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Ein Engel fuer Charlie

Ein Engel fuer Charlie

Titel: Ein Engel fuer Charlie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cheryl St John
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unterhalten.“
    „Ich habe nichts dagegen, ein wenig mit den Barbies zu spielen oder mir einen Film anzuschauen“, erwiderte Stark. „Schließlich habe ich im Moment nichts zu tun.“ Sie wandte sich Meredith zu. „Wenn ich müde werde, sage ich dir einfach, dass ich mich ein wenig ausruhen muss. Einverstanden?“
    „Ihr könntet ja heute beide einen Mittagsschlaf machen“, meinte Charlie.
    Meredith rollte die Augen. „Ich bin fünf.“
    Stark hatte über die Hälfte ihrer Pfannkuchen gegessen, und, als Meredith einmal wegschaute, den Orangensaft ausgetrunken. Sie wollte die Kleine nicht verletzen, aber dieses Erdbeershake war einfach zu süß.
    „Sind Sie schon fertig?“ fragte Charlie.
    „Ja, danke. Die Pfannkuchen waren wirklich lecker, aber Sie haben es zu gut mit mir gemeint. Das war eine Holzfällerportion.“
    Charlie stand auf, um das Geschirr abzuräumen, und Meredith half ihm, die Teller in die Geschirrspülmaschine zu stellen. Man sah, dass sie ein eingespieltes Team waren. Als Stark die beiden in der behaglichen Küche beobachtete, erinnerte sie sich daran, wie viele Jahre sie sich so ein gemütliches Zuhause gewünscht hatte.
    Ein Haus, das mit Erinnerungen und geliebten Gegenständen gefüllt war, einen Ort, der einem Stabilität und Sicherheit schenkte. Zu viele Jahre ihrer Kindheit und Jugend hatte sie auf der Straße verbracht. Meredith konnte sich glücklich schätzen.
    „Okay, Ladies, zieht euch warm an, damit wir den Naturelementen trotzen können. Stark, Sie hatten keinen Mantel an, als ich Sie aus dem Laster holte, also werde ich Ihnen etwas von mir geben müssen.“
    Einige Minuten später erschien er mit einer wattierten braunen Lederjacke. Sie war zu groß für Stark, aber das waren auch das Sweatshirt, das sie bereits trug, und die Handschuhe, die er ihr ebenfalls gegeben hatte. Charlie setzte Meredith die Kapuze auf und band ihr einen Schal um den Hals. Dann reichte er Starla eine Skimütze, half ihr, sie aufzusetzen und legte ihr dann ebenfalls einen warmen Wollschal um den Hals. Sie war froh, wenigstens Winterstiefel in ihrer Größe zu tragen.
    Schließlich liefen die drei hinaus in die Kälte. Sie nahmen Meredith an die Hand und stapften mit ihr durch den kniehohen Schnee. Es schneite immer noch, aber zumindest der Wind hatte sich gelegt.
    Die Verwehungen waren zu tief für Meredith, also hob Charlie die Kleine kurzerhand auf seine Schultern. Er ging voraus, um Starla einen Pfad zu schaffen, und sie folgte seinen Spuren.
    „Geht es?“ fragte Charlie nach einer Weile.
    Starla blinzelte in das helle Tageslicht. Die kalte Luft brannte in ihren Lungen, und ihre Nase war bereits taub vor Kälte. „Mit mir ist alles in Ordnung.“
    Ihr Laster lag halb im Graben und war bereits mit einer dicken Schneeschicht bedeckt, aber ansonsten schien nichts kaputt zu sein. Starla stapfte um den Truck herum und legte die Anhängerkupplung frei, um sie zu überprüfen.
    Charlie hatte inzwischen den Schnee von der Tür entfernt und öffnete sie. Er hob zuerst Meredith hinein und half dann Starla einzusteigen. Im Inneren der Fahrerkabine schien alles in Ordnung zu sein, auch wenn all die Sachen, die nicht befestigt gewesen waren, jetzt zerstreut auf dem Boden lagen. Charlie reichte Starla die Schlüssel. „Möchten Sie den Motor starten, um zu schauen, ob alles funktioniert?“
    Sie steckte den Schlüssel in die Tasche. „Er ist jetzt zu kalt. Ich werde den Truck abschleppen lassen und es später probieren.“
    Sie griff nach einer großen Reisetasche und steckte ihre Kleidung und ihre anderen persönlichen Sachen hinein, die Brieftasche, ihr Handy und das Fahrtenbuch.
    „Ich habe mein Engelbuch gefunden!“ rief Meredith und drückte es an die Brust.
    „Ich werde es in meine Tasche stecken, damit es trocken bleibt“, meinte Stark und packte das Buch ein. Charlie nahm ihr die Reisetasche aus der Hand und half ihr auszusteigen. Dann hob er Meredith wieder auf seine Schultern, und Starla schloss die Lastertür ab und steckte den Schlüssel ein.
    Nachdem sie wieder ins Haus zurückgekehrt waren, schaufelte Charlie einen Weg zu dem Stapel Kaminholz neben der Garage. Nachdem er einige Arm voll Holz hereingebracht hatte, zog er seine Jacke und seinen Hut aus.
    Starla und Meredith hatten sich inzwischen trockene Sachen angezogen und die Mäntel aufgehängt. „Meredith hat mir den Trockner in der Waschküche gezeigt.
    Ich habe unsere Jeans bereits hineingeworfen. Ich könnte auch Ihre… ich

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