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EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

EIN CHEF ZUM VERLIEBEN?

Titel: EIN CHEF ZUM VERLIEBEN? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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war ihr mittlerweile völlig egal. Das Einzige, was sie gewinnen wollte, war sein Herz.
    Im Arbeitszimmer war es totenstill. Nur die Elektrogeräte summten vor sich hin.
    Dana versuchte sich auf die Arbeit zu konzentrieren, aber ihre Gedanken schweiften immer wieder ab. Nein, natürlich war sie nicht so dumm, zu glauben, dass Max sich Hals über Kopf in sie verliebt hatte. Noch liebte er sie nicht. Das hatte ihr schon sein kühles Verhalten während des Mittagessens gezeigt. Kein gefühlvolles Lächeln, keine sündigen Blicke, die neue intime Zärtlichkeiten verhießen.
    Aber auf jeden Fall begehrte er sie. Seine Leidenschaft war nicht gespielt gewesen.
    Warum also jetzt dieses Schweigen?
    Plötzlich drehte er sich in seinem Bürostuhl herum und sah sie an. Aufgeregt wartete sie auf das, was er sagen würde.
    „Wie kommst du mit der Erfassung der Szenen voran?“
    Oje. Es ging mal wieder nur um die Arbeit. Eigentlich hatte sie sich etwas Persönliches erhofft. Mühsam versuchte sie ihre Enttäuschung zu verbergen. „Läuft alles bestens. In ein paar Tagen sollte ich damit durch sein.“
    Er wollte sich wieder herumdrehen, hielt dann aber in der Bewegung inne. „Meine Familie trifft sich heute Abend zum Essen. Wäre schön, wenn du mitkommst.“
    Das hörte sich schon viel besser an, das war ja fast wie ein richtiges Date! Also bedeutete sie ihm doch etwas. „Oh ja, das mache ich gerne.“
    „Wir fahren um sieben los.“
    Sie sah auf die Uhr. Nur noch eine gute Stunde, um sich fertigzumachen. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie für ein festliches Abendessen im Herrenhaus der Hudsons gar nicht die richtigen Kleider mithatte. „Da muss ich aber eben noch kurz bei mir vorbeifahren, um mir was Passendes anzuziehen.“
    „Okay, dann fahr los. Ich hole dich in einer Stunde ab.“ Er sagte das völlig neutral, ohne jede Gefühlsregung. Wieder bekam sie das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte.
    Aber sie wischte den Gedanken beiseite. Sie hatten sich geliebt, und jetzt nahm er sie mit zu seiner Familie. Wie ihr Bruder immer sagte: Solange du dich vorwärts bewegst, stimmt die Richtung.
    Und Max würde sie von sich zu Hause abholen. Das war wirklich wie ein Date. Ihre erste gemeinsame Verabredung.
    Als Max das Auto vor dem Herrenhaus der Hudsons zum Stehen brachte, hatte Dana schweißnasse Hände. Sie war zwar schon öfter hier gewesen, aber immer nur aus beruflichen Gründen oder um Lillian zu besuchen.
    Dieser Abend war etwas anderes. An diesem Abend war sie in anderer Funktion hier.
    Oder doch nicht?
    An Max’ Verhalten konnte sie jedenfalls nichts dergleichen ablesen. Als er sie aus ihrer Wohnung abgeholt hatte, hatte er sie weder umarmt noch geküsst. Nein, er war kühl und geschäftsmäßig gewesen – als ob sie sich nicht noch ein paar Stunden zuvor leidenschaftlich geliebt hätten.
    Das prächtige Herrenhaus beeindruckte Dana immer wieder aufs Neue. Zwei Swimmingpools gab es hier, zwei Tennisplätze, Ställe für die Pferde und ein kleines Nebengebäude extra für Gäste. Dana konnte es sich nicht einmal im Traum vorstellen, in solcher Pracht, in solchem Überfluss zu leben.
    Charles und Lillian hatten das Haus mit Antiquitäten aus aller Welt ausgestattet, die sie von ihren Reisen mitgebracht hatten, trotzdem wirkte das Gebäude nicht wie ein Museum, sondern sehr behaglich. Dana hatte sich jedes Mal sehr wohl gefühlt, wenn sie hergekommen war. Aber an diesem Tag war es anders.
    Max hielt ihr die Wagentür auf und reichte ihr die Hand, um ihr beim Aussteigen zu helfen. Das ermutigte sie etwas. Was wohl seine Familie denken würde, wenn er mit ihr als Begleitung aufkreuzte?
    Sie ergriff seine Hand und kam ihm beim Aussteigen absichtlich nahe. „Danke, dass du mich mitgenommen hast.“
    Einen Augenblick lang hielt er ihre Hand, ließ sie dann aber los, ohne Dana einen Kuss zu geben. „Kein Problem.“
    Sein Verhalten befremdete sie. Nicht mal ein winzig kleiner Kuss? Vielleicht stellte er seine Gefühle nicht gern zur Schau. „Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie es ist, in so einem Haus aufzuwachsen. Es ist ganz anders als mein Zuhause.“
    „Man gewöhnt sich dran.“
    Sie lachte. „Ich weiß nicht, ob ich mich daran gewöhnt hätte. Lillian hat mich einmal rumgeführt und mir erzählt, dass das Herrenhaus fünfundfünfzig Zimmer hat. Unser Haus hatte sechs. Das ist schon ein kleiner Unterschied.“
    Höflich öffnete er ihr die Eingangstür und ließ sie eintreten. „Wer wird heute Abend

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