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Ein Daemon kommt selten allein

Ein Daemon kommt selten allein

Titel: Ein Daemon kommt selten allein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angie Fox
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empfangen, aber es ist nicht dazu gekommen.«
    Dimitri erstarrte, Zorn strömte in Wellen aus ihm heraus. Gut gemacht, Lizzie .
    »Ich hätte sie für cleverer gehalten«, zischte er. »Wenn du unserem Clan angehören würdest, hätten wir als Allererstes eine Schutzzeremonie durchgeführt. Sie haben kein Recht, eine Dämonenkillerin in ihren Reihen zu haben, wenn sie sie nicht beschützen können, auch wenn sie ihnen gehört.«
    Ihnen gehört Hallo, einundzwanzigstes Jahrhundert, wo bist duAch, was machte ich mir für GedankenEs gab ja wohl wichtigere Dinge, über die ich mir Sorgen machen musste. Ich hatte seinen Beschützertrieb ausgelöst. Großer Fehler. »Es war nicht ihre Schuld«, stellte ich klar und dachte an die verpfuschte Zeremonie in dem Keller. »Es war mein Fehler. Als ich an der Reihe war, konnte ich diesen widerlichen Trank einfach nicht runterbringen. Pass auf, ich erkläre dir das alles später. Der Punkt ist …«
    »Der Punkt ist, dass wir kurz vor einer Dämonenverseuchung stehen und du weder über das entsprechende Wissen noch über eine vernünftige Einweisung noch über ausreichenden Schutz verfügst.« Er baute sich vor mir auf, und ich musste den Hals recken, um in sein wütendes Gesicht sehen zu können. »Du hast dich dem Schutz durch deine eigene Großmutter verwehrt. Und du hast dich all meinen Bemühungen entgegengestellt, dich von diesem Dreckloch wegzuschaffen, bloß um einen Hund aufzuspüren, der vielleicht da drinnen ist, vielleicht aber auch nicht.«
    Die Art und Weise, wie er das Wort Hund aussprach, brachte mich auf die Palme. Ich öffnete den Mund, um ihm meine Meinung zu sagen, zuckte jedoch zusammen, als aus dem Haus Schreie drangen, die klangen, als ob Metall auf Glas gerieben würde.
    »Wir müssen was tun«, teilte ich ihm mit. Ich wusste zwar nicht, was da drinnen vor sich ging, aber es war nichts Gutes. Je schneller wir uns in das Gebäude hineinschlichen, desto schneller konnten wir das Weite suchen.
    Er holte tief Luft. »Wir gehen da rein«, entgegnete er, wobei sein Blick mich förmlich durchbohrte, »wenn du meinen Schutz annimmst.«
    Das hörte sich nicht gut an. Dimitri wollte etwas von mir. Was, hatte er mir nicht verraten, was ich so verstand, dass es wahrscheinlich um etwas ging, das ich nicht zu geben bereit war. Die Vorstellung, dass er Macht über mich hatte, machte mich nervös.
    »Nein. Lass uns gehen.« Ich kam doch prima allein zurecht, oder etwa nichtHa, ha. Ich wollte lieber nicht darüber nachdenken.
    »Lizzie«, redete er weiter auf mich ein, »es ist das Richtige, und das weißt du auch.«
    O ja, das wusste ich. Ich seufzte, hin- und hergerissen zwischen dem Drang, die Sache hinter mich zu bringen, und dem Wissen, dass er recht hatte. Ich hatte mich geweigert, den Schutztrank der Hexen zu trinken, und ich wollte einen ähnlichen Fehler nicht noch einmal machen. Ich biss die Zähne aufeinander, bis mir der Kiefer schmerzte. Großmutter hatte mich gewarnt, ihm nicht zu trauen. Aber ich brauchte ihn. Ich war vermutlich verrückt, ohne den Schutz der Hexen auch nur daran zu denken, mich dem, was da in diesem Haus lauerte, was auch immer es war, so weit zu nähern, wie wir es getan hatten. Es gab Tapferkeit, es gab Eigenständigkeit … Und es gab pure Dummheit. Es bestand keinerlei Notwendigkeit für mich, mich übereilt in diese Sache hineinzustürzen. Und wenn Dimitri mir helfen konnte, mich vorzubereiten, musste ich das Angebot annehmen.
    »In Ordnung.«
    Er versuchte, seine Freude zu verbergen, aber ich sah ihm an, dass er so glücklich war, als hätte ich ihm erzählt, er könnte mich in ein Schließfach sperren und den Schlüssel wegwerfen. Ich ließ ihn seinen kleinen Sieg auskosten.
    »Fürs Erste«, fügte ich hinzu und wünschte, ich hätte ihm dieses schiefe Grinsen aus dem Gesicht schrubben können.
    Warnglocken schrillten in meinem Hinterkopf. Er freut sich zu sehr . Natürlich waren es die gleichen Warnglocken, die mir geraten hatten, Großmutters Schutztrank nicht zu trinken. Ich begrub meine Bedenken. Ich musste es tun, oder wir würden hier absolut gar nichts ausrichten. »Wie lange dauert es«
    Er griff in seine Tasche und zog einen kleinen Samtbeutel hervor. Er kippte den Inhalt in seine Handfläche, und zum Vorschein kam ein Smaragd in der Größe einer Weintraube. Ich konnte mir einen anerkennenden Pfiff nicht verkneifen. Der Smaragd war wie eine Träne geformt und glühte aus seinem Inneren heraus, als ob er über eigene Energie

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