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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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dieser Sitzung wahrscheinlich sogar Gewicht verlor.
    Das war wirklich hervorragend.
    »Den neuesten Stand findet ihr in euren Packen«, begann Eve, und Peabody musste ihre Aufmerksamkeit zwischen ihrem Teller und ihrer Partnerin aufteilen.
    Eve lehnte an der Schreibtischkante, Kaffee in der einen, Laserpointer in der anderen Hand. »Feeney und unser Zivilist hier haben gestern Nacht einige Fortschritte erzielt, genauso McNab. McNab, sagen Sie dem Team, was Sie herausgefunden haben.«
    Er musste schlucken, schnell und fest, einen Mund voll Plundergebäck. »Sir. Meine Abteilung befasst sich mit den Tele-Links sowie den Anrufen und Gesprächen beider Opfer.«
    Er ging seine Ergebnisse durch, erklärte ganz genau, wo die Übertragungsstandorte lagen, und verwendete dabei jede Menge Computerslang. Der Jargon und die Fragen und Bemerkungen, die Feeney im selben Idiom einwarf, gaben Eve Zeit, ihren Kaffee auszutrinken und sich zu überlegen, ob sie noch eine Tasse haben wollte.
    »Sie werden diese Standorte heute Morgen aufsuchen«, warf Eve ein, als eine kleine Pause eintrat. »Mit diesen Bildern. Bildschirm eins. Das ist Steven Whittier. Die von uns untersuchten Daten lassen uns vermuten, dass er der Sohn von Alex Crew ist. Auf Bildschirm zwei sehen wir Trevor Whittier, Sohn von Steven Whittier und wahrscheinlich der Enkel von Crew. Unter Berücksichtigung der gesammelten Daten und des Täterprofils ist er es. Steven Whittier ist der Gründer und derzeitige Besitzer des Bauunternehmens Whittier.«
    »Das ist ein hübscher kleiner Kracher«, bemerkte Baxter.
    »Er ist sogar noch größer und lauter, da wir herausgefunden haben, dass das Bauunternehmen Whittier als Bauträger einer großen Renovierungsarbeit an einem Gebäude in der Avenue B verantwortlich ist. Die Firma besitzt die Lizenz für vier Benzin-Lagerstätten. Keine der anderen möglichen Übereinstimmungen ergibt so viele Querverbindungen wie diese. Nach Steven Whittiers offiziellen Daten ist sein Vater verstorben. Seine Mutter. .«
    Der Bildschirm teilte sich auf und zeigte das Bild einer Frau mit dem Namen Janine Strokes Whittier. »Wohnt momentan in Leisure Gardens, einem Alten- und Pflegeheim auf Long Island, wo Whittier senior auch seinen Zweitwohnsitz hat. Sie ist in der richtigen Altersgruppe, hat das richtige Abstammungsprofil und passt zu den morphologischen Computerergebnissen.«
    »Werden wir die Whittiers zum Verhör vorladen, Lieutenant?«, wollte Peabody wissen.
    »Noch nicht. Wir haben Indizien und Spekulationen. Es sind gute Indizien und gute Spekulationen, aber es reicht nicht, um vom Staatsanwalt eine Durchsuchung genehmigt zu bekommen. Und noch weniger reicht es aus, um den Verdächtigen festzunehmen. Wir brauchen mehr.«
    »Trueheart und ich können doch die Bilder nehmen, ein paar dazuwerfen und sie der Kellnerin zeigen. Wenn sie einen dieser Jungs herausfischt«, meinte Baxter, »haben wir schon mehr.«
    »Machen Sie das. Und Sie, McNab, suchen mir jemanden in der Vermittlungszentrale, der sich erinnert, einen dieser beiden Männer gesehen zu haben. Dich, Feeney, brauche ich, um noch tiefer in der Vergangenheit zu graben. Wenn Janine und Steven Whittier vorher andere Namen hatten, möchte ich die haben.«
    »Die bekommst du«, sagte er und schaufelte das Rührei in sich hinein.
    »Peabody und ich werden erst mal zu dieser Baustelle fahren, die Spur überprüfen und alles durchsuchen. Wenn Cobb dort umgebracht wurde, gibt es da auch Blut. Ich möchte Zeugen, ich möchte hieb- und stichfeste Beweise. Wir schließen es ab, dann holen wir sie rein. Ich zähle auf deine Sicherheitskräfte, Roarke, dass du Samantha Gannon und ihre Familie so lange geheim hältst, bis wir das durchgezogen haben.«
    »Das läuft.«
    »Sir.« Wie jeder gute, disziplinierte Schüler hob Trueheart seine Hand. »Detective Baxter und ich könnten im Hotel vorbeischauen und Ms. Gannon die Bilder zeigen. Vielleicht erkennt sie einen oder beide Männer wieder. Wenn ja, eröffnete uns das eine weitere Querverbindung.«
    »Das ist eine gute Idee, Trueheart. Übernehmen Sie die Lauferei. Wir wollen diesen Fall wasserdicht haben.« Sie warf einen Blick auf die Tafel und die Opfer. »Wegen diesem Haufen verdammter Steine wird keiner mehr sterben.«
    Während das Team die Aufgaben verteilte, strich Roarke mit einer Fingerspitze über Eves Schulter. »Hast du einen Moment Zeit für mich, Lieutenant?«
    »Einen halben Moment.« In Gedanken noch bei der Koordination der

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