte er die Arme vor der Brust. „Na, da bin ich ja mal gespannt. Und was hätte ich davon, wenn ich dich heirate?“
    „Alle in deiner Familie glauben, dass das Inferno uns getroffen hat, richtig?“
    „Ja, leider.“
    „Also geben wir ihnen, was sie von uns erwarten.“ Es donnerte jetzt so laut, dass sie einen Moment wartete. „Sie sollen ihre Hochzeit bekommen. Nach ein paar Monaten, vielleicht einem halben Jahr, sagen wir ihnen dann, dass es zwischen uns nicht geklappt hat. Und dann lassen wir uns wieder scheiden.“
    „Dantes lassen sich nicht scheiden.“
    „Und was ist mit Rafe?“
    „Der zählt als Witwer.“
    „Oh, das wusste ich nicht. Tut mir leid.“
    „Du brauchst dich bei mir nicht zu entschuldigen.“
    „Ich glaube, wir kommen etwas vom Thema ab.“
    „Keine Sorge, ich weiß genau, worauf du hinauswillst, Téa. Aber ich rate dir – lass es lieber.“
    Verärgert wandte Luc ihr den Rücken zu und blickte in die Dunkelheit hinaus. Ein Blitz zuckte über den Himmel und spiegelte sich im See, dann folgte der Donner, der in den Bergen widerhallte. Insgeheim musste er sich eingestehen, dass ihr Vorschlag gar nicht mal so dumm war, aber er barg auch zahlreiche Fallstricke.
    Zum Beispiel das Locken des Infernos, das mit jedem Tag, den er in ihrer

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