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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Behausung. Und das muss alles möglichst schnell passieren.« Sie sah stirnrunzelnd Richtung Tür. »Was meinst du? Wird Whittier den Mund halten - oder wird er versuchen, Trevor zu warnen, dass wir hinter ihm her sind?«
    »Ich denke, er wird sich kooperationsbereit zeigen. Das wäre mein erster Instinkt. Tue das Richtige. Er wird nicht in Betracht ziehen oder glauben, dass sein Sohn ein Mörder ist. Das überstiege sein Fassungsvermögen. In Schwierigkeiten, ja, und auch, dass er Hilfe braucht. Aber kein kaltblütiger Mörder. Wenn er anfängt, in diese Richtung zu denken, weiß ich nicht, wozu er fähig wäre.«
    »Dann lass ihn uns auf Trab halten, so lange es geht.«
    Sie rief Baxter und Trueheart herein, damit sie sich um Whittier kümmerten. Sie sollten ihn in sein Stadtbüro begleiten, wo er auch ein paar Stücke seiner Sammlung aufbewahrte.
    »Ich brauche Sie, um auf die Frau zu warten«, wandte Eve sich an Baxter. »Lassen Sie sie nicht aus den Augen. Ich möchte nicht, dass einer der beiden Gelegenheit hat, mit dem Sohn Kontakt aufzunehmen. Wir wollen ihn, solange es geht, aus dem Ganzen heraushalten. Wenn wir Glück haben, kriegen wir ihn, ehe er weiß, dass wir nach ihm suchen.«
    »Wie lange möchten Sie, dass wir sie festhalten?«
    »Versuchen Sie, mir ein paar Stunden zu geben. Ich muss mir einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung von Whittier junior besorgen. Und ich möchte mit Chad Dix reden.
    Ich werde ein paar Uniformierte raus nach Long Island schicken, wo Whittiers Mutter lebt. Nur, um ein Auge drauf zu haben.«
    »Wir werden sie hinhalten. Vielleicht dürfen wir ja mit dem Feuerwehrwagen spielen.«
    »Jungs und kleine Lastwagen, was ist das nur?«
    »Ach kommen Sie, Sie hatten Ihre Puppen und Teepartys.« Ein schwächerer Mann wäre unter ihrem vernichtenden Blick zusammengeschrumpft. »Okay, dann eben nicht.«
    »Halten Sie sie hin«, befahl Eve, als sie den Raum verließ. »Wenn sich eine Klärung abzeichnet, möchte ich davon hören.«
    »Ja, ja. Dieser Trottel hat bestimmt eine funktionierende Alarmanlage.«
    Eve hörte das grelle Kreischen, als sie in die Diele trat. »Entschuldigen Sie meinen idiotischen Kollegen, Mr. Whittier. Wir wissen Ihre Zusammenarbeit zu schätzen.«
    »Ist schon gut. Ich möchte das geklärt haben.« Er rang sich ein Lächeln ab. »Ich gehe nur, und. .« Er deutete auf sein Arbeitszimmer. »Ich möchte mich nur vergewissern, dass der Detective nicht …«
    »Gehen Sie nur. Sie warten auf die Frau«, sagte Eve mit leiserer Stimme zu Trueheart.
    »Falls der Sohn zufällig vorbeikommt, behalten Sie ihn hier und informieren mich.«
    »Ja, Sir.«
    »Kommen Sie, Peabody.«
    »Nichts lieber als das.« Peabody sah Roarke an. »Kommen Sie auch mit?«
    »Ich bezweifle, das der Lieutenant mich im Moment gebrauchen kann.«
    »Ich greife wieder auf dich zurück.«
    »Meine Hoffnung steigt ins Unermessliche.«
    Auf dem Bürgersteig hielt sie inne. »Wenn du dich zur Verfügung halten möchtest, lasse ich es dich wissen, wenn wir Trevor in Gewahrsam haben.«
    »Das ist aber freundlich. Inzwischen könnte ich mich mal unter Sammlern ein wenig umsehen und herausfinden, ob ein Stück, auf das diese Beschreibung passt, in den letzten paar Monaten auf dem Markt aufgetaucht ist.«
    »Damit wäre doch schon was gewonnen. Besten Dank. Mal sehen, ob wir den Commander dazu bringen, uns einen Durchsuchungsbefehl auszustellen. Ich möchte mit Chad Dix sprechen. Wenn wir diese Verbindung nachweisen können, macht das den Käfig um ein paar Stäbe dichter.«
    Roarke hob Eves Kinn mit der Hand - eine Geste, bei der sie zusammenzuckte -, und Peabody entfernte sich diskret. »Du handelst in diesem Fall äußerst überlegt, Lieutenant.«
    »Kein Anfassen während der Arbeit«, murmelte sie und schob seine Hand beiseite.
    »Außerdem arbeite ich immer überlegt.«
    »Nein. Es gibt Zeiten, da bist du mit Leib und Seele dabei und arbeitest dich seelisch und körperlich auf.«
    »Jeder Fall ist anders. Bei diesem geht es Schritt für Schritt. Sofern Trevor bis jetzt noch nicht dahinter gekommen ist, stellt er für keinen eine besondere Bedrohung dar. Wir halten seine Eltern hin, und ich schicke ein paar Uniformierte, damit wir den Wohnsitz der Großmutter im Auge behalten können. Gannon wird beschützt. Das sind die wahrscheinlichsten Ziele. Diesmal habe ich es nicht mit der Überlegung zu tun, wen irgendein Psychopath als Nächstes umbringen wird. Das lässt mir ein bisschen mehr Luft zum Atmen,

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