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Ein gefährlicher Plan

Ein gefährlicher Plan

Titel: Ein gefährlicher Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvie Kurtz
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Augen schimmerten interessiert. „Da ich auf dem Heimweg war, beschloss ich, umzudrehen und mich selbst um die Story zu kümmern. Aber als ich die Reservoir Road erreichte, war nichts zu sehen."
    „Das waren wir. Es war wirklich aufregend, kann ich euch sagen. Jack fuhr wie der Teufel!"
    „Du nennst das aufregend? Schließlich hättest du sterben können!" Trish schüttelte den Kopf. „Was genau ist passiert?"
    Brooke beugte sich vor, breitete theatralisch die Hände aus und legte Enthusiasmus in ihre Stimme. „Ein Pick-up rammte uns zuerst von hinten, dann versuc hte er es von der Seite her."
    „Wie entsetzlich!" rief Stephanie.
    Cullen setzte seine Bierflasche an die Lippen und nahm einen kräftigen Schluck. „Dein Wagen sah danach bestimmt gut aus, oder, Jack?"
    „Ich bin nur froh, dass meine Versicherung den Schaden abdeckt."
    „Und was ist mit dem anderen Auto?" fragte Tim. „Wer hat hinter dem Steuer gesessen?"
    „Er konnte leider entkommen", erwiderte Jack. Ein Muskel zuckte an seinem Kinn.
    Brooke schmiegte sich wieder an ihn, spielte perfekt die Rolle der anbetenden Verlobten.
    „Wir befanden uns aber nie in wirklicher Gefahr. Jack ist ein toller Fahrer. Ich nehme an, der andere hatte beim Fußballspiel ein paar Bier zu viel getrunken, nicht wahr, Liebling?"
    Jack schoss ihr einen warnenden Blick zu. Sie trieb ihr Spiel langsam zu weit. Und zu ihrer Überraschung merkte sie, dass es ihr Spaß machte – wie Alyssa.
    „Oder seine Mannschaft hat eine ordentliche Packung bekommen." Cullen lachte leise und zog Stephanie auf seinen Schoß, als sie gerade mit einem leeren Glas vorbeiging. „Ich habe gesehen, wie rauh es bei diesen Spielen zugehen kann. Und Straßenrennen sind heutzutage ja bei manchen Leuten zum Lieblingssport avanciert."
    „Zu denen du wohl auch gehörst, oder?" spöttelte Tim. „Soweit ich weiß, fehlt dir nur noch ein Punkt, dann musst du den Lappen abgeben."
    Cullen zuckte nur mit den Schultern. „Es gibt eine Menge Typen, denen man das Autofahren verbieten sollte. Ich hasse diese Sonntagsfahrer, die mit fünfundfünfzig über den Asphalt schleichen, wenn achtzig erlaubt ist."
    „Wir sind heil davongekommen, und nur das zählt wirklich", bemerkte Jack, sichtlich bemüht, die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Ich finde, wir sollten langsam die Sitzung aufheben, nicht wahr, Schatz?"
    „Schatz? Was soll das denn?" beschwerte sich Cullen.
    „Es ist ein Kosename, du Idiot!" sagte Stephanie und starrte ihn vorwurfsvoll an.
    „Verliebte machen so etwas. Aber du hast natürlich nicht die blasseste Ahnung!"
    „Jack hat Recht." Trish erhob sich und stellte ihren Teller auf den Couchtisch. „Alyssa ist immer noch auf dem Weg der Genesung, wir sollten ihr ein wenig Ruhe gönnen."
    Stephanie rutschte von Cullens Schoß und griff nach ihrem Teller. „Soll ich den Abwasch machen?"
    Brooke schüttelte den Kopf, stand auf und nahm Stephanie den Teller ab. „Ich kümmere mich darum."
    Sie bemerkte, dass Jack sie beobachtete. Unter seinem intensiven Blick lief es ihr heiß über den Rücken.
    „Dann trage ich die Sachen aber wenigstens mit in die Küche." Stephanie griff sich die beiden Pizzakartons und folgte Brooke.
    Brooke, plötzlich voll neuer Zuversicht, schritt auf einmal viel freier aus. Langsam gefiel es ihr, in Alyssas Haut zu stecken.
    Als Brooke den Raum verließ, strich Jack unwillkürlich mit der Handfläche über seine Hose.
    Ihre Hand passte so natürlich in seine, als wäre sie ein Teil von ihr. Und er hatte Mühe gehabt, sich auf seine Gedanken zu konzentrieren. Auf einmal überkam ihn das dringende Verlangen nach Bewegung. Er musste diese Leute loswerden, damit er sich im Wald auslaufen konnte.
    Trish zog einen Lippenstift aus ihrer Handtasche. Cullen war im Bad. Tim sammelte die leeren Bierflaschen ein und stellte sie auf den Tisch.
    War jemandem von ihnen aufgefallen, dass er Gefühle zeigte? Wenn seine Freunde ihm abnahmen, dass er in Alyssa verliebt war, konnten sie die Farce weiterspielen. Wenn nicht, würde es den Täter misstrauisch machen, und all ihre Bemühungen wären umsonst.
    Andererseits – Gefühle waren gefährlich. Besonders solche Gefühle. Besonders jetzt. Sie lenkten ab. Sie machten schwach und verletzlich.
    Und man verriet sich leicht. In Brookes Gesicht konnte er lesen wie in einem aufgeschlagenen Buch. Ihre amateurhaften Versuche hatten bislang nur geschadet, die Situation schwieriger gemacht.
    Gerade als er sich erhob, wurde an

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