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Ein gefaehrlicher Liebhaber

Titel: Ein gefaehrlicher Liebhaber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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schien entzückt über das Angebot zu sein. »Ich werde es den anderen sagen.«
    Pepe hatte nur sehr wenig gesagt, doch nun murmelte er leise etwas auf Tukano, schlüpfte von seinem Stuhl und verschwand ohne ein weiteres Wort.
    »Was hat Pepe gesagt?«, wollte Jillian wissen.
    Ben lehnte sich zurück. »Na ja, Pepe hat schon ein paarmal für mich gearbeitet. Das Ganze läuft darauf hinaus, dass er lieber wieder zu seinem Fluss zurückkehrt, herzlichen Dank auch. Wenn ich dir dabei helfen will, leere, tote Plätze zu suchen, ist das meine Sache. Er für seinen Teil verzichtet dankend.«
    Alle lachten, und danach begannen sie sich über die Geschehnisse ihrer Reise zu unterhalten, wie man es gewöhnlich
    nach einem überstandenen Abenteuer tut. Dann musste Jorge fort, und Ben und Jillian mussten zum Boot zurück.
    »Ich habe eine Überraschung für dich«, sagte Ben auf dem Rückweg zu den Docks.
    Das allein genügte, um ihr Misstrauen zu erregen. »Du weißt, ich mag keine Überraschungen.«
    »Hab ich dich je enttäuscht? Vertrau mir, Baby.«
    Sie wieherte vor Lachen, was ihr einen schnellen, harten Schmatz von Ben einbrachte. Sein Arm lag beim Gehen wie festgeklebt um ihre Taille. »Hast du’s je in einer Hängematte gemacht?«, fragte er hinterlistig.
    Sie hatte nicht vor, in ihre eigene Falle zu tappen. »Definiere >es<«, verlangte sie misstrauisch.
    Er tat es, in ziemlich drastischen Worten.
    »Du kennst die Antwort auf diese Frage.«
    Auf seinem Gesicht lag ein äußerst selbstzufriedener Ausdruck. »Dann wirst du’s heute Abend erfahren.«
    »Ach ja?« Da sie erst heute Nachmittag Hängematten aufs Boot verladen hatten, blieb sie abrupt stehen und verschränkte entschlossen die Arme. »Ich schlafe heute Nacht nicht auf diesem Boot.«
    »Natürlich nicht. Sondern zu Hause.«
    Mit »zu Hause« war Bens Wohnung gemeint; sie hatte entschieden, dass das Hotel zu teuer war, und er hatte entschieden, dass es dort zu viele Störungen gab. Seine Wohnung würde nie irgendwelche Einrichtungsmagazine zieren, aber sie besaß alles, was sie brauchten: eine Küche, ein Bett und funktionierende sanitäre Anlagen.
    »Lass mich das ganz klarstellen«, sagte sie. »Was genau ist >zu Hause    »Die Hängematte. Ich hab heute eine anliefern lassen.«
    »Aha, ich verstehe.« Und das tat sie tatsächlich. Sie konnte sich gut ausmalen, wie der Abend verlaufen würde, und schon beim Gedanken daran bekam sie das große Prickeln. Ein Blick auf Ben genügte, um zu wissen, dass ihm Ähnliches durch den Kopf ging. »Aber wieso sich mit einer Hängematte abplagen, wo wir doch ein schönes großes Bett haben?«
    Er packte sie und küsste sie abermals, diesmal aber mit erheblich mehr Zeit und Hingabe. »Fangen wir erst mal in der Hängematte an«, schlug er vor. »Wer weiß, was das Leben sonst noch für Plätze bietet.«
    Sie lachte, den Kopf in purem Entzücken in den Nacken geworfen. Mit Ben war das ganze Leben ein einziges wunderbares Abenteuer.

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