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Ein Fall von Liebe (Baccara) (German Edition)

Ein Fall von Liebe (Baccara) (German Edition)

Titel: Ein Fall von Liebe (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah M. Anderson
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maulen. Oder über die Anwesenheit von Schokolade. Gib mir mal die Marshmallows.“
    Als sie drei Marshmallows im Feuer hatte, grinste er. „Was fange ich bloß mit dir an?“
    „Das ist eine gute Frage.“ Eine Frage, auf die sie auch gern die Antwort wüsste.
    Er presste einen geschmolzenen Marshmallow zwischen ein Stück Schokolade und einen Keks und gab ihr das Ganze. Dann starrte er lange schweigend ins Feuer. Schließlich setzte er sich auf seine Fersen und schaute sie an.
    „Rosebud“, sagte er, und seine Stimme klang dabei so verändert, dass sie einen Moment lang glaubte, er würde gleich etwas völlig Verrücktes tun und ihr einen Heiratsantrag machen. Ihr Herz machte einen Freudenhüpfer. „Was wäre, wenn es keinen Staudamm gäbe?“

13. KAPITEL
    „Wie bitte?“ Rosebud holte tief Luft und rutschte von Dan weg. „Was meinst du mit ‚keinen Staudamm‘?“
    Falsch, dachte er. Geschäftliches und Vergnügen sollte man nicht miteinander vermischen. Bisher war das Wochenende mit Rosebud tatsächlich ein Vergnügen gewesen. „Ich werde meine Ingenieure hier herausschicken.“ Aufmerksam sah sie ihn an. „Ich habe mir die Pläne angesehen. Wir könnten ein Wasserkraftwerk bauen.“
    Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Dann sprang sie auf und lief aufgeregt hin und her. Schließlich packte sie ihn am Revers. „ Wir können was tun?“
    „Ein Wasserkraftwerk würde bei Niedrigwasser zwar keine Elektrizität produzieren, aber es würde auch kein Reservoir brauchen. Der Unterschied beträgt nur ein paar Tausend Dollar, wesentlich weniger, als Cecil in den vergangenen Jahren für Anwälte ausgegeben hat.“ Er stand sehr langsam auf, wollte sie nicht noch mehr erschrecken.
    „Du … der Damm … nicht?“ Sie drehte sich um, verschwand in der Dunkelheit und war sofort wieder da. „Wir?“
    Während der Feuerschein ihre verwirrte Miene erhellte, musste Dan an den Sex mit dieser wundervollen Frau zurückdenken. Sie hatte jegliche Kontrolle verloren. Er hatte das nun schon zwei Mal erlebt. Wenn es passierte, plapperte sie ununterbrochen. Sie hatte jetzt eine Hand auf ihr Herz gelegt, die andere zeigte ungefähr in seine Richtung. Ein bisschen mehr als eine halbe Stunde war vergangen, aber er konnte es kaum abwarten, sie wieder in den Armen zu halten.
    „Ich kann nichts versprechen. Ich muss erst mal Jim hierherkommen lassen, damit er sich die Unterlagen ansieht. Aber möglich wäre es. Das war’s schon.“ Er nahm ihre Hand und zog sie in die Arme. Sie passte wunderbar da hinein, so warm und weich und süß.
    „Keine Überflutung?“ Er fühlte, wie ihr Herz raste.
    Er schüttelte den Kopf. „Ich traue Cecils Ingenieuren genauso wenig wie ihm selbst. Sie müssen einen anderen Grund für den Staudammbau haben. Allerdings hab ich nicht die geringste Ahnung, welchen.“
    „Dan. Sagst du die Wahrheit? Kein Staudamm?“
    „Das habe ich nicht gesagt. Nur vielleicht . Schau“, erklärte er und umfing ihr Gesicht mit den Händen. „Das hier ist Cecils Sache, aber es ist immer noch meine Firma, und die hat eine Menge Geld hier versenkt. Ich kann es mir nicht leisten, das Projekt einfach aufzugeben.“
    Er sah, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Ihm ging es nicht anders. Eine Menge Dinge mussten richtig laufen. Vor allem aber musste er Cecil die Kontrolle über das Projekt entziehen, vielleicht sogar über die Firma. Aber er hatte fast jede freie Minute in den vergangenen Wochen in Rosebuds Nähe verbracht oder an sie gedacht. Sie machte es ihm nicht leicht, war schwierig, aber auf eine Weise, an die sich ein Mann gewöhnen konnte.
    Sie öffnete den Mund, blieb aber stumm.
    Nicht jede Frau würde die Diskussion über ein Wasserkraftwerk für den Beginn des Vorspiels halten. Aber wenn er eins gelernt hatte, dann war es, dass Rosebud nicht wie jede Frau war. Er schlang die Arme um sie und genoss es, wie sie sich an ihn schmiegte, während er sich herabbeugte, um sie zu küssen. „Ja. Das habe ich mir auch gedacht.“
    Sie schmeckte dieses Mal nach Schokolade, und auch deshalb wollte er sie noch einmal küssen. Zärtlich fuhr sie mit den Händen über seinen Bartschatten und leckte über seine Lippen. Oh ja, die halbe Stunde war um. Er war bereit und stöhnte zufrieden, als sie die Hüften gegen seinen Unterkörper presste. Er hatte sein Hemd schon fast ausgezogen, als er an das Bett dachte. Das verdammte Ding war einfach zu laut.
    „Ich habe hiervon geträumt“, wisperte sie, während sie ihm das Hemd über

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