Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)
spürte, fühlte er, wie die Fangarme des Verlangens ihn in die Tiefe rissen, und er wusste, er war bereits verloren.
Es war witzlos, den Versuch zu unternehmen, dagegen anzukämpfen, weder gegen sie noch gegen das machtvolle Gefühl, das sie in ihm weckte. Sie standen am Fenster und zogen sich rasch, aber nicht überhastet die Kleider aus. Nackt umarmten sie einander, verführten einander mit Lippen und Zunge, ihre Münder verschmolzen, nur um sich mit einem Seufzen zu trennen; heiße Haut, Hände, die berührten, erforschten und liebkosten.
Sie zögerte nicht, besaß nicht die Schamhaftigkeit einer Frau, für die das alles neu war. Selbstsicher stellte sie sich der Herausforderung
der Intimität, empfing sie mit einer unerschütterlichen Entschlossenheit, die zuvor von ihrer Unerfahrenheit verdeckt worden war. Selbst jetzt nahm er sie als ebenbürtige Partnerin wahr, die ihm die Führung überlassen konnte, die aber, wenn er ihr die Kontrolle überließ, stark genug war, ihrerseits zu führen.
Die Vorstellung war verlockend. Letzte Nacht, als sie beide von primitiven Impulsen getrieben gewesen waren, die er lieber nicht genauer betrachtete, hatte er sie unter sich gehabt, in die Kissen gedrückt und sie ausgefüllt, wieder und wieder, sie dreimal zum Höhepunkt gebracht. Sie hatte geschluchzt, gestöhnt und am Ende sogar geschrien, aber er hatte sie nicht besiegt. Es hatte sich vielmehr so angefühlt, als sei er besiegt worden, indem er ihre Schreie mit seinem Mund aufgefangen und sie so besitzergreifend geliebt hatte, er sie als Königin anerkannt hatte, die ihm Befehle erteilen konnte.
Und jetzt kam sie zu ihm, tat es ihm gleich und drängte ihn weiter. Benutzte ihren Körper, um ihn zu verführen und in ihren Bann zu ziehen.
Er konnte nicht denken, nur reagieren. Er tat, was sich richtig anfühlte, was ihn und sie befriedigte.
Er fasste sie um die Mitte, drehte sie um, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand, zog sie wieder an sich. Sie versteifte sich kurz, dann schmiegte sie sich an ihn, streckte die Arme nach hinten aus und legte sie ihm auf die kräftigen Schenkel, streichelte ihn. Keck benutzte sie ihre Hüften, um sich gegen ihn zu drücken, sich an ihm zu reiben, mit dem Po sein steifes Glied zu liebkosen.
Sie war groß genug; er legte ihr einen Arm um die Mitte, schloss eine Hand um ihre Hüfte und hob sie an, hörte sie nach Luft schnappen, als die Spitze seines Gliedes zwischen ihre Oberschenkel glitt. Beinahe sofort fand er ihren Eingang, heiß und willkommen heißend. Er drang in sie ein, füllte sie aus. Die
sengende Hitze ihrer glatten Scheide schloss sich übermächtig um ihn. Er beugte sich vor, sodass sein Gesicht neben ihrem war, und konnte ein befriedigtes Stöhnen nicht zurückhalten.
Ein antwortendes Aufflackern von Lust durchlief sie; sie bog sich ihm entgegen, keuchte. Er zog sie das letzte Stück nach unten, war ganz von ihr umfangen.
Sie versuchte sofort, sich zu bewegen, zu winden, um diese für sie neue Stellung auszuprobieren. Ihm stockte der Atem, und er schloss die Arme fester um sie, eine Hand auf ihrem Bauch, um sie festzuhalten und ihm einen besseren Zugang zu gewähren. Dann zog er sich ein wenig zurück, nur um machtvoll wieder in sie hineinzustoßen.
Clarice seufzte zitternd. Den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen, genoss sie die überwältigenden Gefühle, die er ihr so bereitete. Wieder und wieder stieß er in sie, zog sich zurück, kehrte wieder, bis sie glaubte, gleich schreien zu müssen. Aber sie hatte letzte Nacht genug gelernt, um zu wissen, dass er wusste, was er tat, dass sie so letztendlich unbeschreibliche Lust empfinden und schließlich Erfüllung finden würde, die alles überstieg, was sie in ihrer Unerfahrenheit für möglich gehalten hatte. Daher fügte sie sich und folgte seiner Führung. Sie ritt auf der Welle der Lust, die er erschuf, fühlte, wie sie immer mehr anschwoll.
Höher und höher, weiter. Tiefer, nach und nach schneller werdend.
Bis die Hitze sie durchraste, unter ihrer Haut mit Flammenzungen leckte, bis das Feuer in ihnen brannte, und trotzdem stieg die Welle noch höher. Mit jedem Eindringen, jeder Bewegung seiner Hüften an ihren, jedem Hinein- und Hinausgleiten.
Er nahm seine Hand von ihrer Hüfte, legte sie ihr auf eine Brust und begann sie besitzergreifend zu kneten. Seine raue Hand, seine kräftigen Finger auf sich zu spüren lenkte ihre Lust in eine neue Richtung. Dann fand er ihre Brustwarze und
liebkoste sie.
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