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Ein gefährlicher Plan

Ein gefährlicher Plan

Titel: Ein gefährlicher Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvie Kurtz
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auf einen Tag fallen, hätte Brooke am liebsten gesagt, musste sich aber etwas Besseres einfallen lassen.
    „ Noch haben wir keinen Termin festgelegt", half Jack ihr aus der Klemme.
    „Wir lassen uns Zeit." Bis einer von euch einen fatalen Fehler begeht, dachte sie dabei.
    „Und wie seid ihr darauf gekommen?" Trish stellte ihren halb leeren Teller auf den Couchtisch und musterte Brooke scharf.
    Jack griff nach Brookes Hand und verschränkte seine Finger mit ihren, wie es Liebespaare tun, und zog sie neben sich auf die Couch.
    Er zuckte mit den Schultern. Noch immer waren seine Wangen ein wenig gerötet. Er lächelte, beinahe verlegen. Meg hat Recht, dachte Brooke erstaunt, dieser Mann kann wirklich schauspielern, wenn er es sich in den Kopf gesetzt hat.
    „Alyssa dem Tod so nahe zu sehen hat mir... meine Gefühle für sie deutlich gemacht."
    „Gefühle? Das ist stark!" lästerte Cullen. Er stopfte sich den größeren Teil eines Pizzastücks in den Mund.
    „Warum darf er denn keine Gefühle haben?" verteidigte Stephanie Jack mit gerunzelter Stirn. „Ich finde das wundervoll. Es ist doch unglaublich romantisch, die Liebe im Angesicht des Todes zu finden." Sie wandte sich dem Paar mit einem Lächeln zu. „Herzlichen Glückwunsch!"
    Stephanies Gesicht zeigte eine Mischung aus aufrichtiger Freude und einem Hauch Neid.
    Sie griff nach einem Stück Pizza, das vor geschmolzenem Käse triefte, und ließ sich wieder in ihren Sessel sinken. Den Blick hielt sie auf Brookes Ringfinger geheftet.
    Jack legte wieder den Arm um Brookes Schultern, und sofort fühlte sie sich beschützt. Sie schmiegte sich an ihn, seufzte leise.
    „ Ich ziehe hier ein, um während der Genesung für sie da zu sein." Jack strich ihr sanft mit dem Daumen über die Wange. „ Ich möchte nicht, dass sie sich gleich wieder übernimmt."
    Seine Stimme klang freundlich, sein Lächeln war warm, und doch klang es wie eine Warnung. Warum wollte er den potenziellen Mörder wissen lassen, dass er nicht ohne weiteres an sie herankommen würde? Gehörte es nicht zu ihrem Plan, dass der Täter sie für leichte Beute hielt? Sie hätten sich eingehender darüber unterhalten sollen, bevor sie alles in Gang gesetzt hatten. Im Improvisieren war sie nicht gut.
    „Ach, das ist so lieb von dir." Stephanie lächelte verträumt. „Sie neigt dazu, sich zu verausgaben."
    Trish ließ sich in ihren Sessel fallen und schlug ein Bein über das andere. „Also, ich kann es immer noch nicht glauben..."
    Die vielen Bemerkungen begannen Brooke auf die Nerven zu gehen. Warum konnten sie sich nicht einfach für Alyssa freuen? „Wieso ist es so schwer zu begreifen, dass Jack mich heiraten will?"
    Cullen warf seine Beine über die Sessellehne und schnaubte. „Du machst Spaß, stimmt's?"
    „Nein. Sag du es mir." Sie verschränkte die Arme vor der Brust und wippte ärgerlich mit dem Fuß.
    „Nun, zum einen, weil du nicht gerade viel Glück gehabt hast, was Männer betrifft. Dies wäre ... Verlobung Nummer sechs, oder? Ich habe schon überlegt, die Leute vom Guinnessbuch der Rekorde anzurufen und mich zu erkundigen, ob sie eine Kategorie: Die Braut, die sich nicht traut haben."
    „Menschen ändern sich." Alyssa war sechs Mal verlobt gewesen? Diese Information holte sie für Sekunden aus der Deckung. Trish, Tim und Stephanie hatten ihr Erstaunen bemerkt.
    Was war mit Cullen? Sie meinte, kurz Besorgnis in Jacks Augen aufblitzen zu sehen, ignorierte es aber.
    „Zweitens", zählte Trish an den Fingern ab. „Du und Jack, ihr wart mehr wie Hund und Katze als wie zwei Turteltauben."
    Hund und Katze? Was für eine Beziehung hatten Alyssa und Jack denn nun eigentlich?
    Und Trish schien die Bissigkeit zwischen ihnen ein wenig zu sehr zu genießen. Vielleicht sollte sie sie noch ein bisschen ermuntern?
    „Etwas Pfeffer tut einer Beziehung nur gut." Brooke neigte den Kopf zur Seite und lächelte Jack kokett an. Sie freute sich insgeheim, dass er so unbehaglich dreinblickte. „Nicht wahr, Honey?"
    „Ich habe es immer gern scharf gemocht."
    „Ja, beim Essen", neckte ihn Cullen. „Aber nicht bei deinen Frauen."
    „Cullen...", warnte Stephanie.
    Cullen hob beide Hände. „Wieso, was habe ich denn gesagt?"
    „Schärfe ist eine Sache, aber eine Ehe etwas ganz anderes", mischte Trish sich wieder ein.
    Stephanie lehnte sich zu Jack hinüber. „Ist alles in Ordnung mit ihr? Du hattest von einem Problem mit der... Erinnerung gesprochen."
    „Warum fragst du sie nicht selbst?"
    Stephanie

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