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Ein feuriger Verehrer

Ein feuriger Verehrer

Titel: Ein feuriger Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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schwarze Punkte auf dem Bildschirm.
    »Sie scheinen den Sockel zu bewachen. Hast du dir die Freiheitsstatue schon mal aus der Nähe angesehen?«
    »Nein.«
    »Schäm dich«, rügte er sie milde. »Unten gibt es mehrere Museen. Sie steht auf einem mehrere Stockwerke hohen Podest. Alles in allem hat sie locker einbis zweiundzwanzig Etagen. Natürlich gibt es Fahrstühle, aber unter den gegebenen Umständen würde ich ihre Benutzung nicht empfehlen. Wir sollten eher die Wendeltreppe nehmen. Sie ist ziemlich schmal und aus Metall, aber sie führt bis ganz nach oben in die Krone. Außerdem gibt es eine Abzweigung, über die man in die Fackel kommt.«
    Eve fuhr sich mit der Hand über den Mund. »Es ist nicht zufällig so, dass dir das Ding gehört?«
    »Sie ist nicht in Privatbesitz.«
    »Okay. Flieg ein bisschen tiefer.« Sie knirschte mit den Zähnen und löste ihren Gurt. »Du musst nahe genug an die Droiden rankommen, damit ich mit meinem Stunner auf sie zielen kann.«
    Er drückte einen Knopf unterhalb des Armaturenbretts und öffnete dadurch eine Klappe, hinter der ein Lasergewehr mit Nachtsichtgerät zum Vorschein kam. »Versuch es lieber damit.«
    »Himmel, bereits für den Transport von einem solchen Ding könntest du fünf Jahre aufgebrummt bekommen.«
    Als sie die Waffe in die Hand nahm und prüfend wog, lächelte er sie an. »Oder du ziehst damit, bevor wir landen, zwei Droiden aus dem Verkehr. Ich wette, dass Zweiteres passiert.«
    »Halt du die Kiste nur ruhig.« Sie öffnete die Tür, biss die Zähne aufeinander, als ihr der kalte Wind entgegenschlug, und schob sich auf dem Bauch ein Stück nach vorn.
    »Einer der beiden ist auf drei Uhr, der andere auf neun. Wir fangen mit dem Kerl auf drei Uhr an, und dann mache ich einen schnellen Schwenk. Pass also auf, dass du nicht aus der Tür geschleudert wirst.«
    »Schaff mich einfach nahe genug an die beiden heran«, sagte sie und legte die Waffe an.
    Aus der Dunkelheit und dem leichten abendlichen Nebel ragte direkt vor ihr das lächelnde, irgendwie gütige Gesicht der Freiheitsstatue auf.
    Lichter brannten nicht nur in ihr, sondern auch um sie herum und erfüllten sie mit einem Leuchten und einem Ausdruck der Entschlossenheit. Wie viele Menschen, dachte Eve, hatten nach der langen Reise quer über den Atlantik in eine neue Welt und ein neues Leben diese einladende und verheißungsvolle Statue erblickt?
    Wie oft hatte sie selbst sie schon gesehen und sich nichts dabei gedacht, außer, dass sie da war, dass sie immer da gewesen war und, Himmel, auch immer da sein würde.
    Dann sah sie den Hubschrauber der Bransons. Durch das Nachtsichtgerät an ihrer Waffe hob er sich wie ein roter Punkt vom grünen Hintergrund der Statue ab.
    »Wir sind in Schussweite«, warnte ihr Mann. »Hast du ihn im Visier?«
    »Nein, noch – ja. Ja, ich sehe diesen Bastard klar und deutlich vor mir. Flieg noch ein kleines bisschen näher«, schrie sie und feuerte einen Schuss direkt auf den Bauch des Droiden ab.
    Kaum hatte sie gesehen, dass er implodierte, kaum hatte sie gespürt, wie die Wucht des Rückschlags ihrer Waffe ihren rechten Arm und ihre Schulter brennen ließ, als Roarke den Hubschrauber auch schon herumriss und dabei schrie: »Jetzt haben sie uns natürlich bemerkt. Also sorgen wir dafür, dass sie gleich ebenfalls nur noch zu zweit sind. Der zweite Droide hat seinen Platz verlassen und kommt auf sechs Uhr näher. Eine der beiden Personen im Inneren der Statue kommt die Treppe runtergerannt.«
    »Dann wollen wir mal gucken, ob wir nicht noch etwas schneller als sie sind. Komm schon, komm schon, komm schon.«
    »Er ist ebenfalls bewaffnet«, meinte Roarke trotz ohrenbetäubender Lautstärke ruhig, als er direkt neben der Frontscheibe des Hubschraubers ein grelles Licht aufblitzen sah. »Ich werde ein kleines Ausweichmanöver starten. Puste ihm das Licht aus, Eve.«
    Während der Helikopter eine Reihe bockiger Sprünge machte, schob sie einen ihrer bestiefelten Füße hinter eine Strebe ihres Sitzes, rief: »Ich habe ihn«, drückte ab und musste mit ansehen, wie der Lichtstrahl auf der Erde explodierte, während der Droide geschickt zur Seite sprang. »Verdammt. Aber jetzt kriege ich ihn.«
    Ohne auf das Blitzen und den Lärm draußen zu achten, holte sie tief Luft, legte mit angehaltenem Atem noch mal die Waffe an, nahm den Kerl ins Fadenkreuz und traf ihn wie bereits zuvor seinen Kollegen mitten in den Bauch.
    »Schaff uns endlich runter!«, brüllte sie Roarke zu und

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