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Ein Earl mit Mut und Leidenschaft

Titel: Ein Earl mit Mut und Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Quinn
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entschied, dass das auch ganz gut war.
    Trotzdem lächelte sie durchtrieben und meinte: „Er sieht schlimmer aus.“
    Daniel brauchte einen Augenblick, doch dann glomm in seinem Blick leise Belustigung auf. „Ach ja?“
    „Oh ja.“
    Er küsste sie sanft hinter dem Ohr, und sein Atem fächelte warm über ihre Haut. „Nun, das ist sehr wichtig.“
    „Mmm-hmm.“ Sie bog den Nacken, als seine Lippen sacht über ihren Hals strichen. „Man hat mir einmal gesagt, das Wichtigste an einem Kampf ist, dafür zu sorgen, dass der Gegner hinterher schlimmer aussieht als man selbst.“
    „Du hast kluge Ratgeber.“
    Anne atmete scharf ein. Er ließ die Hände zum seidenen Gürtel ihres Morgenrocks wandern, und sie spürte, wie sich der Knoten lockerte, als er die Schleife aufzog. „Nur einen“, flüsterte sie und versuchte, sich nicht ganz in der Berührung zu verlieren, als seine Hände über ihren Bauch glitten und zu ihrem Rücken.
    „Nur einen?“, fragte er und knetete sanft ihr Hinterteil. „Einen Ratgeber, aber er ist - oh Gott!“
    Er drückte noch einmal. „Galt dieses ,oh Gott dem hier?“ Dann tat er etwas vollkommen anderes, etwas, wozu er nur einen sehr unartigen Finger benötigte. „Oder dem?“
    „Oh, Daniel ...“
    Seine Lippen fanden zu ihrem Ohr zurück, und seine Stimme vibrierte heiser und warm über ihre Haut. „Bevor die Nacht um ist, bringe ich dich zum Schreien.“
    Ihr blieb noch gerade so viel Vernunft, um zu sagen: „Nein. Das kannst du nicht.“
    Er hob sie so energisch hoch, dass sie den Boden unter den Füßen verlor und die Beine um ihn schlingen musste. „Glaub mir, ich kann.“
    „Nein, nein ... Ich bin nicht...“
    Sein Finger, der lässige Kreise auf ihrem Venushügel beschrieben hatte, schob sich ein wenig tiefer.
    „Niemand weiß, dass ich hier bin“, keuchte Anne und krallte sich an seinen Schultern fest. Er bewegte sich nun mit ihr, langsam und träge, doch jede Berührung ließ sie vor Begierde bis ins Mark erschauern. „Wenn wir jemanden wecken ...“
    „Oh, das stimmt“, murmelte er, aber sie konnte das verruchte Lächeln in seiner Stimme hören. „Ich werde wohl umsichtig sein müssen und mir ein paar Dinge für nach der Hochzeit aufsparen.“
    Anne hatte nicht die leiseste Ahnung, wovon er sprach, doch seine Worte übten fast dieselbe Wirkung auf sie aus wie seine Hand, sie lösten eine wilde Sehnsucht in ihr aus.
    „Heute Nacht“, sagte er und trug sie zum Bett, „bleibt mir nichts anderes übrig, als dafür zu sorgen, dass du ein braves Mädchen bist.“
    „Ein braves Mädchen?“, wiederholte sie. Sie saß am Rand eines sündhaft großen Betts, bekleidet mit einem Männermorgenrock, der vorn aufklaffte und ihre Brüste bloßlegte, und sie hatte einen Finger in sich, der sie vor Lust stöhnen ließ.
    Brav war in diesem Augenblick nichts an ihr.
    Sie fühlte sich nicht brav, sondern durch und durch lasterhaft.
    „Meinst du, dass du still sein kannst?“, neckte er sie und küsste sie auf die Kehle.
    „Ich weiß nicht.“
    Er schob noch einen Finger in sie. „Und wenn ich das hier mache?“
    Sie ließ ein leises Quieken hören, und er grinste diabolisch.
    „Und wie ist es damit?“, fragte er heiser und zog mit der Nase den Morgenrock weiter auseinander. Der Stoff fiel ihr über die Schulter und legte eine Brust frei, und im nächsten Augenblick hatte Daniel die Lippen um die Brustspitze geschlossen.
    „Oh!“ Diesmal klang es schon lauter, und er lachte leise. „Du bist verdorben“, sagte sie zu ihm.
    Er ließ die Zunge über die Brustspitze schnellen und sah sie dann verwegen grinsend an. „Ich habe nie etwas anderes behauptet.“ Er widmete sich ihrer anderen Brust, und Anne wurde von den herrlichsten Empfindungen durchströmt - sie merkte kaum, wie der Morgenrock ganz von ihr herabrutschte.
    Er sah wieder auf. „Warte ab, ich fange gerade erst an.“
    „Oh Gott.“ Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es etwas gab, das verruchter sein sollte als das hier.
    Doch dann bewegten sich seine Lippen zwischen ihre Brüste, wanderten nach unten ... weiter ... immer weiter ... über ihren Bauch, ihren Nabel, hinab zu ...
    „Oh Gott“, hauchte sie. „Das kannst du doch nicht machen.“
    „Kann ich nicht?“
    „Daniel?“ Sie wusste nicht, was sie ihn fragen wollte, doch bevor es ihr einfiel, war er vor ihr in die Knie gegangen, und sein Mund war dort, wo er sie eben noch mit seinen Fingern liebkost hatte, und was er mit seiner Zunge machte, seinen

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